1.Awa Kokubun-ji |
Der Awa Kokubun-ji (japanisch 阿波国分寺) mit dem Bergnamen Yakuōsan (薬王山) und dem Untertempelnamen Konjiki-in (金色院) in Kokufu (nach der Kokufu von Awa, seit 1967 zu Tokushima) ist ein Tempel, der zur Sōtō-Richtung des Buddhismus gehört. In der traditionellen Zählung ist er der 16. Tempel des Shikoku-Pilgerwegs.
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2.Ido-ji |
Der Ido-ji (japanisch 井戸寺) mit den Go Rurizan (瑠璃山) und Shimpukuin (真福院) in Tokushima ist ein Tempel, der zur Shingon-Richtung des Buddhismus gehört. In der traditionellen Zählung ist er der 17. Tempel des Shikoku-Pilgerwegs.
Der Tempel soll in der Hakuhō-Zeit (白鳳, 645–710) auf Wunsch des Kaisers Temmu angelegt worden sein. Als Priester Kūkai in der Heian-Zeit Shikoku durchwanderte und in diese Gegend kam, war er von der Wassernot der Bauern so berührt, dass er seinen Priesterstab in die Erde stieß, worauf Wasser hervorkam. Das gab dem Tempel den Namen Idoji, was „Brunnen-Tempel“ bedeutet.
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3.Kan’on-ji (Tokushima) |
Der Kan’on-ji (japanisch 観音寺) mit den Go Kōyōzan (光耀山) und Senjuin (千手院) in Tokushima ist ein kleiner Tempel, der zum Kōyasan-Zweig (高野山派) der Shingon-Richtung des Buddhismus gehört. In der traditionellen Zählung ist er der 16. Tempel des Shikoku-Pilgerwegs.
Der Tempel soll von Priester Kūkai um das Jahr 816 errichtet worden sein, der für ihn eine Kannon-Figur und als Begleiter den heiligen Fudō Myōō (不動明王) und den Staatsbeschützer Bishamon (毘沙門天) aus Holz angefertigt haben soll. Während der kriegerischen Auseinandersetzungen in der Tenshō-Ära (1573–1592) wurde der Tempel zerstört.
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4.Jōraku-ji (Tokushima) |
Der Jōraku-ji (japanisch 常楽寺) mit den Go Ōgurizan (盛壽山) und Emmeiin (延命院) in den Bergen am Rande der Stadt Tokushima ist ein Tempel des Shingon-Buddhismus. In der traditionellen Zählung ist er der 14. Tempel des Shikoku-Pilgerwegs.
Unter den 88 Tempeln des Shikoku-Pilgerwegs ist der Jōraku-ji der einzige, in dem der heilige Maitreya (弥勒菩薩), japanisch Miroku bosatsu, verehrt wird. Der Tempel wurde von Priester Kūkai gegründet, als er im 42. Lebensjahr, das für Männer als gefährlich gilt, in diese Gegend kam und dort den in vielerlei Gestalt auftretenden Maitreya gesehen haben soll. Er schnitzte daraufhin aus einem Baum die Kultfigur und errichtete erste, einfache Tempelgebäude. Später haben sein Neffe, Priester Shinnen (真然), die Haupthalle und Priester Kishin (祈親) die Lehrhalle, die dreistöckige Pagode und das Tempeltor errichtet, sodass eine weiträumige Tempelanlage entstand.
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5.Dainichi-ji (Tokushima) |
Der Dainichi-ji (japanisch 大日寺) mit den Go Ōgurizan (大栗山) und Kazōin (花蔵院) in der Stadt Tokushima ist ein Tempel des Shingon-Buddhismus. In der traditionellen Zählung ist er der 13. Tempel des Shikoku-Pilgerwegs.
Priester Kūkai soll an dieser Stelle die Vision gehabt haben, der Dainichi-Buddha sei von purpurfarbenen Wolken begleitet hier herabgestiegen. Kūkai schnitzte daraufhin sofort eine Statue des Dainichi, die hier aufgestellt wurde.
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