1.Sekkei-ji |
Der Sekkei-ji (japanisch 雪蹊寺) mit den Go Kōfukuzan (高福山) und Kōfukuin (高福院) ist ein Tempel des Myōshiji-Zweiges (妙心寺派) der Rinzai-Richtung des Buddhismus in der Stadt Kōchi, Japan. Er ist der 33. Tempel auf dem Shikoku-Pilgerweg.
Der Überlieferung nach soll der Tempel von Kūkai in der Enryaku-Zeit (782–806) angelegt worden sein. Aber wie im Kobunsō (古文叢) und an anderen Stellen berichtet wird, erfolgte die Tempelgründung im Jahr 1225. Ursprünglich hieß der Tempel Kōfuku-ji (高福寺) und gehörte zur Shingon-Richtung des Buddhismus. Aber am Ende der Sengoku-Zeit stand er unter dem Schutz des Daimyō Chōsokabe Motochika (長宗我部元親; 1533–1599) und kam dadurch zur Rinzai-Richtung des Myōshin-ji, und zwar unter dem Namen Keiun-ji (慶雲寺). Der Name soll auf die Bildhauer Unkei und dessen Sohn Tankei Bezug nehmen, die mit zahlreichen Werke unter den Tempelschätzen vertreten sind. Den heutigen Namen erhielt der Tempel im Jahr 1599, als er nach dem Tode Motochikas zu dessen Begräbnistempel (菩提寺, Bodaiji) wurde. Er leitet sich von Motochikas posthumen Namen Sekkei josandaizen jōmon (雪蹊恕三大禅定門) ab.
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2.Zenraku-ji |
Der Zenraku-ji (japanisch 善楽寺), mit den Go Dodosan (百々山) und Tōmyōin (東明院) in der Stadt Kōchi (Präfektur Kōchi), ist ein Tempel Buzan-Zweiges (豊山派) des Shingon-Buddhismus. In der traditionellen Zählung ist er der 30. Tempel des Shikoku-Pilgerwegs.
Der Überlieferung nach soll Priester Kūkai während der Daidō-Ära (806–810), also nachdem Kaiser Kammu gestorben war, die Gegend besucht haben und den Zenraku-ji als Nebentempel des Schreins, in dem die schintoistische Gottheit Takakamo (高鴨大明神) verehrt wurde, errichtet haben. Die Verbindung mit dem Schintoismus blieb dann über die nachfolgende Jahrhunderte erhalten.
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3.Tanema-ji |
Der Tanema-ji (japanisch 種間寺), mit den Go Motoozan (本尾山) und Suzakuin (朱雀院) in Haruno (Präfektur Kōchi), ist ein Tempel des Buzan-Zweiges (豊山派) des Shingon-Buddhismus. In der traditionellen Zählung ist er der 34. Tempel des Shikoku-Pilgerwegs.
Als ab dem 6. Jahrhundert koreanische Mönche in Japan die Verbreitung des Buddhismus unterstützten, gerieten einige von ihnen nach dem Bau des Shitennō-ji in Osaka auf der Rückfahrt in einen Sturm, der sie in Tosa am Berg Akiyama (秋山) stranden ließ. Sie fertigten eine 145 cm hohe Statue des sitzenden heilenden Buddha Yakushi (薬師如来坐像, Yakushi Nyorai zazō) an, der für Sicherheit bei der Seefahrt sorgen sollte, und stellten sie auf dem Gipfel des (本尾山) Motoosan auf. Das war der Ursprung des heutigen Tanema-ji.
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4.Chikurin-ji (Kōchi) |
Der Chikurin-ji (japanisch 竹林寺) in der Stadt Kōchi ist ein Tempel der Shingon-Richtung des Buddhismus. Er ist der 31. Tempel auf dem Shikoku-Pilgerweg.
Der Überlieferung nach soll Kaiser Shōmu in einem tiefen Traum nach einem Tempelberg gesucht haben, der dem Wutaishan (五台山) in China ähnelte und ihn nahe Kōchi gefunden haben. Auf diesem, japanisch Godaisan genannten, Berg ließ er dann von dem Mönch Gyōki einen Tempel bauen. Später soll ihn Mönch Kūkai gefördert haben, und schließlich wurde er ein wichtiger Gebetstempel des in Kōchi herrschenden Yamanouchi-Klans.
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