1.Bandō Sanjūsankasho |
Der Bandō Sanjūsankasho (jap. 坂東三十三箇所) ist eine Pilgerreise, die der Gottheit Kannon gewidmet ist und 33 buddhistische Tempel umfasst. Frei übersetzt heißt er „Die 33 Tempel der Kantō-Region“.[Anm 1]
Der Pilgerweg beginnt am Tempel Sugimoto-dera in Kamakura, Präfektur Kanagawa und endet nach 1300 km am Tempel Nago-ji in Tateyama, Präfektur Chiba. Die Pilgerreis besteht
aus dem Besuch von 33 Tempeln, die der Gottheit Kannon gewidmet sind. In der Lotus-Sutra erscheint Kannon in 33 verschiedenen Manifestationen. Die Statuen der Tempel zeigen jedoch nicht alle diese Manifestationen. Am häufigsten sind die 11-köpfige Kannon und die 1000-armige Kannon.
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2.Saimyō-ji (Präfektur Tochigi) |
Der Saimyō-ji (japanisch 西明寺) mit den Bergnamen Tokko-san (独鈷山) und dem Untertempelnamen Zenmon-in (善門院) ist ein Tempel des Buzan-Zweiges (豊山派 Buzan-ha) der Shingon-Richtung des Buddhismus. Der Tempel liegt am Berg Tokko in Mashiko (Präfektur Tochigi), Japan. Er ist in der traditionellen Zählung der 20. der 33 Tempel der Kantō-Region.
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3.Chūzen-ji |
Der Chūzen-ji (japanisch 中禅寺), auch Tachigi Kannon (立木観音), ist ein Tempel der Tendai-Richtung des Buddhismus in der Stadt Nikkō, Japan, der zum Rinnō-ji gehört. Der Tempel liegt am gleichnamigen See und ist in der traditionellen Zählung der 18. der 33 Tempel der Kantō-Region.
Der Überlieferung nach wurde der Tempel im 3. Jahr Enreki (783) von Priester Shōdō (勝道上人) gegründet. Der Tempel befand sich ursprünglich auf dem Gelände des Futarasan-Schreins als „Schrein-Tempel“ (別当寺 bettōji). 1902 wurde er von der Ōyama-Flutwelle (大山津波 Ōyama tsunami) zerstört, wurde dann am See in Uta-no-Hama (歌の浜) wieder errichtet.
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4.Mangan-ji (Tochigi) |
Der Mangan-ji (japanisch 満願寺), auch Izuru Kannon (出流観音) genannt, mit dem Bergnamen Izuru-san (出流山), ist ein Tempel des Shūchisan-Zweigs (宗智山派 Shūchisan-ha) der Shingon-Richtung des Buddhismus in den Bergen im Stadtteil Izuru-machi am Nordostrand der Stadt Tochigi, Japan. In der traditionellen Zählung ist er der 17. der 33 Tempel der Kantō-Region.
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5.Rinnō-ji |
Der Rinnō-ji (japanisch 輪王寺) mit dem Go Nikko-san (日光山) ist ein Tempel der Tendai-Richtung des Buddhismus in der Stadt Nikkō, Japan. 1999 wurde der Tempel mit anderen religiösen Bauten in Nikkō von der UNESCO auf die Liste Weltkulturerbe aufgenommen.
Der Tempel wurde im 2. Jahr Tempyō Shingo (766), von Priester Shōdō (勝道) angelegt. Der Überlieferung nach besuchten in der Heian-Zeit die hohen Priester Kūkai, Ennin und andere den Tempel. In der Kamakura-Zeit förderte Minamoto no Yoritomo den Tempel, so dass er sich zum größten Tempel in der Kantō-Region entwickelte. Während der Edo-Zeit wurde für Tokugawa Ieyasu der Tōshō-gū und für den dritten Shogun Iemitsu das Taiyū-in Reibyō (大猷院廟) errichtet. Das Taiyū-in Reibyō wird heute vom Rinnō-ji verwaltet.
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6.Ōya-ji |
Der Ōya-ji (japanisch 大谷寺), auch Ōya-Kannon genannt, ist ein Tempel der Tendai-Richtung des Buddhismus in den Bergen am Rande des Stadtteils Ōya von Utsunomiya, Japan. Der Tempel ist in der traditionellen Zählung der 19. der 33 Tempel der Kantō-Region.
Der Überlieferung nach wurde die Hauptkultfigur, eine tausendarmige Kannon (千手観音 Senshu Kannon) mit einer Höhe von 4,9 m, von Priester Kūkai im Jahr 801 aus einer weichen Felswandeinbuchtung[A 1] herausgemeißelt. Sie wurde von alters her als Ōya-Kannon verehrt und wurde dann in der Kamakura-Zeit zur 19. Station auf dem Bandō-Pilgerweg. Anfangs war die herausgemeißelte Figur mit Ton überzogen, rot bemalt und mit Blattgold glänzend gemacht.
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9.Burg Kasama |
Die Burg Kasama (japanisch 笠間城, Kasama-jō) befindet sich in der Stadt Kasama in der Präfektur Ibaraki. Zuletzt residierte dort ein Zweig der Makino mit einem Einkommen von 80.000 Koku als größere Fudai-Daimyō.
Im Jahr 1219[1] soll der zum Utsunomiya-Klan gehörende Shioya Tokitomo (塩谷時朝) auf dem Berg Sashiro (差白山) am Ostrand der heutigen Stadt Kasama eine Burg erbaut haben. Als 1590 Toyotomi Hideyoshi die Burg Odawara bekämpfte, gingen die damaligen Burgherren, die Kasama, Vasallen der Späteren Hōjō, unter.[1] Danach herrschten die Utsunomiya beziehungsweise die Gamō dort, bis mit der Schlacht von Sekigahara eine neue Zeit anbrach.
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10.Burg Koga |
Die Burg Koga (japanisch 古河城, Koga-jō) befindet sich in der Stadt Koga in der Präfektur Ibaraki. In der Edo-Zeit residierten dort zuletzt die Doi als größere Fudai-Daimyō.
Im Jahr 1455 zog Kamakura Kubō (Statthalter des Shoguns für Kantō) Ashikaga Shigeuji (足利 重氏; 1434–1497) nach Koga und baute dort eine Burg. Sie war seitdem Sitz des Koga-Kubō bis Ashikaga Yoshiuji (足利 義氏; 1541–1583) als letztem Koga-Kubō. Danach kam die Burg zeitweilig unter die Herrschaft der Späteren Hōjō.
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11.Burg Tsuchiura |
Die Burg Tsuchiura (japanisch 土浦城, Tsuchiura-jō) befindet sich in der Stadt Tsuchiura in der Präfektur Ibaraki. In der Edo-Zeit residierten dort zuletzt die Tsuchiya als größere Fudai-Daimyō.
In der Eikyō-Zeit (1429 bis 1441) soll Imaizumi Saburō, ein Vasall der Oda, in Tsuchiura eine Burg angelegt haben. In der Sengoku-Zeit soll dort Sugenoya Katsusada (菅谷 勝貞), ebenfalls Vasall der Oda, residierte haben. Er fiel bei der Belagerung von Odawara im Jahr 1590.
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12.Burg Mito |
Die Burg Mito (japanisch 水戸城, Mito-jō) befindet sich in der Stadt Mito. Sie war der Sitz des Mito-Zweiges der Tokugawa, eine der „Drei Familien“.
Als Beginn der Burg Mito kann die einfache Baba-Burg des Baba Sukemoto gegen Ende der Kamakura-Zeit angesehen werden. Der Name Mito kam auf, als in der Sengoku-Zeit die Eto Burgherren waren. 1590 übernahmen die Satake die Burg und verbesserten sie. Die Satake übernahmen aber dann nach der Schlacht von Sekigahara die Burg Kubota (Akita).
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16.Oze-Nationalpark |
Der Oze-Nationalpark (jap. 尾瀬国立公園, Oze Kokuritsu Kōen) ist ein Schutzgebiet in Japan. Es liegt in den Präfekturen Fukushima, Gunma, Niigata und Tochigi auf der Insel Honshū etwa 150 km nördlich von Tokio.[1] Ursprünglich gehörte das Gebiet zum Nikkō-Nationalpark, wurde jedoch 2007 als eigenständiges Schutzgebiet ausgewiesen und umfasst 37.200 ha. Seit 1960 ist das Gebiet zudem ein besonderes Naturdenkmal.
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17.Nikkō-Nationalpark |
Der Nikkō-Nationalpark (japanisch 日光国立公園 Nikkō Kokuritsu Kōen) ist ein Nationalpark in der Region Kantō auf der japanischen Insel Honshū. Er umfasst eine Fläche von 114.753 ha und wurde am 4. Dezember 1934 zusammen mit vier weiteren Parks zum Nationalpark deklariert. Der Park erstreckt sich über die drei Präfekturen Tochigi, Gunma und Fukushima. Der Park bietet neben einer reichen Tier- und Pflanzenwelt auch eine große Zahl von Bergen und heißen Quellen (Onsen). Mit der IUCN-Kategorie V ist das Parkgebiet als Geschützte Landschaft/Geschütztes Marines Gebiet klassifiziert. Das Japanische Umweltministerium ist für die Verwaltung der Nationalparks zuständig.
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18.Baji Kōen |
Das Baji Kōen ist eine Pferdesportanlage im Bezirk Setagaya in der japanischen Hauptstadt Tokio.
Auf der Anlage fanden im Rahmen der Olympischen Sommerspiele 1964 die Wettbewerbe im Dressurreiten statt. Hierfür wurde ein inmitten der Rennbahn gelegener Poloplatz zum Dressurstadion umgewandelt.[1][2] Das 19,1 Hektar große Areal verfügte unter anderem über eine 2,4 km lange Rennbahn, einen Kurs für Springreiten, ein Spielfeld für Polo und Ställe. Bei schlechtem Wetter wäre auch eine Reithalle zur Verfügung gestanden.
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22.Brätling |
Der Brätling, Milchbrätling, Brot- oder auch Birnen-Milchling (Lactifluus volemus) ist eine Pilzart aus der Familie der Täublingsverwandten (Russulaceae). Anders als der mehr oder weniger scharf schmeckende Milchsaft der meisten Milchlinge ist der des Brätlings mild, mit leicht bitterem Nachgeschmack. An den Fingern färbt sich die bei Verletzung sehr reichlich austretende weiße Milch schnell braun. Typisch für den Pilz ist der im weiten Umkreis wahrnehmbare „fischige“ Duft, der je nach Gegend als herings-, hummer- oder topinamburähnlich beschrieben wird. |
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23.Lachshai |
Der Lachshai (Lamna ditropis) ist eine Art der Makrelenhaie (Lamnidae) und bildet gemeinsam mit dem Heringshai (L. nasus) die Gattung der Heringshaie (Lamna). Die Art ist in kalten bis gemäßigten Gewässern des nördlichen Pazifiks verbreitet. Der Lachshai erreicht eine durchschnittliche Körperlänge von über zwei Metern und kann maximal über drei Meter lang werden. Er hat eine grau bis grau-schwarze Körperfarbe und eine weiße Bauchregion mit dunklerer Fleckung, während die Unterseite der Schnauze bei den ausgewachsenen Tieren dunkel gefärbt ist. An der Basis der Brustflossen befindet sich ein deutlicher weißer Fleck und die erste Rückenflosse endet in einer schwarzen Spitze. |
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24.Monjayaki |
Monjayaki (japanisch もんじゃ焼き) ist ein japanisches Gericht, das man gesellig im Restaurant isst. Die Zubereitung ist ähnlich wie beim Okonomiyaki: Etwas flüssigerer Teig (Mehl, Yamaimo (Japanische Yamswurzel), Ei, Kohl, Wasser oder Dashi) als beim Okonomiyaki wird mit verschiedenen Zutaten wie Fleisch- und verschiedenen Fischsorten, Gemüse, Omochi, Käse und anderem, auf dem Teppan (heiße Tischplatte) gebraten und anschließend direkt von der Platte gegessen. Zum Essen benutzt man einen kleinen Spatel, ähnlich denen, die man zum Zubereiten von Okonomiyaki benutzt, nur kleiner. |
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25.Yuba |
Yuba (japanisch 湯葉) ist eine proteinreiche Spezialität der japanischen Küche. Yuba kommt ursprünglich vermutlich aus China, wo es auch heute noch gegessen wird. Dort wurde es dòufu pi oder auch dòufu yi genannt. Eine erste Erwähnung fand Yuba jedoch 1587 in Matsuya Hisamatsu chakai-ki, einem Tagebuch der Teezeremonien der japanischen Familie Matsuya. |
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