4.Burg Ueno |
Die Burg Ueno (japanisch 上野城, Ueno-jō), auch „Weißer-Phönix-Burg“ (白鳳城, Hakuhō-jō) genannt, befindet sich in der Stadt Ueno in der Präfektur Mie, Japan.
Die von Tsutsui Sadatsugu 1585 erbaute Burg am Nordrand der Ueno-Höhen ermöglichte, die Verkehrswege in der Iga-Ebene zu kontrollieren. Als dann Tōdō Takatora 1606 unter anderem die Provinzen Iga[1] und Ise als Lehen mit einem Einkommen von 220.000 Koku erhielt, baute er ab 1611 die Burg groß aus, um die Toyotomi, die in der Burg Ōsaka residierten, zu beeindrucken. Tokugawa Ieyasu soll gesagt haben: „Falls die Belagerung der Burg Ōsaka nicht gut ausgeht, werde ich mich nach Ueno zurückziehen und Sohn Hidetada soll sich auf die Burg Hikone zurückziehen.“[2]
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5.Burg Kameyama (Ise) |
Die Burg Kameyama (japanisch 亀山城, Kameyama-jō) befindet sich in der Stadt Kameyama, vormals Provinz Ise, heute Präfektur Mie. In der Edo-Zeit residierten dort nacheinander neun kleinere und mittelgroße Daimyō, zuletzt die Ishikawa mit einem Einkommen von 60.000 Koku.
Die Geschichte der Burg Kameyama geht – ähnlich wie die der Burg Tsu – bis in die Kamakura-Zeit zurück. Im Jahr 1264 baute Seki Sanetada (関 実忠) die Burg Wakayama (若山城), westlich unweit der heutigen Burg Kameyama. Diese war nun Wohnsitz der Seki, bis 1590 Seki Kazumasa (関 一政; 1564–1620), Kamō Ujisato (蒲生 氏郷; 1556–1595) nach Nordjapan folgte. Danach baute dessen Vasall Okamoto Munenori (岡本 宗憲; 1544–1600) südwestlich davon auf einer Anhöhe am Nordrand des Suzuka-Flusses (鈴鹿川) die jetzige Burg Kameyama. Auf dem Bergrücken wurde der zentrale Burgbereich, das Hommaru (本丸) und die weiteren Bereiche Ni-no-maru (二ノ丸) und im Osten das San-no-maru (三ノ丸) und das südliche San-no-maru (南三ノ丸) angelegt.
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6.Burg Kuwana |
Die Burg Kuwana (japanisch 桑名城, Kuwana-jō) befindet sich in der Stadt Kuwana, Präfektur Mie, Japan. In der Edo-Zeit residierten dort zuletzt ein Zweig der Hisamatsu-Matsudaira als große Fudai-Daimyō.
In den Jahren 1592 bis 1594 ließ Hitsuyanagi Naomori (1564–1694) von der Burg Kambe den Burgturm nach hier verlegen. Im Jahr 1601 erhielt Honda Tadakatsu (1548–1610), einer der „Vier Himmelskönige“ unter Tokugawa Ieyasu, die Burg und begann mit deren Ausbau.
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7.Burg Tsu |
Die Burg Tsu (japanisch 津城, Tsu-jō) befindet sich in der Stadt Tsu in der Präfektur Mie. In der Edo-Zeit residierten dort zuletzt die Tōdō als große Tozama-Daimyō.
Die Burg von Tsu wurde früher Anotsu (安野津) genannt. Von hier aus konnte der Verkehr an der Küste überwacht werden. Die ab 1571 von Oda Nobukane (織田 信包; 1548–1614), einem Bruder Oda Nobunagas, erbaute Burg fiel dann an Tomita Nobutaka als Vasall Toyotomi Hideyoshis, den Tokugawa Ieyasu dort beließ, bis dann 1606 Tōdō Takatora Burgherr wurde. Dieser baute die Burg bis 1616 beträchtlich aus.
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8.Burg Toba |
Die Burg Toba (japanisch 鳥羽城, Toba-jō) befindet sich in der Stadt Toba in der Präfektur Mie, Japan.
Ursprünglich soll in der Kamakura-Zeit an der Stelle der Burg ein Wohnsitz einer reichen Familie sich befunden haben. In der Sengoku-Zeit baute dort im Jahr 1594 der einflussreiche Anführer von Seestreitkräften, Yuki Yoshitaka (九鬼 嘉隆; 1552–1600), auf der Spitze einer Landzunge eine Burg und durchtrennte die Verbindung zum Festland durch einen Graben. Yoshitaka ist berühmt als Schiffsbauer und als wichtiger Teilnehmer am Korea-Feldzug. Sein Sohn kämpfte auf der Seite Tokugawa Ieyasus und wurde nach der Schlacht von Sekigahara in seinem Besitz bestätigt.
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9.Burg Nagashima |
Die Burg Nagashima (japanisch 長島城, Nagashima-jō) befindet sich in der Stadt Kuwana in der Präfektur Mie. In der Edo-Zeit residierten dort zuletzt die Mashiyama als Fudai-Daimyō.
Die Burg Nagahama wurde um 1555 von Itō Shigeharu erbaut, kam dann in die Hände der Mönche der Ikkō-Richtung des Buddhismus des Kenshō-ji (見性寺), die die Burg in der Sengoku-Zeit zu einem Zentrum ihres Glaubens ausbauten. Außerdem konnte man von dort den Verkehr an der Ise-Küste gut kontrollieren. Oda Nobunaga eroberte die Burg und gab sie an Takigawa Kazumasu (瀧川一益; 1525–1586) weiter, zusammen mit dem nördlichen Gebiet der Provinz Ise. Danach waren Oda Nobukatsu, Oda Nobunagas zweiter Sohn, Toyotomi Hidetsugu und schließlich Fukushima Takaharu (福島高晴; 1573–1633), auch Masayori (正頼) genannt, die Burgherren, bis nach der Schlacht von Sekigahara im Jahr 1601 Takaharu nach Uda (宇田) in der Provinz Yamato versetzt wurde und Suganuma Sadayori (菅沼 定仍; 1579–1605) die Burg übertragen bekam. Sadayori führte Ausbesserungen der Burg durch. Nachdem er 1621 auf die Burg Zeze in der Provinz Ōmi versetzt wurde, war Nagashima eine Zeitlang unbewohnt, bis 1649 Hisamatsu Yasunao (久松 康尚; 1623–1696), ein Daimyō us einem Zweig der Hisamatsu-Matsudaira folgte. Dessen Sohn Tadamitsu (忠充) verlor wegen schlechter Amtsführung 1702 seinen Daimyō-Rang und wurde von Mashiyama Masamitsu (正弥; 1653–1704) abgelöst. Die Mashiyama residierten dort bis zur Meiji-Restauration 1868.
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10.Toba Aquarium |
34.48136.85Koordinaten: 34° 28′ 48″ N, 136° 51′ 0″ O Das Toba Aquarium ist ein in der Stadt Toba gelegenes Aquarium. Es befindet sich in der japanischen Präfektur Mie auf der Shima-Halbinsel und wurde im Jahr 1955 eröffnet. Es ist Mitglied der Japanese Association of Zoos and Aquariums. Das Aquarium ist in zwölf Sektionen unterteilt. Dazu zählen das Performance Stadium, eine Anlage für Ohrenrobben (Otariidae), in der auch Darbietungen mit Seelöwen zu sehen sind; Marine Mammal Kingdom, wo in erster Linie Hundsrobben (Phocidae) gehalten und gezüchtet werden, sowie Living Fossils, eine Ausstellung, die Lebende Fossilien, beispielsweise die Pfeilschwanzkrebsart Tachypleus tridentatus, Quastenflosser (Coelacanthiformes), Störe (Acipenseridae), Perlboote (Nautilidae) und Lungenfische (Ceratodontiformes), zeigt. Weitere Ausstellungsschwerpunkte betreffen das Coral Reef Diving genannte große Schaubecken, das tropische Fische, Korallen und Schildkröten (Testudinata) enthält, sowie die Ausstellung lokaler Arten in Rivers in Japan und Sea of Kumano, Ise-Shima and around Japan, wo die in der Ise-Bucht sowie die an den Küsten von Kumano und der Shima-Halbinsel oder in heimischen Flüssen vorkommenden Tiere gezeigt werden. Die südamerikanische Tierwelt wird in den Abteilungen Jungle World und Swamp in the Forest behandelt und bezieht sich auf die Fauna des Amazonas sowie des Amazonas-Regenwaldes und zeigt beispielsweise Arapaimas sowie Reptilien- und Amphibienarten, u. a. verschiedene Pfeilgiftfrösche (Dendrobatidae). |
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11.Ise-Shima-Nationalpark |
Der Ise-Shima-Nationalpark (jap. 伊勢志摩国立公園, Ise Shima Kokuritsu Kōen) ist ein Nationalpark in der Präfektur Mie bzw. der früheren Provinzen Ise und Shima. Der am 20. November 1964 eröffnete Park umfasst eine Fläche von 55,544 ha auf der Shima-Halbinsel. Mit der IUCN-Kategorie V ist das Parkgebiet als Geschützte Landschaft/Geschütztes Marines Gebiet klassifiziert. Das Parkgebiet ist in gewöhnliche, geschützte und speziell geschützte Zonen unterteilt. Das Japanische Umweltministerium ist für die Verwaltung des Parks zuständig.
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12.Suzuka-Quasi-Nationalpark |
Der Suzuka-Quasi-Nationalpark (japanisch 鈴鹿国定公園 Suzuka Kokutei Kōen) ist einer von über 50 Quasi-Nationalparks in Japan. Das Präfekturen Mie und Shiga sind für die Verwaltung des 29,893 ha großen Parks zuständig[1], davon befinden sich 17,184 ha in Shiga und 12,709 ha in Mie. Mit der IUCN-Kategorie V ist das Parkgebiet als Geschützte Landschaft/Geschütztes Marines Gebiet klassifiziert. Zum Park gehört die Suzuka-Bergkette mit folgenden Bergen über 1000 m:
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13.Muroo-Akame-Aoyama-Quasi-Nationalpark |
Der Muroo-Akame-Aoyama-Quasi-Nationalpark (japanisch 室生赤目青山国定公園 Murou akame aoyama kokutei kōen) ist einer von über 50 Quasi-Nationalparks in Japan. Die Präfektur Nara ist für die Verwaltung des Parks zuständig. Der Park wurde am 28. Dezember 1970 ernannt. Mit der IUCN-Kategorie V ist das Parkgebiet als Geschützte Landschaft/Geschütztes Marines Gebiet klassifiziert.
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14.Yoshino-Kumano-Nationalpark |
Der Yoshino-Kumano-Nationalpark (japanisch 吉野熊野国立公園, Yoshino Kumano Kokuritsu Kōen) ist ein japanischer Nationalpark im Osten der Kii-Halbinsel. Der bereits 1936 gegründete Nationalpark erstreckt sich über das Gebiet der Berge Yoshino-yama und Ōmine der Präfektur Nara sowie den Küstenstreifen und die küstennahen Gewässer der Meeresregion Kumano-nada der Präfekturen Mie und Wakayama.
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15.Setonaikai-Nationalpark |
Der Setonaikai-Nationalpark (japanisch 瀬戸内海国立公園, Setonaikai Kokuritsu Kōen) ist der größte Nationalpark Japans. Er wurde zudem am 16. März 1934 zusammen mit dem Unzen-Amakusa-Nationalpark und dem Kirishima-Kinkōwan-Nationalpark als einer der ersten drei Nationalparks Japans eröffnet. Der Park umfasst hauptsächlich Wasserflächen, die einen Großteil der namensgebenden Seto-Inlandsee (jap. Seto-naikai) ausmachen, insbesondere den inselreichen Bereich zwischen den beiden Hauptinseln Honshū und Shikoku.
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16.Kashiko-jima |
Kashiko-jima (jap. 賢島) ist eine japanische Insel in der Ago-Bucht der Gemeinde Shima. Kashiko-jima liegt im Osten der Ago-Bucht, einer schmalen tief einschneidenden und zerfurchten Bucht (Ria) der Shima-Halbinsel.[1] Sie ist mit 0,66 km²[2][3] die größte der etwa 60[1] Inseln und Eilande der Bucht. Kashiko-jima gehörte in zur 2004 nach Shima eingemeindeten Stadt (chō) Ago und gehört heute zum Ortsteil Agochō-Shinmei. Sie ist mit der Halbinsel durch zwei Brücken verbunden: im Norden mit der 153 m[2] langen Kashikojima-ōhashi (賢島大橋) und im Osten über die 20 m überquerende Kashikojima-bashi (賢島橋)[3] mit der Nationalstraße 167 und der Kintetsu Shima-Eisenbahnlinie, zu der auch der auf der Insel liegende Bahnhof Kashiko-jima gehört. |
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17.Kamishima |
Kamishima (jap. 神島) ist eine japanische Insel am Ausgang der Ise-Bucht in der Philippinensee. Bekanntheit erlangte die Insel als Schauplatz des Romans Shiosai von Yukio Mishima,[1] der auch auf Deutsch unter dem Titel Der Klang der Wellen (jap. 潮騒) erschien. Kamishima liegt in der Irago-Straße (伊良湖水道, Irago-suidō) die den Ausgang der Ise-Bucht bildet,[2] 4 km südwestlich des Irago-Kaps (伊良湖岬, Irago-misaki) der Atsumi-Halbinsel und 12 km nordöstlich der gegenüberliegenden Shima-Halbinsel bzw. 7 km östlich zur letztgenannten Halbinsel vorgelagerten Insel Tōshi-jima. |
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18.Mikimoto Pearl Island |
Mikimoto Pearl Island (japanisch ミキモト真珠島, Mikimoto-Shinju-Jima) ist eine kleine Insel in der Ise-Bucht, Teil der Stadt Toba in der Präfektur Mie. Sie ist der Perlenzucht gewidmet und beherbergt das weltweit erste Perlenmuseum. Die Insel gehört dem bekannten Perlenzucht-Unternehmen Mikimoto. Das Gebiet um die historische Provinz Shima war lange berühmt für seine Perlen, jedoch sank der Bestand an Perlen produzierenden Akoya Austern wegen Überfischung im 19. Jahrhundert drastisch. Kokichi Mikimoto (1858–1954) aus Toba erkannte den Wert der Austern und beschloss, sie zu züchten. Er experimentierte eine Zeitlang, um künstlich Perlen im Innern der Austern wachsen zu lassen, und konnte 1883 die weltweit erste Zuchtperle präsentieren.[1] Sein Wissen ließ er sich patentieren.[2] Anschließend baute er in der Ise-Bucht die Perlenzucht systematisch auf. Dafür kaufte er 1929 die Insel Oshima[3] und nannte sie nach 1951 Mikimoto Pearl Island. Mit der Namensänderung begann er, die Insel für Besucher zugänglich zu machen und touristisch auszubauen. 1962 wurde das Perlenmuseum gegründet und 1970 eine Brücke zum Festland gebaut. Im Jahre 1985 renovierte man das Museum. Heute gehört die Insel der Mikimoto Pearl Museum Co., Ltd. (株式会社ミキモト真珠島, Kabushiki-Gaisha-Mikimoto-Shinju-Jima). |
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19.Ten-musu |
Ten-musu (jap. 天むす) sind gewürzte japanische Reisbälle mit Tempura von Zehnfußkrebsen. Sie wurden 1957 von der Frau des Besitzers des Restaurants Chizu in Tsu erfunden. Heutzutage gehören sie zu den populärsten Gerichten in Nagoya.[1][2][3] Der Begriff Ten-musu setzt sich aus den Wörtern Tempura und Omubisi (Reisball) zusammen.[4] |
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20.Noshi |
Noshi (jap. 熨斗), manchmal auch Tsutsumi oder Noshigami genannt, ist ein zeremonielles Origami, das sich komplett vom "Origami-tsuki" unterscheidet. Sie symbolisieren die guten Wünsche an jemand anderen und werden in der Regel mit anderen Geschenken verschenkt (wie eine Grußkarte). Bei Noshi wurden in einer Art Zeremonie Blumen, Opfergaben oder auch andere Geschenke in Papier eingewickelt und an die Götter in den Tempeln überbracht. Zu verschiedenen Anlässen verwendete man auch ganz spezielles Papier und unterschiedliche Techniken. Die Falttechniken und die Art der Figuren wurden meist mündlich in den Familien weitergegeben und auch als Geheimnis betrachtet.[1] |
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21.Meyer-Zitrone |
Die Meyer-Zitrone (Citrus ×Meyeri, Citrus ×limon 'meyeri' bzw. Citrus ×jambhiri 'Meyer') ist eine aus China stammende Zitrusfrucht, deren Entstehung auf eine natürlich entstandene Hybride/Kreuzung aus Zitrone und Orange oder Mandarine zurückgeführt wird. Die Meyer-Zitrone wurde 1908 in Peking, China, von dem im Auftrag des Landwirtschaftsministeriums der Vereinigten Staaten tätigen amerikanischen Pflanzenentdecker Frank Nicholas Meyer (1875–1918) gefunden (nach dem sie später auch benannt wurde) und in die USA gebracht. |
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22.Miso-katsu |
Miso-katsu (jap. 味噌カツ, wörtlich: Miso-Schnitzel) ist ein japanisches Schnitzelgericht (Tonkatsu) mit Misosoße. Miso-katsu ist besonders in und um Nagoya sowie im Süden der Präfektur Gifu und im Nordosten der Präfektur Mie populär und wird als eins der Nagoya-Gerichte (jap. 名古屋めし, Nagoya-meshi) bezeichnet. |
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