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Liste der Präfekturen Japans

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1.Liste der Präfekturen Japans
Japan ist in 47 Präfekturen (-to/-dō/-fu/-ken, im Kaiserreich zunächst nur -fu/-ken) unterteilt, die die mittlere Verwaltungsebene zwischen dem Zentralstaat und den Gemeinden (-shi/-ku/-chō/-son) bilden. Für mehr Informationen zur Rolle und Geschichte der Präfekturen, siehe Präfektur (Japan).
Bevölkerung:701,962人[編集](推計人口、2023年1月1日)Bereich:4,146.80km2
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Präfektur Tokushima:Tempel

1.Shikoku-Pilgerweg
Der Shikoku-Pilgerweg (japanisch 四国八十八箇所, shikoku hachijū hakkasho; zu Deutsch etwa: „88 Orte Shikokus“) mit seinen 88 heiligen Orten ist ein wichtiger buddhistischer Pilgerweg (Junrei) auf der japanischen Insel Shikoku. Er gehört zu den wichtigsten Elementen des Daishi-Glaubens (大師信仰, Daishi shinkō), in dem der buddhistische Mönch und Gründer der Shingon-shū, Kūkai (774–835), verehrt wird.
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2.Anraku-ji (Kamiita)
Der Anraku-ji (japanisch 安楽寺) in Kamiita (上板) in der Präfektur Tokushima mit den Go Onsenzan (温泉山) und Rurikōin (瑠璃光院) ist ein Tempel, der zur Kōyasan-Richtung (高野山派) des Shingon-Buddhismus gehört. In der traditionellen Zählung ist er der sechste Tempel des Shikoku-Pilgerwegs. Als in der Heian-Zeit Kōbō Daishi Shikoku durchwanderte, fand er an diesem Ort eine heiße Quelle. Nach seiner Überzeugung konnten Kranke in dieser dicht bewaldeten Gegend zugleich Heilung für ihren Körper, und durch Verehrung des Yakushi Nyorai (薬師如来) auch für ihren Geist finden. Er ließ für den Yakushi eine Tempelhalle erbauen, nannte den Tempel „Anrakuji“ und gab ihm das Go „Onsenzan“. In der Momoyama-Zeit, als die Hachisuka hier regierten, wurde der Tempel als „Ekiroji“ (駅路寺), als eine Art „Stationstempel“, festgelegt. Das wird 1598 in dem „Eikiroji busho“ (駅路寺文書) beschrieben, das auf uns gekommen ist.
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3.Unpen-ji
Der Unpen-ji (japanisch 雲辺寺),mit den Go Kyogōzan (巨鼇山) und Senjuin (千手院) ist ein Tempel der Shingon-Richtung des Buddhismus in Miyoshi (Präfektur Tokushima). Wegen seiner hohen Lage – der Tempel liegt mit 911 m etwas unterhalb des 927 m hohen Unpenjiyama – wird er auch „Kōya von Shikoku“ (四国高野) genannt. Unmittelbar an der Grenze zur Präfektur Kagawa gelegen, ist er von dort über eine Seilbahn zu erreichen.
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4.Onzan-ji
Der Onzan-ji (japanisch 恩山寺) mit den Go Boyōzan (母養山) und Hōjuin (宝樹院) in Komatsushima ist ein Tempel, der zur Shingon-Richtung des Buddhismus gehört. In der traditionellen Zählung ist er der 18. Tempel des Shikoku-Pilgerwegs. Der Tempel soll während der Tempyō-Ära (729–749) auf Wunsch des Kaisers Shōmu von Priester Gyōki gegründet worden sein. Dieser schnitzte dafür selbst eine Statue des heilenden Buddha, also des Yaskushi Nyorai als Sitzender. Zunächst hieß der Tempel Dainichi san Fukushōin (大日山福生院), zu dem Frauen keinen Zutritt hatten. Als während der Enryaku-Ära (782–806) Priester Kūkai den Tempel besuchte, konnte seine alte Mutter, Tamayori Gozen (玉依御前), ihn daher nicht begleiten. Daraufhin betete Kūkai sieben Tage lang für die Aufhebung dieser Bestimmung um den Zugang durchsetzen zu können. Da sie dann aber aufgenommen und gut verpflegt wurde, erhielt der Tempel den Namen Boyōsan Onzanji, übersetzt etwa „Tempel, der gnädig Frauen versorgt“. Kūkai fertigte während der Kōnin-Ära (810–824) ein Selbstbildnis an, das in der Halle des Tempelgründers, der Daishidō, Kultgegenstand ist.
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5.Kakurin-ji (Katsuura)
Der Kakurin-ji (japanisch 鶴林寺) mit den Go Ryōjusan (霊鷲山) und Hōjuin (宝珠院) in Katsuura (Präfektur Tokushima) ist ein Tempel, der zum Shingon-Buddhismus gehört. In der traditionellen Zählung ist er der 20. Tempel des Shikoku-Pilgerwegs. Als im Jahr 798 Priester Kūkai den Daikō-ji gründete, sah er im Norden Berge, auf denen sich von alters her eine geweihte Stätte befand. Da hatte er die Eingebung, dort hinzugehen und einen Tempel zu erbauen. Als er dort war, sah er unter alten Sugi ein Kranich-Paar die Flügel schlagen, um einen kleinen goldenen Jizō Bosatsu, der 3 ¼ cm groß war, zu beschützen. Das sah er als gutes Zeichen an und fertigte einen Jizō, der 2 Shaku, also etwa 90 cm groß war und versenkte den goldenen Jizō in dessen Inneren. So kam es zu dem Go Ryōjusan, was etwa „Seelenadler-Tempel“ bedeutet.
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6.Kirihata-ji
Der Kirihata-ji (japanisch 切幡寺) mit dem Go Tokudosan (得度山) in Awa (Präfektur Tokushima) ist ein Tempel, der zum Kogi-Zweigs (古義派) des Shingon-Buddhismus gehört. Er liegt auf halber Höhe am Kannonyama mit Blick über das Yoshino-Tal auf den Berg Koetsu. In der traditionellen Zählung ist er der zehnte Tempel des Shikoku-Pilgerwegs.
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7.Kumadani-ji (Awa)
Der Kumadani-ji (japanisch 熊谷寺) mit den Go Fumyōzan (普明山) und Shinkōin (真光院) in Awa in der Präfektur Tokushima ist ein Tempel, der zur Shingon-Richtung des Buddhismus gehört. In der traditionellen Zählung ist er der achte Tempel des Shikoku-Pilgerwegs. Priester Kūkai soll im Jahr 6. Jahr Kōnin, also 815, in diese Gegend gekommen sein und in dem ansteigenden Bergeinschnitt den Tempel errichtet und ihm eine 5,5 cm hohe Kannon-Figur geschenkt haben. In der Genroku-Zeit (1688–1704) soll es vielfach Brände gegeben haben. Und dann vernichtete 1927 ein Brand die Haupthalle und auch die Kultfigur. 1940 begann man mit dem Wiederaufbau, der aber durch den Pazifikkrieg unterbrochen wurde. So dauerte die Fertigstellung bis 1972.
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8.Gokuraku-ji (Naruto)
Das Gokuraku-ji (japanisch 極楽寺) mit den Go Nisshōzan (日照山) und Muryōjuin (無量寿院) ist ein Tempel der zur Kōyasan-Richtung (高野山派) des Shingon-Buddhismus gehört. Er befindet sich in der Stadt Naruto in der Präfektur Tokushima und ist der zweite Tempel auf der Liste der 2. Tempel des Shikoku-Pilgerwegs.
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9.Konsen-ji
Das Konsen-ji (japanisch 金泉寺) mit den Go Kikōzan (亀光山) und Shakain (釈迦院) ist ein Tempel, der zur Kōyasan-Richtung (高野山派) des Shingon-Buddhismus gehört. Er befindet sich in Itano (板野町) in der Präfektur Tokushima. Es ist in der traditionellen Zählung der dritte Tempel des Shikoku-Pilgerwegs. Der Tempel soll auf Wunsch des Kaisers Shōmu vom Priester Gyōki gegründet worden sein. Als während der Kōnin-Ära (810–824) Priester Kūkai den Tempel besuchte, soll aus einer Quelle golden schäumendes Wasser herausgequollen sein. Das wurde dann zum Namen des Tempels, nämlich „Konsen“, was „Goldquelle“ bedeutet. Es soll daraufhin eine weiträumige Tempelanlage entstanden sein. An die Feier, die Minamoto no Yoshitsune nach dem Sieg in der Schlacht von Yashima im Jahre 1185 in diesem Tempel veranstaltet hat, erinnert der riesige Stein, der als „Benkei-Stein“[A 1] (弁慶の石) bezeichnet wird.
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10.Jizō-ji (Itano)
Der Jizō-ji (japanisch 地蔵寺) in Itano (板野町) in der Präfektur Tokushima mir den Go Mujinzan (無尽山) und Shōgonin (荘厳院) ist ein Tempel der Omuro-Richtung (御室派) des Shingon-Buddhismus. In der traditionellen Zählung ist er der fünfte Tempel des Shikoku-Pilgerwegs. Auf Wunsche des Kaisers Saga legte Priester Kūkai diesen Tempel im Jahr 821 an. Kūkai soll aus diesem Anlass dem Tempel eine selbst geschnitzte, 5,5 cm hohe Jizō Bosatsu Figur gestiftet haben. Die folgenden Kaiser Junna und Nimmyō kümmerten sich ebenfalls um den Tempel. Danach soll Jōkan Shōnin eine „Langlebiger-Jizō“-Figur (延命地蔵菩薩), in deren Inneren, eine geschnitzte „Siegreicher Jizō“ (勝軍地蔵菩薩) eingebracht wurde, angefertigt haben. Von Minamoto no Yoritomo, Minamoto no Yoshitsune bis zu den Hachisuka sollen sich zahlreiche Feldherren ihre Erfolge erbeten haben. Mit den damit verbundenen Spenden wurde der Tempel sehr reich und besaß in den drei Provinzen Awa, Sanuki und Iyo um die 300 Untertempel und 26 Klosteranlagen (塔頭, Dachū).
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11.Jūraku-ji
Der Jūraku-ji (japanisch 十楽寺) mit den Go Kōmyōzan (光明山) und Rengein (蓮華院) in Awa in der Präfektur Tokushima ist ein Tempel, der zur Shingon-Richtung des Buddhismus gehört. In der traditionellen Zählung ist er der siebte Tempel des Shikoku-Pilgerwegs. Der Tempel wurde wahrscheinlich zunächst 3 Kilometer nördlich auf der Dōgahara-(堂ケ原)-Ebene angelegt. Während der Daidō-Ära (806–810) soll Priester Kūkai in diese Gegend gekommen sein, der eine Amida-Buddha-Figur, die er selbst geschnitzt hatte, stiftete, die zur Hauptkultfigur wurde. Bei dieser Gelegenheit soll Kūkai den Menschen, die vielerlei Leiden unterworfen sind, denen sie nicht entgehen können, dem Tempel den zehnfache Hoffnung verkündenden Namen „Kōmei Jūraku-ji“ gegeben haben. Der Tempel wurde dann zu einer Anlage im großen Stil als „Shichidō garan“ (七堂伽藍) erweitert.
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12.Shōzan-ji
Der Shōzan-ji (japanisch 焼山寺) mit dem Bergnamen Marosan (摩盧山) und dem Untertempelnamen Shōju-in (正寿院) in Kamiyama (Präfektur Tokushima) ist ein Tempel der Kōyasan-Richtung (高野山派 Kōyasan-ha) des Shingon-Buddhismus. Er liegt auf halber Höhe an der Ostseite des 938 m hohen Shōzanji-Berges und ist von mehrere hundert Jahre alten, riesigen Sicheltannen umgeben. In der traditionellen Zählung ist er der 12. Tempel des Shikoku-Pilgerwegs.
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13.Dainichi-ji (Itano)
Der Dainichi-ji (japanisch 大日寺) in Itano (板野町) in der Präfektur Tokushima mit den Go Kokuganzan (黒巌山) und Henjōin (遍照院) ist ein kleiner Tempel, der zur Tōji-Richtung (東寺派) des Shingon-Buddhismus gehört. Der Tempel liegt am Nordrand des Ortes auf halber Höhe einer Bergkette und ist in der traditionellen Zählung der vierte Tempel des Shikoku-Pilgerwegs.
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14.Tairyū-ji (Anan)
Der Tairyū-ji (japanisch 太龍寺) mit den Go Shashinzan (舎心山) und Jōjūin (常住院) in der Stadt Anan (Präfektur Tokushima) ist ein Tempel, der zur Kōyasan-Richtung des Shingon-Buddhismus gehört. Wegen seiner Lage hoch in den Bergen wird er auch „Kōya des Westens“ (西の高野) genannt. In der traditionellen Zählung ist er der 21. Tempel des Shikoku-Pilgerwegs.
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15.Tatsue-ji (Komatsushima)
Der Tatsue-ji (japanisch 立江寺) mit den Go Kyōchisan (橋池山) und Maniin (摩尼院) in Komatsushima ist ein Tempel, der zum Kōyasan-Zweigs (高野山派) des Shingon-Buddhismus gehört. In der traditionellen Zählung ist er der 19. Tempel des Shikoku-Pilgerwegs. Der Tempel wurde auf Wunsch des Kaisers Shōmu vom Priester Gyōgi während der Tempyō-Ära errichtet. Gyōgi fertigte bei dieser Gelegenheit eine 5,5 cm große Figur des Jizō Bosatsu aus einer Goldlegierung (閻浮壇金, Embudankin), um eine glückliche Niederkunft seiner Gattin, der Kaiserin Kōmyō (光明皇后, Kōmyō-kōgō; 701–760), zu gewährleisten.
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16.Byōdō-ji (Anan)
Der Byōdō-ji (japanisch 平等寺) mit den Go Hakusuizan (白水山) und Iōin (医王院) in der Stadt Anan (Präfektur Tokushima) ist ein Tempel, der zum Shingon-Buddhismus gehört. Er liegt am Südhang einer Bergkette und vor einem Flüsschen. In der traditionellen Zählung ist er der 22. Tempel des Shikoku-Pilgerwegs.
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17.Fujii-dera (Yoshinogawa)
Der Fujii-dera (japanisch 藤井寺) mit den Go Kongōzan (金剛山) und Ichijōin (一乗院) in Yoshinogawa (Präfektur Tokushima) ist ein Tempel in den Bergen über dem Yoshino-Fluss, der zur Myōshinji-Richtung (妙心寺派) des Rinzai-Buddhismus gehört. In der traditionellen Zählung ist er der 11. Tempel des Shikoku-Pilgerwegs.
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18.Hōrin-ji (Awa)
Der Hōrin-ji (japanisch 法輪寺) mit den Go Shōkakusan (正覚山) und Bodaiin (菩提院) in Awa (Präfektur Tokushima) ist ein Tempel der Kōyasan-Richtung (高野山派) des Shingon-Buddhismus. In der traditionellen Zählung ist er der neunte Tempel des Shikoku-Pilgerwegs. Die Gründung des Tempels soll auf Kūkai zurückgehen, der im Jahr Kōnin 6 (815) in diese Gegend kam und eine weiße Schlange (白蛇) sah. Da weiße Schlangen im Buddhismus eine Rolle spielen, schnitzte Kūkai den ins Nirwana (涅槃, Nehan) eingehenden Buddha, der seitdem im Tempel verehrt wird. So wurde der Tempel ursprünglich „Hakujasan Hōrinji“ (白蛇山法林寺) genannt. Er lag 4 km weiter nördlich und war groß ausgebaut. 1582 wurde die Anlage durch Soldaten des Chōsokabe Motochika abgebrannt.
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19.Yakuō-ji (Minami, Tokushima)
Der Yakuō-ji (japanisch 薬王寺) mit den Go Iōzan (医王山) und Muryōjuin (無量寿院) in Minami (美波町) (Präfektur Tokushima) ist ein Tempel, der zum Shingon-Buddhismus gehört. In der traditionellen Zählung ist er der 23. Tempel des Shikoku-Pilgerwegs. Der eigenen Überlieferung nach wurde der Tempel im Jahr 726 auf Wunsch des Kaisers Shōmu von Priester Gyōki errichtet. 825 soll Priester Kūkai eine Figur des heilenden Buddha Yakushi Nyorai angefertigt haben, um damit Menschen in Not zu helfen. Auch später sollen auf Wunsch verschiedener Kaiser Zeremonien zur Abwendung des Bösen stattgefunden haben.
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20.Ryōzen-ji (Naruto)
Der Ryōzen-ji (japanisch 霊山寺) mit den Go Jikuwasan (竺和山) und Ichjōin (一乗院) ist ein Tempel der Kōyasan-Richtung (高野山派) des Shingon-Buddhismus in der Stadt Naruto in der Präfektur Tokushima. Der Tempel führt traditionell die Liste des Shikoku-Pilgerwegs als Nummer 1 an. Er wird daher auch „Hatsugan no tera“ (発願の寺), etwa „Tempel des Bittbeginns“ genannt.
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21.Awa Kokubun-ji
Der Awa Kokubun-ji (japanisch 阿波国分寺) mit dem Bergnamen Yakuōsan (薬王山) und dem Untertempelnamen Konjiki-in (金色院) in Kokufu (nach der Kokufu von Awa, seit 1967 zu Tokushima) ist ein Tempel, der zur Sōtō-Richtung des Buddhismus gehört. In der traditionellen Zählung ist er der 16. Tempel des Shikoku-Pilgerwegs.
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22.Ido-ji
Der Ido-ji (japanisch 井戸寺) mit den Go Rurizan (瑠璃山) und Shimpukuin (真福院) in Tokushima ist ein Tempel, der zur Shingon-Richtung des Buddhismus gehört. In der traditionellen Zählung ist er der 17. Tempel des Shikoku-Pilgerwegs. Der Tempel soll in der Hakuhō-Zeit (白鳳, 645–710) auf Wunsch des Kaisers Temmu angelegt worden sein. Als Priester Kūkai in der Heian-Zeit Shikoku durchwanderte und in diese Gegend kam, war er von der Wassernot der Bauern so berührt, dass er seinen Priesterstab in die Erde stieß, worauf Wasser hervorkam. Das gab dem Tempel den Namen Idoji, was „Brunnen-Tempel“ bedeutet.
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23.Kan’on-ji (Tokushima)
Der Kan’on-ji (japanisch 観音寺) mit den Go Kōyōzan (光耀山) und Senjuin (千手院) in Tokushima ist ein kleiner Tempel, der zum Kōyasan-Zweig (高野山派) der Shingon-Richtung des Buddhismus gehört. In der traditionellen Zählung ist er der 16. Tempel des Shikoku-Pilgerwegs. Der Tempel soll von Priester Kūkai um das Jahr 816 errichtet worden sein, der für ihn eine Kannon-Figur und als Begleiter den heiligen Fudō Myōō (不動明王) und den Staatsbeschützer Bishamon (毘沙門天) aus Holz angefertigt haben soll. Während der kriegerischen Auseinandersetzungen in der Tenshō-Ära (1573–1592) wurde der Tempel zerstört.
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24.Jōraku-ji (Tokushima)
Der Jōraku-ji (japanisch 常楽寺) mit den Go Ōgurizan (盛壽山) und Emmeiin (延命院) in den Bergen am Rande der Stadt Tokushima ist ein Tempel des Shingon-Buddhismus. In der traditionellen Zählung ist er der 14. Tempel des Shikoku-Pilgerwegs. Unter den 88 Tempeln des Shikoku-Pilgerwegs ist der Jōraku-ji der einzige, in dem der heilige Maitreya (弥勒菩薩), japanisch Miroku bosatsu, verehrt wird. Der Tempel wurde von Priester Kūkai gegründet, als er im 42. Lebensjahr, das für Männer als gefährlich gilt, in diese Gegend kam und dort den in vielerlei Gestalt auftretenden Maitreya gesehen haben soll. Er schnitzte daraufhin aus einem Baum die Kultfigur und errichtete erste, einfache Tempelgebäude. Später haben sein Neffe, Priester Shinnen (真然), die Haupthalle und Priester Kishin (祈親) die Lehrhalle, die dreistöckige Pagode und das Tempeltor errichtet, sodass eine weiträumige Tempelanlage entstand.
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25.Dainichi-ji (Tokushima)
Der Dainichi-ji (japanisch 大日寺) mit den Go Ōgurizan (大栗山) und Kazōin (花蔵院) in der Stadt Tokushima ist ein Tempel des Shingon-Buddhismus. In der traditionellen Zählung ist er der 13. Tempel des Shikoku-Pilgerwegs. Priester Kūkai soll an dieser Stelle die Vision gehabt haben, der Dainichi-Buddha sei von purpurfarbenen Wolken begleitet hier herabgestiegen. Kūkai schnitzte daraufhin sofort eine Statue des Dainichi, die hier aufgestellt wurde.
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Präfektur Tokushima:Schloss

26.Burg Tokushima
Die Burg Tokushima (japanisch 徳島城, Tokushima-jō) befand sich in der Stadt Tokushima, Präfektur Tokushima. In der Edo-Zeit residierten dort die Hachisuka mit einem Einkommen von 186.000 Koku als große Tozama-Daimyō. Im Jahr 1585 erhielt Hachisuka Iemasa (蜂須賀 家政; 1558–1639) das Lehen Tokushima mit 186.000 Koku und begann im folgenden Jahr mit dem Bau einer Burg. Auf Anweisung von Toyotomi Hideyoshi wurde er dabei von Kobayakawa Takakage (小早川 隆景; 1533–1597), Chōsokabe Motochika (長曾我部 元親; 1539–1599) und Anderen unterstützt. So konnte die Burg im selben Jahr fertiggestellt werden.
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Präfektur Tokushima:Museum

27.Deutsches Haus Naruto
Das Deutsche Haus Naruto (englisch: Naruto German House) ist ein Museum in der Stadt Naruto, Präfektur Tokushima auf der japanischen Insel Shikoku. Das Deutsche Haus der Stadt Naruto wurde 1972 als Gedenkstätte des deutschen Kriegsgefangenenlagers Bandō eröffnet, das sich während des Ersten Weltkriegs hier befand. Das heutige Deutsche Haus Naruto ist jedoch ein Neubau, der bis 1993 wegen Platzmangels in dem Vorgängerhaus als Ersatz errichtet wurde.[1]
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Präfektur Tokushima:Kunstmuseum

28.Ōtsuka-Kunstmuseum
Das Ōtsuka-Kunstmuseum (engl. Otsuka Museum of Art für japanisch 大塚国際美術館, Ōtsuka Kokusai Bijutsukan, „internationales Ōtsuka-Kunstmuseum“) in Naruto, Präfektur Tokushima, Japan, ist ein Museum künstlerischer Reproduktionen. Es wurde 1998 eröffnet. Die Gebäudefläche umfasst 29.412 m²[1] Es weist somit eines der größten Ausstellungsflächen im Land auf.[2]
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Präfektur Tokushima:Park

29.Tsurugisan-Quasi-Nationalpark
Der Tsurugisan-Quasi-Nationalpark (japanisch 剣山国定公園 Tsurugisan Kokutei Kōen) ist einer von über 50 Quasi-Nationalparks in den Präfekturen Tokushima und Kōchi in Japan. Das japanische Umweltministerium ist für die Verwaltung des Parks zuständig. Der Park wurde am 3. März 1964 gegründet und umfasst eine Fläche von ca. 209,61 km².[1] Mit der IUCN-Kategorie V ist das Parkgebiet als Geschützte Landschaft/Geschütztes Marines Gebiet klassifiziert. Im Park liegt neben dem Ishizuchi der namensgebende Berg Tsurugi, mit 1955 m die höchste Erhebung in Shikoku. Daneben befindet sich zudem das Iya-Tal im Park.
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30.Muroto-Anan-Kaigan-Quasi-Nationalpark
Der Muroto-Anan-Kaigan-Quasi-Nationalpark (japanisch 室戸阿南海岸国定公園 Murotoanan kaigan kokutei kōen) ist einer von über 50 Quasi-Nationalparks in Japan. Die Präfekturen Tokushima und Kōchi sind für die Verwaltung des Parks zuständig. Der Park wurde am 1. Juni 1964 gegründet. Mit der IUCN-Kategorie V ist das Parkgebiet als Geschützte Landschaft/Geschütztes Marines Gebiet klassifiziert.
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Präfektur Tokushima:Küste

31.Naruto-Straße
Die Naruto-Straße (japanisch 鳴門海峡, Naruto-kaikyō) ist eine Meerenge in Japan mit einer Breite von etwa 1,3 km zwischen der Insel Awaji und der Insel Shikoku. Sie verbindet Harima-nada, den Südostteil der Seto-Inlandsee, mit dem Kii-Kanal, der zwischen den Inseln Shikoku und Honshū liegt und als Südteil der Seto-Inlandsee diese mit dem Pazifik verbindet.
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Präfektur Tokushima:Insel

32.Ishima (Tokushima)
Ishima (jap. 伊島) ist eine japanische Insel im Kii-Kanal der Seto-Inlandsee. Sie gehört verwaltungstechnisch zur Gemeinde Anan der Präfektur Tokushima. Die 1,45 km²[2] große Insel liegt am Südende des Kii-Kanals und stellt den östlichsten Punkt der Shikoku vorgelagerten Inseln dar. Die höchste Erhebung ist der 124 m hohe Noroshi-yama (のろし山) im Osten der Insel, auf dem gegen Ende der Edo-Zeit (19. Jahrhundert) ein Signalfeuer (noroshi) stand, dass bei Ankunft von ausländischen Schiffe warnte. Heute befindet sich dort ein Leuchtturm.[1]
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33.Ōge-jima
Ōge-jima[2] oder Ōge-shima[3] (jap. 大毛島) ist eine japanische Insel der Seto-Inlandsee. Die 7,31 km²[2] große Insel liegt südwestlich von Awaji-shima getrennt durch die Naruto-Straße und nordöstlich von Shikoku getrennt durch die Konaruto-Straße („kleine Naruto-Straße“). Nordwestlich erstreckt sich Shimada-shima und südwestlich Takashima. Das Gewässer zwischen den drei Inseln wird Uchi-no-umi (ウチノ海, „innere See“) genannt. Durch Landaufschüttungen zwischen Ōge-jima und Takashima bilden diese heute eine Doppelinsel bei der beide Teile durch einen 50 m breiten Kanal getrennt sind. Zwischen beiden Inseln liegt im Norden das Gewässer Suku-no-umi (スクノ海; 34° 12′ 30″ N, 134° 36′ 30″ O34.208333333333134.60833333333), das durch den Kanal im Süden und eine Schleuse im Norden mit dem Meer verbunden ist.[4] Weitere umgebende Eilande sind Hadaka-jima (裸島; 34° 14′ 13″ N, 134° 38′ 43″ O34.236944444444134.64527777778) im Norden und Tobishima (飛島; 34° 14′ 54″ N, 134° 38′ 53″ O34.248333333333134.64805555556) im Nordosten.
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34.Shimada-shima
Shimada-shima[2] oder Shimada-jima[3] (jap. 島田島) ist eine japanische Insel der Seto-Inlandsee. Die 5,73 km²[2] große Insel liegt südwestlich von Awaji-shima getrennt durch die Naruto-Straße und nordöstlich von Shikoku getrennt durch die Konaruto-Straße („kleine Naruto-Straße“). Im Osten liegt Ōge-jima und im Süden Takashima. Das Gewässer zwischen den drei Inseln wird Uchi-no-umi (ウチノ海, „innere See“) genannt. Vor der Ostküste liegt das Eiland Kagami-jima (鏡島; 34° 13′ 30″ N, 134° 36′ 22″ O34.225134.60611111111).
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35.Takashima (Tokushima)
Takashima (jap. 高島, dt. „hohe Insel“) ist eine japanische Insel der Seto-Inlandsee. Die 2,63 km²[2] große Insel liegt nordöstlich von Shikoku getrennt durch die Konaruto-Straße („kleine Naruto-Straße“), südlich von Shimada-shima und westlich von Ōge-jima. Das Gewässer zwischen Takashima und letzteren beiden wird Uchi-no-umi (ウチノ海, „innere See“) genannt. Durch Landaufschüttungen zwischen Ōge-jima und Takashima bilden diese heute eine Doppelinsel bei der beide Teile durch einen 50 m breiten Kanal getrennt sind. Zwischen beiden Inseln liegt im Norden das Gewässer Suku-no-umi (スクノ海; 34° 12′ 30″ N, 134° 36′ 30″ O34.208333333333134.60833333333), das durch den Kanal im Süden und eine Schleuse im Norden mit dem Meer verbunden ist.[3]
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Präfektur Tokushima:Spezialprodukte

36.Sudachi
Die Sudachi (Citrus Sudachi, japanisch: 酢橘) ist eine runde, grüne und kleine Zitrusfrucht aus Japan. Da die Zitrusfrucht sehr sauer ist, wird sie nicht als Frucht gegessen, sondern als Lebensmittelaroma als Ersatz für Limette und Zitrone eingesetzt. Sie ist eine Kreuzung aus Yuzu und einer anderen Zitrusfrucht, die mit der Koji-Orange und der Tachibana-Orange verwandt ist. Die Sudachi ist eine Spezialität der japanischen Präfektur Tokushima.
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