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Kongō Sanmai-in

Der Kongō Sanmai-Tempel (Kongo Sanmai-in jap. 金剛三昧院) ist ein Untertempel des heute unter dem Namen Kōya-san bekannten buddhistischen Kongōbu-Tempels (jap. Kongōbu-ji, „Diamant-Gipfel-Tempel“) auf der Halbinsel Kii in Japan. Der Tempel wurde im Jahre 1211 auf Anordnung von Hōjō Masako (北条政子) zur Tröstung der Seele ihres verstorbenen Mannes, des Shōgun Minamoto no Yoritomo (源頼朝, 1147–1199), unter dem Namen Zenjō-in (禅定院, wörtlich etwa Zen-Meditationshalle) errichtet. Zur Gründung lud sie den der Familie nahestehenden eminenten Zen-Meister Eisai (栄西) ein. 1219 änderte man anlässlich der Ermordung von Minamoto no Sanetomo (源実朝), dem Sohn von Masako und Yoritomo, den Namen in Kongō Sanmai-in.[1] Fortan diente der Tempel als Bindeglied zwischen dem Kōya-san und den Herrschern des Kamakura-Shōgunats.

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