Der Kōnomine-ji (japanisch 神峯寺), mit den Go Chikurinzan (竹林山) und Jizōin (地蔵院) in Yasuda (Präfektur Kōchi), ist ein Tempel, der zur Buzan-Richtung (豊山派) des Shingon-Buddhismus gehört. In der traditionellen Zählung ist er der 27. Tempel des Shikoku-Pilgerwegs. Der Überlieferung nach wurde während der Regentschaft der Kaiserin Jingū dort ein Schrein errichtet, in dem Amaterasu und andere Gottheiten verehrt wurden. Später soll Kaiser Shomu im Jahr Tempyō 2 (730) Priester Gyōki angewiesen haben, dort auch einen Tempel zu errichten. Gyōki fertigte eigenhändig eine elfgesichtige Kannon für den Tempel an, an dem vereint buddhistische und shintoistische Götter verehrt wurden. Im Jahr 804 besuchte Priester Kūkai den Tempel, den er „Kannon-Halle“ (観音堂) nannte. | ||||||