1.Enryaku-ji | ||||||
Das Kloster Enryaku-ji (jap. 延暦寺) ist einer der berühmtesten buddhistischen Tempel in Japan, gegründet 788 vom Mönch Saichō, auf dem Berg Hiei nahe der damaligen Hauptstadt Heian-kyō (heutiges Kyōto). Bald wurde der Yakushi-nyorai gewidmete Tempel um die sogenannte Kompon-chūdō (根本中堂, Haupthalle), in der bei wichtigen Ereignissen alle Angehörigen des Klosters zusammenkommen, erweitert. | ||||||
2.Eigen-ji | ||||||
Der Eigen-ji (jap. 永源寺) ist ein buddhistischer Tempel im Verwaltungsgebiet der japanischen Stadt Higashiōmi (Präfektur Shiga) und seit der Meiji-Zeit (1880) einer der Haupttempel der Rinzai-shū mit gegenwärtig ca. 120 Zweigtempeln. Er ist im Herbst wegen der eindrucksvollen Verfärbungen der dortigen Flora ein beliebtes Ausflugsziel für Touristen. | ||||||
3.Kannonshō-ji | ||||||
Der Kannonshō-ji (jap. 観音正寺) ist ein buddhistischer Tempel in der Stadt Ōmihachiman, Präfektur Shiga in Japan. Der Tempel ist mit der Glaubensrichtung Tendai-shū assoziiert. Hauptbildnis des Tempels ist eine Statue der tausendarmigen Kannon. Der Kannonshō-ji ist der 32. Tempel des Saigoku-Pilgerweges (西国三十三箇所, Saigoku sanjūsankasho). | ||||||
4.Kongōrin-ji | ||||||
Der Kongōrin-ji (japanisch 金剛輪寺) ist ein Tempel der Tendai-Richtung des Buddhismus in Aishō in der Präfektur Shiga, Japan. Er ist der mittlere der „Drei Tempel im Westen des Biwa-Sees“.[A 1] Der Tempel-Überlieferung nach soll Priester Gyōki den Tempel auf Wunsch des Kaisers Shōmu errichtet haben. Auf der Ostseite des Sees waren von alters her die Echihata (依智秦) mächtig, sie dürften an der Errichtung des Tempels beteiligt sein. In der Kashō-Zeit (848–851) bemühte sich Priester Ennin (円仁; 794–864) um die Wiederbelebung und führte den Tempel zur Tendai-Schule. Am Ende der Heian-Zeit, als Minamoto no Yoshitsune auf Befehl von Yoritomo Kiso Yoshinaka (木曽 義仲; 1154–11484) vertreiben sollte, bat er Buun Chōkyū (武運 長久), zu diesem Tempel zu gehen und ihm ein großes Schwert zu stiften. | ||||||
5.Chōju-ji (Shiga) | ||||||
Der Chōju-ji (japanisch 長壽寺, volkstümlich Higashitera (東寺, „Osttempel“)) ist ein Tempel der Tendai-Richtung des Buddhismus und einer der Drei Tempel von Konan in der Präfektur Shiga. Der Tempel wurde in der Tempyō-Ära (729–749) von Priester Rōben gegründet. In alten Zeiten soll es eine ausgedehnte Tempel-Anlage gegeben haben, jetzt ist es eine kleine, einsame Anlage unter Bäumen. | ||||||
6.Chōmei-ji | ||||||
Der Chōmei-ji (jap. 長命寺) ist ein buddhistischer Tempel in der Stadt Ōmihachiman, Präfektur Shiga in Japan. Der Tempelname bedeutet etwa Tempel des langen Lebens. Der Tempel ist mit der Glaubensrichtung Tendai-shū assoziiert. Hauptbildnisse des Tempels sind drei Statuen des Kannon, eine tausendarmige, eine elfköpfige und ein Shō-Kannon. Der Chōmei-ji ist der 31. Tempel des Saigoku-Pilgerweges (西国三十三箇所, Saigoku sanjūsankasho). | ||||||
7.Hōgon-ji | ||||||
Der Hōgon-ji (japanisch 宝厳寺) mit dem Bergnamen Gankon-san (巌金山) befindet sich auf der Insel Chikubu im Biwa-See, die zur Stadt Nagahama (Präfektur Shiga) gehört. Er ist ein Tempel des Busan-Zweigs (豊山派 Busan-ha) der Shingon-Richtung des Buddhismus. Als Ausnahme ist hier nicht eine Kannon die Hauptkultfigur, sondern die weibliche Figur unter den Sieben Glücksgöttern, die Benzaiten, die eine Insel als ihr Domizil bevorzugt. Diese hier gehört zu den „Drei Benzaiten Japans“ (日本三弁財天;[A 1]). Der Tempel ist in der traditionellen Zählung der 30. Tempel des Saigoku-Pilgerwegs. | ||||||
8.Ryūō-ji | ||||||
Der Ryūō-ji (japanisch 龍王寺) ist ein Tempel der Tendai-Richtung des Buddhismus in Ryūō in der Präfektur Shiga. Er liegt am Fuße des Yukino-yama. Der Tempel ist ein Nachfolger des in der Nara-Zeit erbauten Yukino-dera (雪野寺). Er wird auch heute noch Yukino-dera oder einfach No-dera genannt. Der Tempel wurde 1446 durch Soldaten des Sasaki Tokitsuna (佐々木時綱) zerstört und erst im 17. Jahrhundert in bescheidenen Maße wieder aufgebaut. | ||||||
9.An’yō-ji (Ishiyama-Nango) | ||||||
Der An’yō-ji (japanisch 安養寺), auch Tachigisan-dera (立木山寺) oder einfach Tachigi Kannon (立木観音) genannt, ist ein Tempel der Jōdo-Richtung des Buddhismus im Stadtteil Ishiyama-Nango (石山南郷町) in den Bergen im Süden von Ōtsu (Präfektur Shiga). Er ist der 20. Tempel des Neuen Saigoku-Pilgerwegs. Als Priester Kūkai im Jahr 815 – 43 Jahre alt, das ist für einen Mann ein „Jahr der Gefahren“ (厄年, Yaku-doshi) – eine Pilgerreise durch das Land durchführte, kam er zum Berg Tachigi (立木山), als er eine Erleuchtung hatte. Er schnitzte daraufhin eine lebensgroße Kannon-Figur, die man dann verehrte. Dazu kam, dass die Kannon sich in ein Reh verwandeln kann. So hatte sie als Reh Kūkai den Weg zum Tachigi gezeigt, nachdem er den Fluss Setagawa (瀬田川) überquert hatte. Die Stelle, an der sie den seichten Fluss übersprungen hat, wird „Rehsprung“ (鹿跳, Shishitobi[A 1]) genannt. | ||||||
10.Ishiyama-dera | ||||||
Ishiyama-dera (japanisch 石山寺) ist ein buddhistischer Tempel in der Stadt Ōtsu. Er ist einer der 33 Tempel an dem Saigoku-Pilgerweg. Der Tempel wurde um das Jahr 762 vom Priester Rōben errichtet. Zunächst gehörte der Tempel der Kegon-Richtung des Tōdai-ji an, wechselte in der mittleren Heian-Zeit dann zum Shingon und genoss große Verehrung des Kaiserhauses und des Hofadels. Die Hofdame Murasaki Shikibu soll dort in einer Klause um das Jahr 1000 den Roman, der als Genji Monogatari in die Literaturgeschichte eingegangen ist, verfasst haben.[Anm. 3] | ||||||
11.Enryaku-ji | ||||||
Das Kloster Enryaku-ji (jap. 延暦寺) ist einer der berühmtesten buddhistischen Tempel in Japan, gegründet 788 vom Mönch Saichō, auf dem Berg Hiei nahe der damaligen Hauptstadt Heian-kyō (heutiges Kyōto). Bald wurde der Yakushi-nyorai gewidmete Tempel um die sogenannte Kompon-chūdō (根本中堂, Haupthalle), in der bei wichtigen Ereignissen alle Angehörigen des Klosters zusammenkommen, erweitert. | ||||||
12.Mii-dera | ||||||
Mii-dera (jap. 三井寺, wörtlich: „Drei-Quellen-Tempel“, auch 御井寺, wörtlich „Ehrenwerte-Quelle(n)-Tempel“) ist der gebräuchliche Name eines buddhistischen Tempels am Fuße des Berges Hiei außerhalb der Stadt Ōtsu in der Präfektur Shiga in Japan. Sein korrekter Name ist Onjō-ji (園城寺, „Garten-Schloss-Tempel“). Er liegt in Ōtsu in direkter Nachbarschaft zu Kyōto und dem Biwa-See. Er ist der Haupttempel der Tendai-Jimon-Sekte. Zusammen mit seinem Schwestertempel Enryaku-ji gehört er zu den vier größten Tempeln Japans. 40 benannte Gebäude gehören zum Mii-dera-Tempelkomplex. | ||||||
13.Iwama-dera | ||||||
Der Iwama-dera (japanisch 岩間寺), eigentlich Shōhō-ji (正法寺), mit dem Bergnamen Iwama-san (岩間山) ist ein Tempel des Daigo-Zweigs (醍醐派 Daigo-ha) der Shingon-Richtung des Buddhismus. Der Tempel befindet sich in Ōtsu (Präfektur Shiga), Japan, unterhalb des Iwama-Berges (Iwama-san). Er ist in der traditionellen Zählung der 12. Tempel des Saigoku-Pilgerwegs. | ||||||
14.Ōmi-jingū | ||||||
Der Ōmi-jingū (jap. 近江神宮) ist ein Shintō-Schrein in der japanischen Stadt Ōtsu (Präfektur Shiga). Er wurde im Jahr 1940 (anlässlich der 2600-Jahr-Feier der Reichsgründung durch den legendären Jimmu-tennō) gegründet und gehört zu den Chokusaisha. Der oberste Kami des Ōmi-jingū ist der Tenji-tennō, der die Hauptstadt Japans im Jahr 667 von Asuka-kyō (heute: Asuka) nach Ōmi-kyō (heute: Ōtsu) verlegte. | ||||||
15.Hiyoshi-Taisha | ||||||
Der Hiyoshi-Taisha (japanisch 日吉大社), historisch Hie-Schrein (日吉神社 Hie-jinja), ist ein Shintō-Schrein in Ōtsu, Präfektur Shiga, Japan. Die erste schriftliche Erwähnung von Hiyoshi Taisha geht auf Kojiki im 8. Jahrhundert zurück. Im Mittelalter wurde der Schrein durch den nahe gelegenen Tempel Enryaku-ji beeinflusst, so dass einige buddhistische Ideen Eingang fanden. | ||||||
16.Burg Azuchi | ||||||
Die Burg Azuchi (japanisch 安土城, Azuchi-jō) befand sich in der Präfektur Shiga auf einer Anhöhe am Rande des Biwa-Sees. Sie wurde von Oda Nobunaga als erste moderne Burg Japans erbaut. Nach Nobunagas Tod 1582 wurde sie nicht weiter genutzt und verfiel. Oda Nobunaga, der erste der drei Reichseiniger, besaß verschiedene Burgen, unter anderem die Burg Gifu. Für die Anlage einer weiteren Burg auf dem Berg Azuchi lassen sich folgende Gründe ausmachen: (1) Eine Burg an dieser Stelle, auf drei Seiten vom Biwa-See umgeben, ließ sich leicht verteidigen. (2) Der Biwa-See ließ sich als Reiseweg nutzen, um mit dem Nakasendō und Hokkoku kaidō weiter zu reisen. (3) Eine Burg dort würde seinem Gegner Uesugi Kenshin im Wege sein. (4) Die Burg würde nicht weit entfernt von Kyoto sein. (5) Mit einer neu angelegten Burg würde auch eine neue Burgstadt entstehen. (6) Eine Burg dort würde Oda Nobunagas Macht zeigen. | ||||||
17.Burg Zeze | ||||||
Die Burg Zeze (japanisch 膳所城, Zeze-jō) befindet sich in der Stadt Ōtsu, (Präfektur Shiga). In der Edo-Zeit residierten dort zuletzt ein Zweig der Honda, die zu den kleineren Fudai-Daimyō gehörten. Das vor der Eingemeindung als selbständiger Ort zwischen Ōtsu und der Brücke über die Seta am Biwa-See liegende Zeze war ein Verkehrs- und Handelspunkt. Auf Anweisung von Tokugawa Ieyasu wurde dort im Jahr 1601 mit dem Bau einer Burg begonnen. Dort residierten dann im Laufe der Zeit ausschließlich dem Bakufu nahe stehende Daimyō, um von dort aus den Zugang zu Kyōto zu kontrollieren. | ||||||
18.Burg Nagahama (Ōmi) | ||||||
Die Burg Nagahama (japanisch 長浜城 Nagahama-jō) ist eine historische japanische Burg in Nagahama in der Präfektur Shiga in Japan. Die Burg Nagahama wurde in den Jahren 1575–1576 von Hashiba Hideyoshi (der später als Toyotomi Hideyoshi bekannt wurde) im damaligen Dorf Kunitomo als Niederungsburg (hirashiro) erbaut.[1] Davor hatte er von Burg Odani aus geherrscht, fand das aber zunehmend beschwerlich, da es sich dabei um eine Höhenburg (yamashiro) handelte. Hideyoshi wurde nach der Schlacht von Shizugatake im Jahre 1583 von Yamanouchi Kazutoyo als Burgherr abgelöst. Kazutoyo wurde seinerseits nach der Schlacht von Sekigahara im Jahre 1600 durch Naitō Nobunari ersetzt. Im Jahre 1615 wurde die Burg auf Anordnung der Tokugawa-Regierung geschleift und Teile davon wurden beim Bau der Burg Hikone verwendet.[2] | ||||||
19.Burg Hikone | ||||||
Die Burg Hikone (japanisch 彦根城 Hikone-jō) ist eine berühmte japanische Burg in Hikone in der Präfektur Shiga in Japan. Sie besitzt einen Burgturm, der zu schönsten der zwölf Burgen mit original erhaltenen Tenshu (höchster Turm einer Burg) zählt, und zu den fünf Burgen, die als Nationalschatz eingestuft sind. | ||||||
20.Burg Minakuchi | ||||||
Die Burg Minakuchi (japanisch 水口城, Minakuchi-jō) befindet sich in der Stadt Kōka, Präfektur Shiga. In der Edo-Zeit residierte dort zuletzt ein Zweig der Katō mit einem Einkommen von 23.000 Koku als kleinere Tozama-Daimyō. Im Gebiet von Minakuchi gab es zwei Burgen gleichen Namens. Die eine Burg, Minakuchi-Okayama genannt, wurde von dem Burgherrn Nagatsuka Masaie (長束 正家; 1562–1600) genutzt. Er gehörte zu den Verlierern der Schlacht von Sekigahara im Jahr 1600 und beging Seppuku. Die zweite Burg Minakuchi wurde 1632 für Tokugawa Iemitsu als zeitweilige Residenz erbaut. Dafür riss man die alte Burg ab und verwandte deren Steine und anderes Baumaterial. Diese Burg hatte keinen Burgherren, als Verwalter wurde ein Mitglied der Bakufu-Regierung, Tsubouchi Gemba (坪内 玄蕃), eingesetzt. Die 1634 fertiggestellte Burg blieb so fast ein halbes Jahrhundert ohne Burgherren, bis dann 1682 schließlich Katō Akitomo (加藤 明友; 1621–1684) die Burg erhielt. Dieser Zweig der Katō musste die Burg bald wieder abgeben, erhielt sie aber 1712 mit etwas erhöhten Einnahmen zurück und residierte dort bis 1868, dem Jahr der Meiji-Restauration. | ||||||
21.Bahnhof Maibara | ||||||
Der Bahnhof Maibara (japanisch 米原駅 Maibara-eki) befindet sich in Maibara in der Präfektur Shiga. Maibara wird von der Tōkaidō-Shinkansen sowie der Tōkaidō-Hauptlinie der Bahngesellschaft JR Central, von der Tōkaidō-Hauptlinie und der Hokuriku-Hauptlinie der JR West sowie der Ōmi-Hauptlinie der Bahngesellschaft Ōmi Tetsudō bedient. Die Hokuriku-Hauptlinie hat hier ihren südlichen Endpunkt und die Verantwortung für die Tōkaidō-Hauptlinie wechselt hier von der JR Central auf die JR West. | ||||||
22.Suzuka-Quasi-Nationalpark | ||||||
Der Suzuka-Quasi-Nationalpark (japanisch 鈴鹿国定公園 Suzuka Kokutei Kōen) ist einer von über 50 Quasi-Nationalparks in Japan. Das Präfekturen Mie und Shiga sind für die Verwaltung des 29,893 ha großen Parks zuständig[1], davon befinden sich 17,184 ha in Shiga und 12,709 ha in Mie. Mit der IUCN-Kategorie V ist das Parkgebiet als Geschützte Landschaft/Geschütztes Marines Gebiet klassifiziert. Zum Park gehört die Suzuka-Bergkette mit folgenden Bergen über 1000 m: | ||||||
23.Biwako-Quasi-Nationalpark | ||||||
Der Biwako-Quasi-Nationalpark (japanisch 琵琶湖国定公園 Biwako kokutei kōen) ist ein Quasi-Nationalpark in Japan. Der am 24. Juli 1950 gegründete Park umfasst eine Fläche von 976,72 km² und erstreckt sich über die Präfekturen Shiga und Kyōto. Mit der IUCN-Kategorie V ist das Parkgebiet als Geschützte Landschaft/Geschütztes Marines Gebiet klassifiziert. Die Präfekturen Shiga und Kyōto ist für die Verwaltung des Parks zuständig. | ||||||
24.Okishima | ||||||
Die Okishima (jap. 沖島), auch Okinoshima (沖ノ島) genannt, ist die größte der drei Inseln im japanischen Biwa-See und die einzige dauerhaft bewohnte Insel in japanischen Inlandsgewässern. Die 1,51 km²[1] große Insel ist die Spitze eines Berges, der sich vom in über 100 m Tiefe abfallenden Grund des Biwa-Sees in unmittelbarer Nähe zum Ufer erhebt. Die Form der Okishima entspricht in etwa einem „Y“, wobei zwei Arme von einem Bergrücken gebildet werden. Der dritte, mittellange Arm besteht aus einem weiteren Hügel, der vom Hauptmassiv durch einen nur wenige Meter über den Wasserspiegel ragenden, aber einige dutzend Meter breiten Pass getrennt ist. Der höchste Punkt liegt auf dem längsten Arm fast 100 Meter über dem Wasserspiegel. Der kleinere Hügel ist nur wenige Dutzend Meter hoch. Die größte Ausdehnung der Insel beträgt über 2,5 km. Das Ufer ist etwa 6,8 km lang. Da die Arme der Insel nur mit meist steileren Hängen bedeckt sind, findet sich die einzige flache Stelle im Bereich des Passes. Inzwischen wurden einige Uferabschnitte allerdings eingeebnet. Die Insel ist im nicht bebauten Bereich fast vollständig von undurchdringlicher Macchia bedeckt, die Erosionen verhindert. | ||||||
25.Takeshima (Shiga) | ||||||
Takeshima (jap. 多景島, auch 竹島 und 武島)[1] ist eine der drei Inseln im japanischen Biwa-See. Sie wird von Hikone, Präfektur Shiga, verwaltet. Die Insel ist etwa 200 m lang und 70 m breit. Die Küstenlinie der 1,2 ha[2] großen Insel beträgt etwa 600 m[1]. Die Insel besteht überwiegend aus Quarzporphyr.[3] Sie liegt 6,5 km[1] westlich der Hafenstadt Hikone. | ||||||
26.Chikubu-shima | ||||||
Chikubu-shima (jap. 竹生島) ist eine der drei Inseln im japanischen Biwa-See. Sie wird von Nagahama, Präfektur Shiga, verwaltet. Die Insel ist lediglich 0,14 km² groß und besitzt eine Küstenlinie von 2 km. Verschiedene Werke der darstellenden Kunst Japans haben einen Bezug zu der Insel und wurden nach dieser benannt, unter anderem ein Nō-Stück Chikubushima, ein Heikyoku (musikalische Verarbeitung des Heike Monogatari), zwei Jiuta (Shamisen-Stücke), zwei Jōruri (ein Itchūbushi und ein Tokiwazubushi) sowie ein Nagauta. | ||||||
27.Präfektur Shiga | ||||||
Die Präfektur Shiga (japanisch 滋賀県, Shiga-ken) ist eine der 47 Präfekturen Japans. Sie umfasst heute die alte Provinz Ōmi und erstreckt sich entlang des Biwa-Sees auf der Insel Honshū. Seit der Abtretung der Region Reinan (≈Provinz Wakasa) an die Präfektur Fukui 1881[1] hat Shiga keinen Zugang zum Meer mehr und ist Binnenpräfektur. Shiga wird fast immer der Region Kinki/Kansai zugerechnet, es nimmt auch am Zweckverband Kansai teil, ist aber zugleich auch Teil der regionalen Gouverneurskonferenz von Chūbu.[2] Sitz der Präfekturverwaltung ist Ōtsu, auch wenn es bis ins 20. Jahrhundert Anstrengungen für eine Verlegung der Hauptstadt nach Hikone gab.[3] | ||||||
28.Ōtsu | ||||||
Ōtsu (japanisch 大津市 -shi, deutsch großer Hafen) ist eine Großstadt am Südufer des Biwa-Sees in Kansai, Westjapan. Sie ist Verwaltungssitz der Präfektur Shiga. Ōtsu war unter den Tennō Tenji und Kōbun von 667 bis 672 als Ōmi-kyō bzw. Ōmi no Miyako (近江京, dt. „Hauptstadt von Ōmi“) die Hauptstadt Japans. | ||||||
29.Hikone | ||||||
Hikone (jap. 彦根市, -shi) ist eine alte Burgstadt in der japanischen Präfektur Shiga. Hikone erstreckt sich zwischen dem Ostufer des Biwa-Sees und den Westausläufern des Suzuka-Gebirges. Die Ernennung zur Shi erfolgte am 11. Februar 1937 mit dem Zusammenschluss der Chō Hikone (彦根町, -chō) mit den Mura Aonami (青波村, -mura), Chimoto (千本村, -mura), Fukumitsu (福満村, -mura), Matsubara (松原村, -mura) und Kitaaoyagi (北青柳村, -mura) im Inukami-gun (犬上郡). | ||||||
30.Nagahama | ||||||
Nagahama (jap. 長浜市, -shi, wörtlich: langer Strand) ist eine Stadt in der japanischen Präfektur Shiga am Biwa-See. Die Ernennung zur Shi erfolgte am 1. April 1943 mit dem Zusammenschluss der Chō Nagahama (長浜町, -chō) mit den Mura Ibuki (伊吹村, -mura), Minamigōri (南郷里村, -mura), Kamiteru (神照村, -mura), Kanda (神田村, -mura), Kitagōri (北郷里村, -mura), Nishikuroda (西黒田村, -mura) und Rokushō (六荘村, -mura) im Sakata-gun (坂田郡). Am 13. Februar 2006 wurde Azai (浅井町, -chō) im Higashizai-gun (東浅井郡) in Nagahama eingemeindet. | ||||||
31.Ōmihachiman | ||||||
Ōmihachiman (jap. 近江八幡市, -shi) ist eine Stadt in der Präfektur Shiga in Japan. Der Name der Stadt setzt sich zusammen aus dem Namen der ehemaligen Provinz Ōmi (Bedeutung: „Nahe Bucht“) und dem Namen des Schreins und zugehörigen Gottes Hachiman. Zur Stadt gehört die Insel Okishima (沖島). Am 3. März 1933 wurde das Mura Utsuro (宇津呂村, -mura) und am 1. April 1951 das Mura Shima (島村, -mura) im Gamō-gun (蒲生郡) in die Chō Hachiman (八幡町, -chō) im selben Gun eingemeindet. | ||||||
32.Kusatsu (Shiga) | ||||||
Kusatsu (jap. 草津市, -shi) ist eine Stadt in der Präfektur Shiga in Japan. Kusatsu war während der Edo-Zeit eine Poststation (宿場町 Shukuba-machi) der Tōkaidō und Nakasendō. Die Mura Kusatsu (草津村) im Kurita-gun (栗太郡) wurde am 1. April 1897 zur Chō Kusatsu (草津町, -chō). Die Ernennung zur Shi erfolgte am 15. Oktober 1954 mit dem Zusammenschluss von Kusatsu und den Mura Oikami (老上村, -mura), Kasamei (笠縫村, -mura), Shizu (志津村, -mura), Tokiwa (常盤村, -mura) und Yamada (山田村, -mura) im Kurita-gun. | ||||||
33.Moriyama (Shiga) | ||||||
Moriyama (jap. 守山市, -shi) ist eine Stadt in der Präfektur Shiga in Japan. Während der Edo-Zeit war Moriyama eine Poststation (宿場町 Shukuba-machi) der Nakasendō. Moriyama wurde am 1. April 1889 ein Mura im Yasu-gun (野洲郡) und am 1. Februar 1904 eine Chō. Am 10. Juli 1941 wurde Shinobe (物部村, -mura) im Kurita-gun (栗太郡) und am 15. Januar 1955 Hayano (速野村, -mura), Kawanishi (河西村, -mura), Otsu (小津村, -mura) und Tamatsu (玉津村, -mura) im Yasu-gun und am 1. März 1957 Teile von Nakasu (中洲村, -mura) im selben Gun in Moriyama eingemeindet. | ||||||
34.Rittō | ||||||
Rittō (jap. 栗東市, -shi) ist eine Stadt in der Präfektur Shiga in Japan. Die Chō Rittō (栗東町) entstand am 1. Oktober 1954 aus dem Zusammenschluss der Mura Haruta (治田村, -mura), Hayama (葉山村, -mura), Konze | ||||||
35.Kōka | ||||||
Kōka (jap. 甲賀市, -shi) ist eine Stadt in der Präfektur Shiga in Japan. Von Januar bis zum Mai 745 befand sich der Sitz des Kaisers im Palast Shigaraki und damit die Hauptstadt Japans im heutigen Stadtteil Shigaraki-machi, bevor sie nach Heijō-kyō zurückverlegt wurde. Die Stadt (Machi) Kōka (甲賀町) entstand am 1. April 1955 aus dem Zusammenschluss der Mura Aburahi (油日村, -mura), Ōhara (大原村, -mura) und Sayama (佐山村, -mura) im Kōka-gun. | ||||||
36.Yasu | ||||||
Yasu (jap. 野洲市, -shi) ist eine Stadt in der Präfektur Shiga in Japan. Am 17. Oktober 1911 wurde das Mura Yasu (野洲村, -mura) im gleichnamigen Gun zur Chō Yasu (野洲町, -chō). Am 20. Mai 1942 wurde Mikami (三上村, -mura) und am 1. April 1955 Giō (祇王村, -mura) und Shinohara (篠原村, -mura) im Yasu-gun in Yasu eingemeindet. Die Ernennung zur Shi erfolgte am 1. Oktober 2004 mit dem Zusammenschluss der Chō Yasu und Teile von Chūzu (中主町, -chō) aus dem Yasu-gun, der daraufhin aufgelöst wurde. | ||||||
37.Konan | ||||||
Konan (japanisch 湖南市 -shi, deutsch ‚Seesüden‘) ist eine Stadt in der Präfektur Shiga in Japan, südlich des Biwa-Sees. Während der Edo-Zeit war Ishibe eine Poststation (宿場町 Shukuba-machi) der Tōkaidō. Konan entstand am 1. Oktober 2004 durch den Zusammenschluss der Chō Ishibe (石部町, -chō) und Kōsei (甲西町, -chō) im Kōka-gun. | ||||||
38.Takashima (Shiga) | ||||||
Takashima (jap. 高島市, -shi) ist eine Stadt in der Präfektur Shiga in Japan. Die große japanische Kaufhauskette Takashimaya wurde nach der Stadt benannt. Die Chō Takashima (高島町, -chō) entstand am 29. April 1943 aus dem Zusammenschluss der Chō Ōmizo (大溝町, -chō) und den Mura Mizuo (水尾村, -mura) und Takashima (高島村, -mura) im Takashima-gun. Am 30. April 1943 wurden Teile der Chō Shiga (志賀町, -chō) im Shiga-gun in Takashima eingemeindet. | ||||||
39.Higashiōmi | ||||||
Higashiōmi (japanisch 東近江市 -shi, deutsch ‚Ost-Ōmi‘) ist eine Stadt in der Präfektur Shiga in Japan. Higashi-Ômi entstand am 11. Februar 2005 aus dem Zusammenschluss der Stadt Yōkaichi (八日市市, -shi) und den Chō Eigenji (永源寺町, -chō), Gokashō (五個荘町, -chō) im Kanzaki-gun (神崎郡), Aitō (愛東町, -chō) und Kotō (湖東町, -chō) im Echi-gun (愛知郡). Am 1. Januar 2006 wurden Notogawa (能登川町, -chō) im Kanzaki-gun (神崎郡) und Gamō (蒲生町, -chō) im Gamō-gun (蒲生郡) eingemeindet. Der Kanzaki-gun wurde daraufhin aufgelöst. | ||||||
40.Maibara | ||||||
Maibara (jap. 米原市, -shi) ist eine Stadt in Japan in der Präfektur Shiga. Die Stadt liegt im nordöstlichen Teil der Präfektur Shiga. Sie umfasst 5,1 % der gesamten Landfläche von Shiga. Der Westen der Stadt grenzt an den Biwa-See, der gebirgige Osten grenzt an Sekigahara in der Präfektur Gifu. Im Nordosten befindet sich der Berg Ibuki, das wichtigste Wahrzeichen der Stadt und einer der „berühmtesten 100 Berge Japans“. Die Flüsse Anegawa und Amanogawa münden in den Biwa-See. Etwa 70 % des Stadtgebietes besteht aus Wald. | ||||||
41.Hino (Shiga) | ||||||
Hino (jap. 日野町, -chō) ist eine Stadt südöstlich des Biwa-Sees im Gamō-gun im Osten der japanischen Präfektur Shiga. Am 16. März 1955 erfolgte der Zusammenschluss des alten Hino mit den Mura Minamihizusa (南比都佐村, -mura), Kitahizusa (北比都佐村, -mura), Kaigake (鎌掛村, -mura), Nishiōji (西大路村, -mura), Higashisakuradani (東桜谷村, -mura) und Nishisakuradani (西桜谷村, -mura) zum neuen Hino. | ||||||
42.Hiei-zan | ||||||
Der Hiei-zan (jap. 比叡山) ist ein 848,1 m hoher Berg auf der Grenze des nordöstlichen Stadtbezirks Sakyō-ku von Kyōto in der Präfektur Kyōto und Ōtsu in der Präfektur Shiga.Er lag damit strategisch sehr günstig zwischen der wichtigen alten Provinz Ōmi und der kaiserlichen Hauptstadt. Auf der Ostseite unter dem Gipfel gründete Saichō 788 mit dem Enryaku-ji die buddhistische Tendai-Schule, deren Hauptsitz auch nach heftigen Machtkämpfen gegen Oda Nobunaga 1571 in dieser Klosteranlage liegt. | ||||||
43.Miho Museum | ||||||
Das 1997 geöffnete Miho Museum befindet sich in der Nähe der Stadt Kōka in der japanischen Präfektur Shiga, nordöstlich von Kyōto. Das Museum geht zurück auf Mihoko Koyama (nach der es benannt wurde), der Erbin des Toyobo-Textil-Unternehmens, einer der reichsten Frauen Japans. 1970 gründete sie die spirituelle Bewegung Shinji Shumeikai, die inzwischen angeblich 400.000 Mitglieder[1] weltweit hat. 1991 gab sie den Auftrag, das Museum in der Nähe von „Misono“, dem spirituellen Zentrum von Shumei, in den Bergen von Shiga, zu bauen. | ||||||
44.Archäologisches Präfekturmuseum der Burg Azuchi, Shiga | ||||||
Das Archäologische Präfekturmuseum der Burg Azuchi, Shiga (jap. 滋賀県立安土城考古博物館, Shiga-ken Azuchi-jō Kōko Hakubutsukan, engl. Shiga Prefectural Azuchi Castle Archaeological Museum) ist ein archäologisches Themenmuseum in Ōmihachiman, in der Präfektur Shiga, Japan. Die Einrichtung dient dem Erhalt und der Erforschung der vier historischen Stätten und Kulturgüter: der Burgruine Azuchi, des archäologischen Fundplatzes Dainaka no kominami (大中の湖南), des Schlüsselloch-Kofun Azuchi Hyōdanyama (安土瓢箪山古墳) und der Burg Kannonji, in deren Mittelpunkt der Geschichtspark Ōmi Fudoki no Oka (近江風土記の丘) liegt.[1] | ||||||
45.Burg Nagahama (Ōmi) | ||||||
Die Burg Nagahama (japanisch 長浜城 Nagahama-jō) ist eine historische japanische Burg in Nagahama in der Präfektur Shiga in Japan. Die Burg Nagahama wurde in den Jahren 1575–1576 von Hashiba Hideyoshi (der später als Toyotomi Hideyoshi bekannt wurde) im damaligen Dorf Kunitomo als Niederungsburg (hirashiro) erbaut.[1] Davor hatte er von Burg Odani aus geherrscht, fand das aber zunehmend beschwerlich, da es sich dabei um eine Höhenburg (yamashiro) handelte. Hideyoshi wurde nach der Schlacht von Shizugatake im Jahre 1583 von Yamanouchi Kazutoyo als Burgherr abgelöst. Kazutoyo wurde seinerseits nach der Schlacht von Sekigahara im Jahre 1600 durch Naitō Nobunari ersetzt. Im Jahre 1615 wurde die Burg auf Anordnung der Tokugawa-Regierung geschleift und Teile davon wurden beim Bau der Burg Hikone verwendet.[2] | ||||||
46.Okishima | ||||||
Die Okishima (jap. 沖島), auch Okinoshima (沖ノ島) genannt, ist die größte der drei Inseln im japanischen Biwa-See und die einzige dauerhaft bewohnte Insel in japanischen Inlandsgewässern. Die 1,51 km²[1] große Insel ist die Spitze eines Berges, der sich vom in über 100 m Tiefe abfallenden Grund des Biwa-Sees in unmittelbarer Nähe zum Ufer erhebt. Die Form der Okishima entspricht in etwa einem „Y“, wobei zwei Arme von einem Bergrücken gebildet werden. Der dritte, mittellange Arm besteht aus einem weiteren Hügel, der vom Hauptmassiv durch einen nur wenige Meter über den Wasserspiegel ragenden, aber einige dutzend Meter breiten Pass getrennt ist. Der höchste Punkt liegt auf dem längsten Arm fast 100 Meter über dem Wasserspiegel. Der kleinere Hügel ist nur wenige Dutzend Meter hoch. Die größte Ausdehnung der Insel beträgt über 2,5 km. Das Ufer ist etwa 6,8 km lang. Da die Arme der Insel nur mit meist steileren Hängen bedeckt sind, findet sich die einzige flache Stelle im Bereich des Passes. Inzwischen wurden einige Uferabschnitte allerdings eingeebnet. Die Insel ist im nicht bebauten Bereich fast vollständig von undurchdringlicher Macchia bedeckt, die Erosionen verhindert. | ||||||
47.Takeshima (Shiga) | ||||||
Takeshima (jap. 多景島, auch 竹島 und 武島)[1] ist eine der drei Inseln im japanischen Biwa-See. Sie wird von Hikone, Präfektur Shiga, verwaltet. Die Insel ist etwa 200 m lang und 70 m breit. Die Küstenlinie der 1,2 ha[2] großen Insel beträgt etwa 600 m[1]. Die Insel besteht überwiegend aus Quarzporphyr.[3] Sie liegt 6,5 km[1] westlich der Hafenstadt Hikone. | ||||||
48.Chikubu-shima | ||||||
Chikubu-shima (jap. 竹生島) ist eine der drei Inseln im japanischen Biwa-See. Sie wird von Nagahama, Präfektur Shiga, verwaltet. Die Insel ist lediglich 0,14 km² groß und besitzt eine Küstenlinie von 2 km. Verschiedene Werke der darstellenden Kunst Japans haben einen Bezug zu der Insel und wurden nach dieser benannt, unter anderem ein Nō-Stück Chikubushima, ein Heikyoku (musikalische Verarbeitung des Heike Monogatari), zwei Jiuta (Shamisen-Stücke), zwei Jōruri (ein Itchūbushi und ein Tokiwazubushi) sowie ein Nagauta. | ||||||
49.Funazushi | ||||||
Funazushi (jap. 鮒寿司) ist eine lokale Spezialität (Chinmi) der japanischen Küche aus der Präfektur Shiga.[1] Als Rohmaterial dienen weibliche Nigoro-Buna (Karauschen) aus dem Biwa-See.[2] Funazushi ist ein lokales Beispiel der früher stärker verbreiteten Zubereitungsart „narezushi“, bei der Fisch in Reis fermentiert wird.[2] Heute ist es eine teure und selten gegessene Spezialität. |