3.Ichijōdani |
Burg Ichijōdani (jap. 一乗谷城, Ichijōdani-jō, auch 一乗谷朝倉氏遺跡, Ichijōdani Asakura-shi Iseki) ist eine inzwischen restaurierte Ruinenstadt in der Nähe der heutigen Stadt Fukui, Präfektur Fukui (über 100 km westlich von Tokio). Man fand sie unter Reisplantagen als eine mittelalterliche Burgstadt der Edozeit des japanischen Schwertadels Asakura. Den Archäologen offenbarte sich zu Beginn der Ausgrabungen eine intakte Siedlung von über 10.000 Einwohnern aus der Sengoku-Zeit (16. Jahrhundert). Manche Wissenschaftler bezeichnen die Stadt auch als das Pompeji Japans, denn dieser Fund ist ein Glücksfall, weil damals in ganz Japan mit Holz gebaut wurde, einem Material, das eigentlich nicht sehr witterungsbeständig ist. Da die Stadt im Jahre 1573 nach einer verlorenen Schlacht durch die Armee von Oda Nobunaga vollständig abgebrannt wurde, sind jedoch die verkohlten Holzpfeiler und verkohlte Teile der Häuser erhalten geblieben. Ichijōdani gehört zu den 100 bedeutenden Burgen Japans.
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4.Burg Ōno (Echizen) |
Die Burg Ōno (japanisch 大野城, Ōno-jō, auch Echizen-Ōno (越前大野) oder Kameyama-jō (亀山城) genannt) befindet sich in der Stadt Ōno in der Präfektur Fukui. In der Edo-Zeit residierten dort zuletzt die Doi als kleinere Fudai-Daimyō.
Im Jahr 1575 Kanamori Nagachika (金森長近; 1524–1608) erbaute im westlichen Teil der Ōno-Ebene auf dem Kameyama (亀山) eine Hügelburg. Nagachika war ein Vasall des Hausältesten Oda Nobunagas, nämlich Shibata Katsuie. Er gehörte, zusammen mit Maeda Toshie (前田利家, 1538–1599) und Sassa Narimasa (佐々成政; 1839–1588) zu den „Drei Großen von Fuchū“ (府中三人衆, Fuchū sannin shū) und hatte von Nobunaga das Gebiet um Ōno in der Provinz Echizen erhalten. Zunächst hatte er die alte Burg Inuyama (戌山城) der Asakura genutzt, die aber nicht verkehrsgünstig lag. So zog er bald an die Kreuzung der Hokuriku- (北陸街道, Hokuriku-kaidō) und Mino-Überlandstraßen (美濃街道, Mino-kaidō) und baute dort eine moderne Burg.
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5.Burg Obama (Fukui) |
Die Burg Obama (japanisch 小浜城, Obama-jō) befindet sich in der Stadt Obama, Präfektur Fukui. In der Edo-Zeit residierten dort nacheinander ein Zweig der Kyōgoku und dann ein Zweig der Sakai als größere Daimyō.
Die Burg Obama wurde auf einer Landzunge in der Mündung der Flüsse Kitagawa (北川, „Nordfluss“) und Minamigawa (南川, „Südfluss“) in die Obama-Bucht angelegt. Im Jahr 1600 nach der Schlacht von Sekigahara hatte Kyōgoku Takatsugu (京極 高次; 1553–1609) die kleine Provinz Wakasa erhalten ließ sich zunächst auf der Burg Seyama (瀬山) nieder, begann dann mit dem Bau einer Burg in Umpin (雲浜), also in Obama.
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6.Burg Fukui |
Die Burg Fukui (japanisch 福井城, Fukui-jō) ist eine japanische Burg in der Stadt Fukui in der Präfektur Fukui. Sie war 1868 Sitz eines Matsudaira-Zweiges mit 670.000 Koku Einnahmen, die über das Lehen (han) Fukui herrschten.
Im Jahr 1600, nach der Schlacht von Sekigahara, erhielt Yūki Hideyasu (結城 秀康; 1574–1607), zweiter Sohn Tokugawa Ieyasus, die Burg Kita-no-shō (北ノ庄城, Kitanoshō-jō) in der Provinz Echizen und begann mit im folgenden Jahr mit dem Bau einer neuen Burg einen Kilometer nördlich. Dabei wurden der Fluss Asuwa und seine Nebenflüsse in das Grabensystem einbezogen. Der innere Burgring und der zweite sollen von Ieyasu persönlich umrissen worden sein. Der Burgturm, der 1606 fertiggestellt wurde, hatte fünf Stockwerke, die nach außen zu vier Ebenen zusammengefasst worden waren. Der Turm war mit der Basis 37 m hoch, ging aber in einem Brand 1619 verloren und wurde nicht wieder aufgebaut.
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7.Burg Maruoka |
Die kleine Burg Maruoka (japanisch 丸岡城, Maruoka-jō) in Sakai, Präfektur Fukui besitzt einen der zwölf aus der Edo-Zeit erhaltenen Burgtürme Japans.
Die Burg wurde 1576 von Shibata Katsutoyo, Adoptivsohn des Shibata Katsuie, auf einem Hügel auf der Ostseite der Sakai-Ebene erbaut. Danach kam sie an Niwa Nagahide, Aoyama Munekatsu und Sohn Tadamoto mit einem Einkommen von 46.000 Koku. Nach der Schlacht von Sekigahara mussten die Aoyama die Burg aufgeben.
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8.Echizen Matsushima Aquarium |
Das Echizen Matsushima Aquarium (japanisch 越前松島水族館, Echizen Matsushima Suizokukan) ist ein Delfinarium und Aquarium direkt an der Küste am Japanischen Meer in Sakai in der Präfektur Fukui in Japan. Der 1959 eröffnete Freizeitpark mit großem Aquarium und einer Vielzahl von Fischen, Quallen, Schildkröten, Fröschen, Pinguinen, Robben etc. wird durch ein Delfinarium im Freigelände ergänzt. In mehreren Aquarien, unter Dach, ist ein sogenannter Streichelzoo mit Haien, Rochen und Kraken angelegt, wo Besucher die Tiere berühren und die Kinder im Wasserbecken mit Fischen spielen können. Mehrmals täglich findet auch eine Delfin-Show statt. Im Komplex befindet sich eine Aufzuchtstation, wo vom Aussterben bedrohte Wassertierarten wie Seehunde und Meeresschildkröten gezüchtet und danach im Meer ausgesetzt werden. |
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9.Wakasa Mikata Jōmon Museum |
Das Wakasa Mikata Jōmon Museum (jap. 若狭三方縄文博物館, Wakasa Mikata Jōmon Hakubutsukan; weiterer Name: Dokidoki-kan (DOKIDOKI館)) ist ein archäologisches Museum in Wakasa, in der Präfektur Fukui, Japan. Das Museum widmet sich den Artefakten der Jōmon-Zeit aus den Molluskenhaufen der Ausgrabungsstätte in Torihama (鳥浜貝塚, Torihama kaizuka) und der Ausstellung von Warven, also von Jahresschichten, die die Sedimentation eines Jahres aus dem See Suigetsu, einem der „fünf Seen von Mikata“ (三方五湖, Mikata-goko) umfassen. Die ältesten Warven sind 70.000 Jahre alt.[1] Der erste Leiter des Museums war Takeshi Umehara. |
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10.Echizen-Kaga-Kaigan-Quasi-Nationalpark |
Der Echizen-Kaga-Kaigan-Quasi-Nationalpark (japanisch 越前加賀海岸国定公園 Echizen kagakaigan kokutei kōen) ist einer von über 50 Quasi-Nationalparks in Japan. Die Präfekturen Ishikawa und Fukui sind für die Verwaltung des Parks zuständig. Der Park wurde am 1. Mai 1968 gegründet und umfasst eine Fläche von ca. 90 km². Mit der IUCN-Kategorie V ist das Parkgebiet als Geschützte Landschaft/Geschütztes Marines Gebiet klassifiziert. Die Parkfläche besteht aus mehreren nicht zusammenhängenden Küstengebieten.
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11.Hakusan-Nationalpark |
Der Hakusan-Nationalpark (japanisch 白山国立公園, Hakusan Kokuritsu Kōen) ist ein japanischer Nationalpark und befindet sich auf der Insel Honshū etwa 100 km nördlich von Kyōto. Er wurde im Jahr 1962 gegründet und umfasst eine Fläche von 499 Quadratkilometern, wobei er sich über die Präfekturen Fukui, Gifu, Ishikawa und Toyama erstreckt. Als Nationalpark ist das Parkgebiet mit der IUCN-Schutzkategorie II klassifiziert. Das Umweltministerium ist für die Verwaltung des Parks zuständig. Das Parkgebiet teilt sich auf in eine besonders geschützte und besondere Zone.[1] Das Gebiet wurde 1980 von der UNESCO als Biosphärenreservat anerkannt.
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12.Wakasa-Wan-Quasi-Nationalpark |
Der Wakasa-Wan-Quasi-Nationalpark (japanisch 若狭湾国定公園 Wakasa-wan Kokutei Kōen) ist einer von über 50 Quasi-Nationalparks in Japan, der nach der Wakasa-Bucht (jap. „Wakasa-wan“) benannt ist. Er liegt zwischen den Mündungen der Flüsse Shō-gawa (笙の川) bei Tsuruga in der Präfektur Fukui und dem Yura-gawa (由良川) bei Maizuru in der Präfektur Kyōto. Daher sind beide Präfekturen Fukui und Kyōto für die Verwaltung des am 1. Juni 1955 gegründeten Parks zuständig. Da sich der 19195 ha große Park[1] entlang der Küstenlinie der Wakasa-Bucht – einer typischen Riasküste – erstreckt, wurde er zum Quasi-Nationalpark ernannt. 2007 wurde der Teil vom Yura-gawa bis zur früheren Provinz Tango ausgegliedert und zu einem eigenen Quasi-Nationalpark, dem Tango-Amanohashidate-Ōeyama-Quasi-Nationalpark, ernannt.[1] Mit der IUCN-Kategorie V ist das Parkgebiet als Geschützte Landschaft/Geschütztes Marines Gebiet klassifiziert. Die Wakasa-Bucht ist zudem zusätzlich durch die Ramsar-Konvention geschützt.
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