1.Burg Akashi | ||||||
Die Burg Akashi (japanisch 明石城, Akashi-jō) befindet sich in der Stadt Akashi, Präfektur Hyōgo. In der Edo-Zeit residierte dort zuletzt eine Zweigfamilie der Echizen-Matsudaira, die zu den Tokugawa-nahen Familien, den Go-kamon (御家門), gehörte. Dieser Zweig in Akashi mit einem Einkommen von 60.000 Koku gehörte zu den mittelgroßen Daimyō. | ||||||
2.Burg Akō | ||||||
Die Burg Akō (japanisch 赤穂城, Akō-jō) befindet sich in der Stadt Akō, Präfektur Hyōgo. In der Edo-Zeit residierten dort zuletzt die Mori, die mit einem Einkommen von 20.000 Koku zu den kleinen Tozama-Daimyō gehörten. In den Jahren 1573 bis 1592 errichtete Ukita Hideie in Akō eine Zweigburg zur Burg Okayama. Danach fiel die Burg an Ikeda Masatsuna (池田政綱, 1605–1631), der kinderlos starb. Ihm folgte sein jüngerer Bruder Teruoki (輝興; 1611–1647), der aber, geistig gestört, 1645 abgelöst wurde. Ihm folgte im gleichen Jahr Asano Naganao (浅野 長尚; † 1666). Er erhielt vom Shōgun ausnahmsweise die Erlaubnis, die Burg groß auszubauen und ihr bis 1661 die Form zu geben, in der sie heute vorgefunden wird. Als Bauleiter fungierten die erfahrenen Kondō Masazumi (近藤 正純) und Yamaga Sokō (1622–1685). | ||||||
3.Burg Amagasaki | ||||||
Die Burg Amagasaki (japanisch 尼崎城 Amagasaki-jō) befindet sich in der Stadt Amagasaki in der Präfektur Hyōgo. In der Edo-Zeit residierten dort zuletzt die Sakurai-Matsudaira als Fudai-Daimyō. An der Küste zwischen der Kinki-Region und Westjapan hatten zu Beginn der Sengoku-Zeit die Hosokawa eine Burg errichtet. Die Vertreter nach der Toyotomi-Zeit in dieser Gegend, die Takebe, erhielten nach ihrem Beitrag zur Eroberung der Burg Osaka im Sommer 1615 ein erhöhtes Einkommen, wurde damit zum Daimyō und wurden somit zum Burgherren. Sie mussten allerdings nach nur zwei Jahren die Burg an Toda Ujikane (戸田 氏鉄; 1576–1655) übergeben. Zur Zeit der Toda wurde die Anlage der Burg auf Befehl des Shogunats verstärkt. Ujikane wurde schon bald als Kommissar für den Wiederaufbau der Burg Osaka versetzt, es folgten die Aoyama und schließlich ein Zweig der Matsudaira. | ||||||
4.Burg Izushi | ||||||
Die Burg Izushi (japanisch 出石城, Izushi-jō) befindet sich in der Stadt Toyooka in der Präfektur Hyōgo. In der Edo-Zeit residierten dort zuletzt die Sengoku als Fudai-Daimyō. Die Burg Izushi befindet sich am Hang und Fuß des Berges Ariko (有子山), auf dem noch Spuren einer früheren Burg zu sehen sind. Die neue Burg wurde ab 1580 von den Toyotomi in moderner Form errichtet. Die heutige Burg stammt aus dem Jahr 1604, als Koide Yoshihisa (小出 吉英) Burgherr war. Auf die Koide folgten die Fujii-Matsudaira und dann die Sengoku, die dort bis zur Meiji-Restauration 1868 residierten. Unter den Sengoku kam es zu einem Erbfolgestreit, der als Sengoku-Unruhen (仙石騒動, Sengoku Sōdō) in die lokale Geschichte eingegangen ist. Das führte dazu, dass das Einkommen des Klans auf etwa die Hälfte reduziert wurde. | ||||||
5.Burg Sasayama | ||||||
Die Burg Sasayama (japanisch 篠山城, Sasayama-jō) befindet sich in der Stadt Sasayama, Präfektur Hyōgo. In der Edo-Zeit residierten dort zuletzt die Aoyama als kleinere Fudai-Daimyō. Die Burg Sasayama wurde 1609 an der Vereinigung der Straßen aus den Landesteilen San’indō und San’yōdō nach Kyōto und Osaka angelegt. Katō Kiyomasa, Fukushima Masanori und weiteren 20 Daimyō aus 15 Provinzen wurden zum Bau herangezogen. | ||||||
6.Burg Tatsuno | ||||||
Die Burg Tatsuno (japanisch 龍野城, Tatsuno-jō) befindet sich in der Stadt Tatsuno in der Präfektur Hyōgo. In der Edo-Zeit residierten dort zuletzt die Wakizaka als mittelgroße Tozama-Daimyō von Tatsuno mit einem Einkommen von 53.000 Koku, namentlich zum Ende der Edo-Zeit: größere Teile der Landkreise Ittō und Issai und einige Dörfer aus dem Shikisai-gun (zusammen etwa das Gebiet der heutigen Städte Tatsuno, Taishi und ein westlicher Streifen von Himeji) in der Provinz Harima sowie Teile mehrerer Kreise der Provinz Mimasaka.[1][2] | ||||||
7.Burg Himeji | ||||||
Die Burg Himeji (japanisch 姫路城, Himeji-jō) befindet sich in der Stadt Himeji in der japanischen Präfektur Hyōgo. Sie ist eines der ältesten erhaltenen Bauwerke aus dem Japan des 17. Jahrhunderts. Die Burganlage, die aus 83 einzelnen Gebäuden besteht, gilt als schönstes Beispiel des japanischen Burgenbaus und hat den Beinamen Shirasagijō (白鷺城, dt. „Weißer-Reiher-Burg“), eine Anspielung auf ihre weißen Außenmauern und Dächer. Trotz ihrer architektonischen Schönheit, wie z. B. ihr spiralförmiger Grundriss, sind ihre Wehranlagen (nawabari) hoch entwickelt, so dass die Burg als praktisch uneinnehmbar galt. |