Tolle Suche Japan

Präfektur Wakayama:Schloss

1.Burg Shingū
Die Burg Shingū (japanisch 新宮城, Shingū-jō) befindet sich in der Stadt Shingū im Südosten der Präfektur Wakayama. In der Edo-Zeit residierte dort zuletzt ein kleinerer Zweig der Mizuno, die zu den Fudai-Daimyō gehörten. Ab 1601 errichteten die Asano auf dem Berg Tankaku (丹鶴山) am Südufer des Kumano-Flusses (熊野川) die Burg Shingū, die allerdings bald der Vorschrift „Nur eine Burg je Provinz“ (一国一城, Ikkoku ichijō) zum Opfer fiel. Sie konnte aber von den Asano 1618 wieder aufgebaut werden, kam dann an Tokugawa Yorinobu (徳川 頼宣; 1602–1671), der 1618 die Wakayama-Linie der Tokugawa übernahm. Yorinobu gab die Burg 1619 an seinen Hausverwalter Mizuno Shigenaka (水野重央; 1570–1621), der sie weiter ausbaute. Sie blieb dann im Besitz der Mizuno bis zur Meiji-Restauration 1868.
2.Burg Tanabe (Kii)
Die Burg Tanabe (japanisch 田辺城, Tanabe-jō, auch Kinsui-jō (錦水城) genannt), von der nur wenig erhalten geblieben ist, befand sich in der Stadt Tanabe in der Präfektur Wakayama. In der Edo-Zeit residierte dort ein Zweig der Andō als Fudai-Daimyō. Andō Naotsugu (安藤 直次, 1564–1635), Verwalter des Hauses Tokugawa Yorinobu[A 1], erhielt zunächst die Domäne von Kakegawa (Tōtōmi), wurde dann 1617 nach Tanabe (Kii) mit 28.000 Koku versetzt. Er erneuerte die Reste einer Burg Minato-jō (湊城) aus der Zeit, als die Gegend im Besitz der Asano war. Das Ergebnis glich zunächst eher einem „Festes Haus“ (陣屋, Jin’ya) als einer Burg. Die Anlage ohne Burgturm befand sich östlich vom Aizu-Fluss (会津川) und nördlich der Tanabe-Bucht und bestand aus dem Hauptbereich, dem „Hommaru“ (本丸) und dem „Zweiten Bereich“, dem „Ninomaru“ (二の丸). 1854 legte man eine Befestigung in der Bucht an, die Anlage restauriert und erweitert.
3.Burg Wakayama
Die Burg Wakayama (japanisch 和歌山城 bzw. selten 若山城, Wakayama-jō), auch Takegaki-jō (竹垣城), Torafusu-jō (虎伏城) genannt, befindet sich in der Stadt Wakayama. Die Burg war Sitz der Kishū-Tokugawa, einer der drei Tokugawa-Zweigfamilien. Die auf Befehl von Toyotomi Hideyoshi als weiterer Schwerpunkt neben der Burg Ōsaka errichtete Burg kam nach der Schlacht von Sekigahara an Asano Yoshinaga. Die Burg, in sicherer Lage auf dem „Sich hinstreckenden Tiger“-Berg (虎伏山, Torafusu-yama) erhebt sich über dem nahen Fluss Kinokawa. Die Asano bauten die Burg aus, aber bereits 1619 wurde der 10. Sohn des Tokugawa Ieyasu, Yorinobu (1602–1671), damit belehnt. Der erhielt, von der Burg Mito kommend, mit 18 Jahren ein riesiges Lehen mit einem Einkommen von 555.000 Koku. Er besaß damit genügend Mittel, um die Burg zwischen 1621 und 1629 so groß auszubauen, dass es dem Shogunat missfiel.

Back to TOP

Über/Anfrage/Unternehmen/
Datenschutzrichtlinie/Haftungsausschluss