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Präfektur Ehime:Schloss

1.Burg Imabari
Die Burg Imabari (japanisch 今治城, Imabari-jō) befindet sich in der Stadt Imabari, Präfektur Ehime. In der Edo-Zeit residierte dort zuletzt ein kleinerer Zweig der Hisamatsu-Matsudaira mit einem Einkommen von 30.000 Koku. Sie zählt neben der Burg Takamatsu und der Burg Nakatsu zu den „Drei großen Meeresburgen Japans“ (日本三大海城, Nihon sandai umijiro). Mit dem Begriff Umi-jiro bezeichnet man eine Burg, deren Wassergräben vom Meer gespeist werden, im Gegensatz zum allgemeineren, übergeordneten Begriff Uki-jiro = wörtlich: schwimmende Burg, oder auch Mizu-jiro = Wasserburg, benutzt für Burgen mit sehr breiten Wassergräben oder in Insellage.
2.Burg Uwajima
Die Burg Uwajima (japanisch 宇和島城, Uwajima-jō), auch Kranichinsel-Burg (鶴島城, Tsurushima-jō) genannt, befindet sich in der Stadt Uwajima, Präfektur Ehime, Japan. Sie besitzt einen der zwölf erhaltenen Burgtürme aus der Edo-Zeit. Er ist als Wichtiges Kulturgut registriert. Im Mittelalter stand an der Stelle der heutigen Burg die Burg Itajima-Marugushi-jō. 1595 erhielt Tōdō Takatora im Gebiet von Uwajima eine Domäne mit einem Einkommen von 70.000 Koku und baute die alte Burg weitgehend um und gestaltete innerhalb von sechs Jahren so die Burg Uwajima. 1608 ging die Burg dann an Tomita Nubutaka. Dieser wurde jedoch 1613 strafversetzt, und die Burg kam direkt unter das Bakufu. Nach dem Winterkrieg um Ōsaka 1614 kam 1615 Date Hidemune, Sohn des Date Masamune, mit einem Einkommen von 100.000 Koku als Burgherr und begründete die Herrschaft dieses Date-Zweiges, die erst mit der Meiji-Restauration endete.
3.Burg Ōzu
Die Burg Ōzu (japanisch 大洲城, Ōzu-jō) befindet sich in der Stadt Ōzu, (Präfektur Ehime). In der Edo-Zeit residierten dort zuletzt die Katō als kleinere Tozama-Daimyō. Die Burg Ōzu liegt auf dem Jizō-ga-dake (地蔵ヶ嶽), einer Anhöhe von ungefähr 20 m, die sich am linken Ufer des Flusses Hijikawa (肱川) erhebt. Im Jahr 1331, also am Ende der Kamakura-Zeit, haben der Überlieferung nach dort die Utsunomiya eine Burg erbaut. Später hat dann Toyotomi Hideyoshi den damaligen Burgherren Kobayakawa Takakage (小早川 隆景; 1533–1597) abgesetzt sie an Kobayakawa Hidekane (小早 川秀包; 1567–1601) gegeben. 1587 löste Toda Katsutaka (戸田 勝隆; 1594) die Kobayakawa ab, 1608 kam sie an Tōdō Takatora, 1609 übernahm Wakizaka Yasuharu (脇坂 安治; 1556–1624) die Burg, die er große ausbaute. 1617 kam die Burg an Katō Sadayasu (加藤 貞泰; 1580–1623). Die Katō blieben dann Burgherren bis zur Meiji-Restauration 1868.
4.Burg Matsuyama (Iyo)
Die Burg Matsuyama (japanisch (伊予)松山城, (Iyo-)Matsuyama-jō), auch Burg Katsuyama (勝山城, Katsuyama-jō) oder „Goldene-Schildkröten-Burg“ (金亀城, Kinki-jō), der ehemaligen Provinz Iyo auf Shikoku ist die spektakulärste Sehenswürdigkeit von Matsuyama, dem Hauptort der Präfektur Ehime. Katō Yoshiaki erhielt 1595 ein Lehen (60.000 koku) in der Gegend des heutigen Matsuyama und zog in die Burg Masaki ein. Nach der Schlacht von Sekigahara wurde er auf 200.000 koku hochgestuft und errichtete eine große Burganlage auf dem Katsuyama samt Residenz am Fuße des Berges. Dazu wurde in der Ebene planmäßig die Burgstadt mit ihrem rechtwinkligen Straßenmuster angelegt. 1627 wurde Katō nach Aizu-Wakamatsu versetzt, wobei im Gegenzug der dortige Burgherr Gamō Tadatomo Matsuyama als Lehen erhielt. Da die Linie Gamō bereits 1634 ausstarb, wurde das Lehen 1635 den Hisamatsu (ein Matsudaira-Zweig) mit einer Zuwendung von 150.000 koku übertragen. Die Hisamatsu blieben über 16 Generationen Burgherren bis zur Meiji-Restauration. Sie stellten auch die Fürsten von Kuwana.

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