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Tokio:Park

1.Kasai-Meerespark
Der Kasai-Meerespark (jap. 葛西臨海公園 Kasai Rinkai Kōen, englisch Kasai Rinkai Park) liegt in der Bucht von Tokio im Mündungsgebiet der beiden Flüsse Arakawa und Kyū-Edogawa. Auf dem Parkgelände befindet sich der Tokyo Sea Life Park und das Riesenrad „Diamond and Flower Ferris Wheel“ mit einer Höhe von 117 m. Auf den Grünflächen des Parks wurden Blumenwiesen angelegt, die zu verschiedenen Jahreszeiten blühen – Narzissen von Dezember bis Februar, Raps von März bis April, Mohnblumen von Mai bis Juni und Kosmeen von August bis Oktober.
2.Mizumoto-Park
Der Mizumoto-Park (japanisch 水元公園, Mizumoto-kōen) ist ein öffentlicher Park im Bezirk Katsushika von Tokio. Bis 1975 hieß der Park Toritsu Edo-gawa suikyō shizen kōen (都立江戸川水郷自然公園, dt. etwa: „Präfekturnaturpark der Edo-gawa-Gewässerorte“), was darauf hinwies, dass dieser Park die Anlage eines Gewässerortes[Anm 1] aufweist. Es ist der einzige Park dieser Art in Tokyo. Anfang der Edo-Zeit wurde hier ein Becken angelegt, das das Hochwasser des damals in der Nähe fließenden Tone-gawa aufnehmen konnte. In normalen Jahren konnte dies Gebiet die Umgebung mit Wasser zum Reisanbau versorgen, was dem Park seinen heutigen kurzen Namen, der „Wasserursprung“ bedeutet, gab. Der Wasserarm selbst führt den Namen Koaidame (小合溜), etwa „Kleiner Zusammenstau“. Der Park, ursprünglich 650.000 m² groß, wurde in den letzten Jahren bis in die Präfektur Saitama erweitert. Im Park lassen sich folgende Anlagen unterscheiden:
3.Asukayama-Park
Der Asukayama-Park (japanisch 飛鳥山 公園, Asukayama Kōen) ist ein öffentlicher Park im Bezirk Kita (Tokio). Der Name der Anhöhe im Stadtteil Ōji soll sich davon ableiten, dass Toshima Kagemura (豊島 景村), ein Feldherr während der Namboku-Zeit, in der Genkō-Ära (元亨; 1321–1324) dort den Asuka-Schrein von Kumano (熊野飛鳥祠) in der Provinz Kii verehrend anrief. Der 8. Shogun Tokugawa Yoshimune ließ auf der Anhöhe mehr als 1000 Bergkirschbäume pflanzen, wodurch der Asukayama neben Ueno im Osten der Stadt zum wichtigsten Ort für das Kirschblütenfest wurde. Vor allem das einfache Volk konnte sich dort vergnügen.
4.Furukawa-Garten
Der Furukawa-Garten (japanisch 旧古河庭園, Kyū Furukawa teien) im Tokioter Bezirk Kita gehört zur Villa von Furukawa Toranosuke (古河 虎之助) (1883–1940) aus dem Jahre 1917. Das Anwesen, im Norden von Tokio an der alten Ausfallstraße Iwatsuki Kaidō gelegen, gehörte ursprünglich Graf Mutsu Munemitsu. Der Begründer des Furukawa Zaibatsu, Furukawa Ichibē (1832–1903), adoptierte dessen zweiten Sohn als Nachfolger und übernahm das Grundstück. Als dieser Adoptivsohn früh starb, fiel es schließlich an Toranosuke (1887–1940), einen leiblichen Sohn Ichibēs, der nun das Anwesen übernahm und es neu gestalten ließ.
5.Ariake Tennis Park
Der Ariake Tennis Park (jap. 有明テニスの森公園, Ariake Tenisu no Mori Kōen) ist ein Tenniszentrum im Bezirk Kōtō der japanischen Präfektur Tokio. Er liegt im gleichnamigen Stadtteil Ariake im Süden von Tokio an der Bucht von Tokio. Auf dem Gelände des Tenniszentrums befand sich früher der „Shinonome-Golfplatz“ (東雲ゴルフ場). Es ist die Austragungsstätte der Tenniswettbewerbe Toray Pan Pacific Open, ein Turnier der WTA Tour bei den Damen sowie des Rakuten Japan Open Tennis Championships, ein Turnier der ATP World Tour bei den Herren.
6.Kiyosumi-Park
Der Kiyosumi-Park (japanisch 清澄庭園, Kiyosumi-teien) ist ein öffentlicher Park im Bezirk Kōtō, dessen östliche Hälfte in der Meiji-Zeit seine heutige Form erhielt. Nach einer Überlieferung wurde das Grundstück in der Genroku-Zeit (1688–1703) von dem bekannten Großkaufmann Kinokuniya Bunzaemon genutzt, der mit Holzhandel reich geworden war, sein Vermögen aber dann verspielt hat. Sicher ist, dass der Daimyō von Sekiyado in der Provinz Shimousa, Kuze Teruyuki (久世 暉之; 1699–1749),[Anm 2] im Jahr 1721 das Grundstück als Nebenresidenz anlegte. Aus der Zeit stammt die heutige Anlage in ihrer Grundform.
7.Yumenoshima Park
Der Yumenoshima Park (japanisch 夢の島公園, Yumenoshima Kōen) ist ein öffentlicher Park auf der gleichnamigen Insel Yumenoshima in der Stadt Kōtō, Tokio, Japan. Der Park verfügt über mehrere Einrichtungen wie einen botanischen Tropengarten, einen Sportkomplex, einen Barbecuebereich, ein Kolosseum, einen Yachthafen sowie ein Sportstadion.[1]
8.Ikedayama Park
Der Ikedayama Park ist ein Stadtpark in Shinagawa in Tokyo. Er wurde 1985 als Bezirkspark gegründet. Der Park verfügt über einen Teich, einen Platz und einen Japanischen Wandelgarten. 35.632361111111139.7235Koordinaten: 35° 37′ 56,5″ N, 139° 43′ 24,6″ O
9.Shiokaze Park
Der Shiokaze Park (japanisch 潮風公園, Shiokaze kōen) ist ein Park im Bezirk Shinagawa der japanischen Hauptstadt Tokio. Der Park ist der größte auf der Insel Odaiba und liegt direkt am nördlichen Teil der Bucht von Tokio gegenüber der Rainbow Bridge. Der Park verfügt über circa 13.000 Bäume und unzählige Pflanzen. Zudem gibt es im Park einen Grillplatz sowie einen Kiosk.[1]
10.Shinjuku Gyoen
Der Shinjuku Gyoen (japanisch 新宿御苑} ‚Kaiserlicher Park Shinjuku‘) ist ein 58,3 Hektar großer Park. Er befindet sich in den Tokioter Stadtbezirken Shinjuku und Shibuya in unmittelbarer Nähe des Bahnhofs Shinjuku. 1872 wurde das Gelände der ehemaligen Nebenresidenz des Naitō-Klans als Agrar-Entwicklungsgebiet genutzt. 1879 wurde das Gebiet vom kaiserlichen Hofamt übernommen, das es 1906 unter dem heutigen Namen beschränkt öffnete. 1949 wurde der Garten, zusammen mit anderen kaiserliche Gärten, als „Nationaler Garten“ (国民公園 kokumin kōen), heute unter dem Umwelt-Ministerium, geführt und der allgemeinen Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Die Verbindung zum Kaiserhaus besteht weiter: sowohl die Begräbnisfeierlichkeiten für den Taishō Tennō, als auch für den Shōwa Tennō wurden in dem Park abgehalten.
11.Yoyogi-Park
Der Yoyogi-Park (japanisch 代々木公園, Yoyogi-kōen) ist ein großer öffentlicher Park im Bezirk Shibuya in Tokio. Das Gebiet des Yoyogi-Parks ist Teil eines größeren Geländes, das in der Bakufu-Zeit zunächst im Besitz des Daimyō Katō Kiyomasa, dann als Nebengelände im Besitz des Ii-Klan war. Nach der Meiji-Restauration fiel es an den Staat, der es als Übungsgelände für das Militär nutzte. Der Nordostteil wurde dann für die Errichtung des Meiji-Schreins genutzt. Zwischen dem Meiji-Schrein und dem Yoyogi-Park befindet sich der „Alte Garten“ (旧御苑, Kyū-gyoen), den die Kaiserin geschätzt hat. Heute ist der Garten, dessen Bachtal von der „Kiyomasa-Quelle“ gespeist wird, öffentlich zugänglich und berühmt für seine Schwertlilien in allen Farbschattierungen.
12.Zentralpark Shinjuku
Der Zentralpark Shinjuku (japanisch 新宿中央公園, Shinjuku Chūō Kōen) ist ein vom Bezirk Shinjuku der japanischen Präfektur Tokio getragener öffentlicher Park im Stadtteil Nishi-Shinjuku im Westen von Tokio. Westlich des Bahnhofs Shinjuku befand sich in der damaligen Stadt Yodobashi eine 1911 angelegte ausgedehnte Wasseraufbereitungsanlage (Yodobashi jōsuijō) mit einer Leistung von 480.000 t Trinkwasser pro Tag. Sie wurde 1965 nach Higashimurayama verlegt, auf der frei werdenden Fläche wurde dann ab den 1970er Jahren ein Hochhauskomplex erbaut. 1991 wurde die Präfekturverwaltung hierher verlegt. So entstand das Substadtzentrum Shinjuku (Shinjuku fukutoshin).
13.Yasuda-Garten
Der Yasuda-Garten (japanisch 旧安田庭園, Kyū Yasuda-teien) ist die Gartenanlage, die zur Villa des wohlhabenden Yasuda Zenjirō (1838–1921), Gründer des Yasuda-Zaibatsu, im Bezirk Sumida, Tokio gehörte. Der kleine Wandelgarten wurde in der Genroku-Zeit (1688–1704) vom Honjō-Klan des Miyazu-han in der Provinz Tango innerhalb der Unterresidenz angelegt. Später kam das Gelände an die Ikeda aus Bizen, danach erwarb es Yasuda. Nach dessen Tod wurde das Grundstück der Stadt Tokyo gestiftet. Nach dem Großen-Kantō-Erdbeben und dem Zweiten Weltkrieg gab die Stadt die Anlage an den Bezirk Sumida, welcher die Anlage in Ordnung brachte und ihn als Garten des Bezirks wieder eröffnete.
14.Museum für japanische Schwertkunst
Das private Museum für japanische Schwertkunst (japanisch 刀剣博物館, Tōken hakubutsukan) im Bezirk Sumida in Tokio ist ein kleines Museum, das der Kunst der japanischen Schwertherstellung gewidmet ist. Es bewahrt und zeigt Schwerter und wird von der Gesellschaft „Nihon Bijutsu Tōken Hozon Kyōkai“ (日本美術刀剣保存協会) – NBTHK – betrieben. Die Geschäftsstelle des Vereins befindet sich im Museumsgebäude.
15.Mukōjima Hyakkaen
Der Mukōjima Hyakkaen (japanisch 向島百花園, dt. „Hundertblumen-Garten Mukōjima“) wurde Anfang des 19. Jahrhunderts – in der Bunka-/Bunsei-Zeit, einer Blütezeit der Edo-Kultur, angelegt von dem aus Sendai stammenden Antiquitätenhändler Sawara Kikuu (佐原 鞠塢), der auch den Namen Kikuya Ubē (菊屋 宇兵衛) führte. Sawara[1] wurde dabei von bekannten Gebildeten seiner Zeit unterstützt.
16.Olympiapark Komazawa
Der Olympiapark Komazawa (jap. 駒沢オリンピック公園, Komazawa orimpikku kōen), heute offiziell „allgemeines Sportgelände Olympiapark Komazawa“ (駒沢オリンピック公園総合運動場, Komazawa orimpikku kōen sōgō undōjō) ist ein Park mit mehreren Sportstätten im Bezirk Setagaya im Osten der japanischen Präfektur Tokio. Er hat eine Fläche von rund 41 Hektar und liegt im von Wohngebieten dominierten Südwesten Tokios.
17.Baji Kōen
Das Baji Kōen ist eine Pferdesportanlage im Bezirk Setagaya in der japanischen Hauptstadt Tokio. Auf der Anlage fanden im Rahmen der Olympischen Sommerspiele 1964 die Wettbewerbe im Dressurreiten statt. Hierfür wurde ein inmitten der Rennbahn gelegener Poloplatz zum Dressurstadion umgewandelt.[1][2] Das 19,1 Hektar große Areal verfügte unter anderem über eine 2,4 km lange Rennbahn, einen Kurs für Springreiten, ein Spielfeld für Polo und Ställe. Bei schlechtem Wetter wäre auch eine Reithalle zur Verfügung gestanden.
18.Ueno-Park
Der Ueno-Park (jap. 上野公園, Ueno Kōen) ist eine weitläufige, öffentliche Parkanlage, die im Tokioter Stadtbezirk Taitō liegt. Der Park umfasst das Gelände des ehemaligen Tempels Kan’ei-ji (寛永寺), der in enger Verbindung zu den Tokugawa-Shōgunen stand. Diese erbauten den Tempel auf einem Hügel in Anlehnung an den Tempelberg Hiei-zan im Nordosten von Kyōto als symbolischen Schutz der Edo-Burg. Der alte Name des Hügels war Shinobu-ga-oka (忍ヶ岡).
19.Kyū-Iwasaki-tei Teien
Der Park Kyū-Iwasaki-tei Teien (jap. 旧岩崎邸庭園) liegt im Bezirk Taitō, Tokyo unweit des Ueno Parks. Der Garten ist einer von neun Gärten, die als Tōkyōto-ritsu kōen (東京都立公園, etwa „präfekturbetriebene Parks Tokio“ engl. Tokyo Metropolitan Garden) zusammengefasst werden und dem Bauamt (kensetsu-kyoku) der Präfektur Tokio unterstehen. Das Anwesen gehörte früher der Iwasaki-Familie, den Gründern von Mitsubishi. Der Name Kyū-Iwasaki-tei heißt übersetzt „ehemalige Iwasaki-Residenz“.
20.Friedhof Yanaka
Der Friedhof Yanaka (japanisch 谷中霊園, Yanaka Reien) ist einer der ältesten Friedhöfe in Tokio und befindet sich im Bezirk Taito.[1] Der letzte Shogun Tokugawa Yoshinobu ist hier begraben. Der 1874 gegründete und ursprünglich Yanaka Bochi (谷中墓地) genannte Friedhof hat eine Fläche von über 100.000 m² und beherbergt über 7000 buddhistische, shintoistische und christliche Gräber. Ein Abschnitt des Friedhofs beherbergt die Gräber des Tokugawa-Clans, der jedoch für die Öffentlichkeit geschlossen ist. Der Friedhof Yanaka hat eine eigene Polizeistation.
21.Hamarikyū-Park
Der Hamarikyū-Park (japanisch 浜離宮恩賜庭園, Hama-rikyū onshi teien, dt. „Kaiserlicher Garten der Hama-Residenz“) ist ein Park im Bezirk Chūō, Tokyo Japan. Ursprünglich wurde die mit Schilf bewachsene Gegend am Wasser von den Tokugawa als Jagdgebiet benutzt. 1654 bekam Tokugawa Tsunashige (der dritte Sohn von Tokugawa Iemitsu) dort 15.000 Tsubo vom 4. Shōgun Ietsuna geschenkt. Er gewann hier Land, wobei das Gelände bis heute durch einen Graben vom Festland getrennt ist. Das dort errichtete Anwesen wurde nach seiner Heimat Kōfu hama-yashiki (甲府浜屋敷) bzw. Umite-yashiki (海手屋敷) benannt.
22.Kitanomaru-Park
Der Kitanomaru-Park (jap. 北の丸公園, Kitanomaru-kōen) ist ein öffentlicher Park, der das Gebiet des Nordbezirkes der Burg Edo (北の丸, kita-no-maru), im heutigen Bezirk Chiyoda von Tokio umfasst. Auf dem früheren Ostbezirk befindet sich heute der Park Kōkyo Higashi-gyoen. Der Kitanomaru-Park bildet zugleich einen eigenen Stadtteil mit der Postleitzahl 102-0091.
23.Hibiya-Park
Der Hibiya-Park (japanisch 日比谷公園, Hibiya-kōen) ist ein öffentlicher Park und Stadtteil im Bezirk Chiyoda, Tokyo. Bis zur Meiji-Restauration wurde das Gelände von Daimyō-Residenzen (Mōri, Nabeshima und einer Reihe weiteren) eingenommen, das nun an den Staat fiel. Der nutzte es zunächst als Militärgelände, aber dann wurde dort ein öffentlicher Park geplant, der erste in Japan nach durchgehend westlichem Vorbild mit Rasenflächen, Blumenrabatten, Springbrunnen und Musikpavillons. Als während der Planung die östlich angrenzende Hibiya-dōri verbreitert und ein alter Ginkgo (Alter etwa 400 Jahre, Stammumfang 6,35 m) gefällt werden sollte, soll der damalige Gartenplaner Dr. Seiroku Honda (1866–1952) sich mit dem Satz, „nur über meine Leiche“ dagegen gewehrt haben. Der Baum wurde dann 450 m versetzt, was 25 Tage dauerte.
24.Science Museum (Tokio)
Das Science Museum (japanisch 科学技術館 Kagakugijutsu-kan) im Kitanomaru-Park von Tokio zeigt neue Entwicklungen in Wissenschaft und Technik in einer leicht verständlichen Weise. Das Museum wurde 1964 von der „Japan Science Foundation“ (heute „Japan Society for the Promotion of Science“) eingerichtet, um vor allem Schüler angemessen über neue Entwicklungen in Wissenschaft und Technik zu informieren. Dafür wurde eine Anlage mit einem Frontgebäude vor fünfstöckigen Gebäuden in fünf Flügeln errichtet.
25.Nationalarchiv von Japan
Das japanische Nationalarchiv (japanisch 国立公文書館, Kokuritsu Kōbunsho-kan, engl. National Archives of Japan) hat die übliche Funktion der Bewertung, Klassifizierung, Bearbeitung von Regierungsdokumenten, die zur unbefristeten Aufbewahrung übergeben wurden. Die aufbewahrten Materialien können eingesehen werden, es werden auch regelmäßig Bestände in Ausstellungen gezeigt. Gesamtbestand 545.000 Bände.
26.Nationalmuseum für moderne Kunst Tokio
Das Nationalmuseum für moderne Kunst Tokio (japanisch 東京国立近代美術館, Tōkyō kokuritsu kindai bijutsukan) ist ein 1952 eröffnetes Kunstmuseum im Tokioter Stadtbezirk Chiyoda. Als Kurzform des Namens ist MoMAT (von englisch National Museum of Modern Art, Tokyo) in Gebrauch. Die Sammlung reicht von Werken der Meiji-Zeit bis hin zu zeitgenössischer Kunst.
27.Nippon Budōkan
Das Nippon Budōkan (jap. 日本武道館), kurz oft Budōkan, ist eine Kampfsporthalle im Stadtbezirk Chiyoda der japanischen Hauptstadt Tokio. Der Name Nippon Budōkan Hall, der im englischen Sprachraum manchmal verwendet wird, ist ein Pleonasmus, da die japanische Silbe -kan bereits „Halle“ bedeutet. Budō (jap. 武道: „Militärweg, Kriegsweg“) ist der Oberbegriff für alle japanischen Kampfkünste.
28.Hibiya-Unruhen
Zu den Hibiya-Ausschreitungen (japanisch 日比谷焼打事件 Hibiya yakiuchi jiken) kam es am 5. September 1905 in Tokio nach der Unterzeichnung des Vertrages von Cheng-Zhu-Schule, welcher das Ende des Russisch-Japanischen Krieges besiegelte. In der japanischen Öffentlichkeit wurden die Vertragsbedingungen von Portsmouth als Demütigung aufgefasst. Das auf dem Schlachtfeld siegreiche Japan hatte nur einen kleinen Teil seiner Forderungen gegenüber dem russischen Unterhändler Sergei Witte durchsetzen können. Dass Russland keinerlei Reparationszahlungen leisten sollte, wurde von den meisten Japanern mit besonderem Unmut aufgenommen, da die Kosten des Krieges enorm waren.
29.Friedhof Somei
Der Friedhof Somei (japanisch 染井霊園, Somei reien, umgangssprachlich 染井墓地, Somei bochi) ist ein großer alter Friedhof in Komagome im heutigen Bezirk Toshima von Tokio in Tokio. Der Friedhof Somei wurde am 1. September 1874 in Erweiterung einer früheren Begräbnisstätte in einem Dorf im damaligen Landkreis Toshima eröffnet. 1889 kam der Friedhof unter Verwaltung der neuen Stadt Tokio, obwohl die Gegend erst 1932 in die Stadt Tokio eingemeindet wurde. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Stadt wieder abgeschafft und die Verwaltung fiel somit an die Präfekturregierung von Tokio. Er ist mit ca. 7 Hektar der kleinste Friedhof in der Metropole, aber bekannt für seine alten Kirschbäume. Seit 1962 kann man keine Grabstätten mehr pachten, so dass der Friedhof zunehmend den Charakter einer öffentlichen Grünanlage bekommt.
30.Koishikawa Kōrakuen
Der Koishikawa Kōrakuen (japanisch 小石川後楽園) ist ein städtischer Park (7 Hektar) im Stadtteil Kōraku von Bunkyō (vormals Koishikawa), Tokio, der aus dem Garten der früheren Stadtresidenz des Mito-han hervorgegangen ist. Die Anlage des Koishikawa Kōrakuen wurde vom ersten Oberhaupt des Hauses des Mito-Zweiges der Tokugawa, Tokugawa Yorifusa, 1629 begonnen, aber erst unter seinem Enkel Tokugawa Mitsukuni 1669 mit Hilfe des aus China geflüchteten Gelehrten Zhu Shunshui (朱舜水, 1600–1682) fertiggestellt.
31.Rikugi-en
Der Rikugi-en (japanisch 六義園) oder auch „Rikugi-Park“ ist einer der bedeutenden Wandelgärten der Edo-Zeit in Tokio. Er gehört zu den „Ausgezeichneten Sehenswürdigkeiten“ (tokubetsu meishō) Japans. Yanagisawa Yoshiyasu (1658–1714)[Anm 1], ein enger Vertrauter des fünften Shōgun Tokugawa Tsunayoshi, erhielt von diesem im 4. Monat des Jahres 1695 in Komagome am Nordrand von Edo, an der Straße nach Nikkō, ein Gelände, auf dem er eine Nebenresidenz und bis 1702 einen Wandelgarten anlegte. Dessen Name bezieht sich auf die sechs Grundsätze der chinesischen Dichtkunst.[1] Von den Sechs sind drei auf Art und Inhalt bezogen und lassen sich etwa wie folgt wiedergeben:
32.Friedhof Aoyama
Der Friedhof Aoyama (japanisch 青山霊園, Aoyama reien, umgangssprachlich 青山墓地, Aoyama bochi) ist der Prominentenfriedhof im Tokioter Stadtteil Minami-Aoyama im Bezirk Minato. Nach der Meiji-Restauration ging das Gelände der Drittresidenz[1] der Fürstenfamilie Aoyama[2] in städtischen Besitz über. Nachdem das Gelände zunächst als shintoistische Begräbnisstätte genutzt worden war, wurde zum 1. September 1874[3] daraus ein allgemeiner, öffentlicher Friedhof. Auf dem Friedhof sind nicht nur viele bekannte Japaner begraben, sondern in einer eigenen Abteilung auch Ausländer, die in der Meiji-Zeit in Tokio tätig waren. Diese Abteilung wurde wegen Platzbedarfs von der Friedhofsverwaltung in den letzten Jahren stark verkleinert, so das nur noch die wichtigsten Gräber erhalten sind.
33.Prinz-Arisugawa-Gedächtnispark
Der Prinz-Arisugawa-Gedächtnispark (japanisch 有栖川宮記念公園, Arisugawa-no-miya kinen kōen) im Stadtteil Minami-Azabu des Tokioter Bezirks Minato ist durch Umwandlung des früheren Geländes des Prinzen Arisugawa Takehito (1862–1913) im Jahr 1934 entstanden. Seit 1975 ist der Bezirk Minato für den Park zuständig.
34.Kamezuka-Park
Der Kamezuka-Park (jap. 亀塚公園, Kamezuka-kōen, zu Deutsch etwa „Schildkrötenhügelpark“) ist ein Park für Kinder im Stadtteil Mita 4 des Bezirks Minato in Tokio. Er befindet sich auf dem Plateau Tsuki no Misaki südlich des buddhistischen Tempels Saikai-ji. Der Kamezuka-Park hat eine Fläche von 9.183,38 m².[1] Auf der Südostseite befindet sich eine Aussichtsplattform mit Blick auf die umliegenden Hochhäuser[2] und auf der Nordostseite liegt der namensgebende Hügel Kamezuka und darauf der Kameyama-Gedenkstein (亀山碑 Kameyamahi). Der 2,2 × 1,4 m große Stein ist seit dem 23. Oktober 2013 als materielles Kulturgut ausgewiesen.[3][4]
35.Shibarikyū-Park
Der Shibarikyū-Park (japanisch 旧芝離宮恩賜庭園, Kyū Shiba rikyū onshi teien) ist ein Park aus der Edo-Zeit im Bezirk Minato in Tokio. In der Kan’ei-Zeit (1624–1644) befand sich in der Gegend die Residenz das Fürsten (Daimyō) von Aizu, Katō Yoshiaki. 1678 übernahm der Fürst von Odawara und Kanzler (Rōjū) des Shōgun, Ōkubo Tadatomo (1652–1712), das Anwesen und gestaltete den Garten, den er Rakujuen nannte. Der mit dem Meer in Verbindung stehende Wandelgarten soll von ihm angelegt worden sein. Später nutzten das Lehen (Han) Kishū das Gelände bis zur Meiji-Restauration als Nebenresidenz.
36.Nationalpark für Naturstudien
Der Nationalpark für Naturstudien (japanisch 国立科学博物館附属自然教育園 Kokuritsu kagaku hakubutsukan fuzoku shizen kyōikuen, deutsch ‚Naturstudienpark des Nationalmuseums der Naturwissenschaften‘) bewahrt inmitten von Tokio im Stadtbezirk Minato einen Rest der ursprünglichen Musashino-Landschaft. Der Park ist seit dem 12. April 1949 unter dem Namen Kyū Shirogane goryōchi (旧白金御料地, „altes Shirogane-Kronland“) als Naturdenkmal und historische Stätte geschützt.[1]
37.Shiba-Park
Shiba-Park (japanisch 芝公園, Shiba-kōen) ist ein öffentlicher Park im Bezirk Minato (Tokio), der den Zōjō-ji umschließt. Der Shiba-Park, benannt nach dem ehemaligen Stadtteil Tokyos, in dem er sich befindet, gehört zu den ältesten öffentlichen Parkanlagen der Stadt. Er wurde zusammen mit Ueno, Asakusa, Fukagawa und Asukayama 1873 der Öffentlichkeit übergeben. Vor dem Zweiten Weltkrieg umfasste der Park auch das Gelände des Zōjō-ji, nach dem Krieg wurde der Park wegen der Trennung von Staat und Religion auf den heutigen dünnen Streifen reduziert, der nun den Tempel sowie die vom Tempel verkauften Gelände umschließt.
38.Takahashi-Korekiyo-Gedenkpark
Der Takahashi-Korekiyo-Gedenkpark (japanisch 高橋是清翁記念公園, Takahashi Korekiyo ō kinen kōen[A 1]) – ein kleiner Wandelgarten – war ursprünglich der Garten vor dem Wohnsitz des beim Putschversuch vom 26. Februar 1936 getöteten Staatsmannes Takahashi Korekiyo in der Stadt Tokio, Japan. Das Grundstück mit Takahashis Garten wurde im Oktober 1938 der Stadt Tokio gestiftet, die es in einen Park umwandelte, der im Juni 1941 der Öffentlichkeit übergeben wurde. Bei Luftangriffen während des Pazifikkriegs gingen die meisten Gebäude der Residenz verloren, und die Bronzestatue Takahashis wurde eingeschmolzen. Das verbliebene Gebäude der Residenz wurde nach dem Krieg in den „Edo-Tokio-Park“ in Koganei überführt und ist dort zu sehen. 1955 wurde die Bronzestatue wiederhergestellt und 1975 kam der Park unter Verwaltung des Bezirks Minato.
39.Komaba-Park
Komaba-Park (japanisch 駒場公園, Komaba kōen) ist ein öffentlicher Park im Stadtteil Komaba, Bezirk Meguro (Tokio), Japan. Die wohlhabende Fürstenfamilie Maeda aus Kanazawa besaß in Tokio eine ausgedehnte Residenz im Stadtteil Hongo, die nach der Meiji-Restauration an den Staat fiel. Dieser siedelte dort die Universität Tokio an, überließ zunächst ein Eckteil den Maeda. Am Ende der Taishō-Zeit kam es zu einem Tausch: die Universität erhielt das Grundstück in Hongo, die dafür im Ortsteil Komaba von ihrem dortigen Grundstück einen Teil an die Maeda abtraten.
40.Ōme-Eisenbahnpark
Der Ōme-Eisenbahnpark (jap. 青梅鉄道公園, Ōme tetsudō kōen; engl. Ōme Railway Park) ist ein Eisenbahnmuseum in Japan. Er befindet sich seit 1962 in der Stadt Ōme im Westen der Präfektur Tokio und wird von der East Japan Railway Culture Foundation, der Kulturstiftung der Bahngesellschaft JR East betrieben.
41.Chichibu-Tama-Kai-Nationalpark
Der Chichibu-Tama-Kai-Nationalpark (japanisch 秩父多摩甲斐国立公園, Chichibu Tama Kai Kokuritsu Kōen) ist ein Nationalpark in Japan, der sich über die vier Präfekturen Saitama, Tokio, Yamanashi und Nagano erstreckt. Ursprünglich „Chichibu-Tama-Nationalpark“ genannt, nach der Region Tama als Westteil der Präfektur Tokio und der Chichibu-Region mit dem Okuchichibu-Gebirge, wurde der Name im Jahre 2000 um den alten Provinznamen „Kai“ der Präfektur Yamanashi erweitert.
42.Tama-Zoo
Der Tama-Zoo (jap. 多摩動物公園, Tama dōbutsu kōen) ist der größte Zoo der Präfektur Tokio. Er liegt in der Stadt Hino, wurde am 5. Mai 1958 eröffnet und umfasst ein Gelände von über 52,3 Hektar. Der Tama-Zoo ist in drei ökologische Areale eingeteilt, den asiatischen Garten, den afrikanischen Garten und den australischen Garten. Dazu besitzt er ein Insektarium. In den jeweiligen Gärten werden typische Tiere des jeweiligen Erdteils gezeigt.
43.Mitsuko Masui
Mitsuko Masui (japanisch 増井 光子 Masui Mitsuko; geboren 27. Januar 1937 in Ōsaka, Präfektur Ōsaka; gestorben 12. Juli 2010 in Cambridge[1][2]) war eine japanische Tierärztin und Distanzreiterin. Mitsuko Masui ist insofern eine Pionierin der Veterinärmedizin in Japan, als sie die erste Frau war, die Leiterin einer Vielzahl bedeutender Zoos in Japan wurde.
44.Okuchichibu-Gebirge
Das Okuchichibu-Gebirge (jap. 奥秩父山塊, Okuchichibu sankai) oder das Okuchichibu-Bergland (奥秩父山地, Okuchichibu sanchi) ist ein Gebirge in den japanischen Regionen Kantō und Kōshin'etsu. Es erstreckt sich über den westlichen Teil der Präfekturen Tokio und Saitama, den südwestlichen der Präfektur Gunma, den südöstlichen der Präfektur Nagano und den nördlichen Teil der Yamanashi.
45.Kumotori
Der Kumotori (jap. 雲取山, -yama) ist ein Berg im Okuchichibu-Gebirge auf der japanischen Hauptinsel Honshū. Sein 2017 m hoher Gipfel liegt auf der Grenze zwischen den ostjapanischen Präfekturen Tokio, Saitama und Yamanashi, darin den Gemeinden Okutama, Chichibu und Tabayama. Am Kumotori liegen zugleich der höchste Punkt der Präfektur Tokio und ihr westlichster Punkt auf der Hauptinsel Honshū. Südöstlich liegen längs des Ishione die höchsten Berge der Präfektur, darunter unmittelbar südlich der 1927 m hohe Kokumotoriyama, der „kleine Kumotori“. Nördlich in Saitama befinden sich Myōhōgatake und Shiraiwa-yama, zusammen mit dem Kumotori als Mitsumine-san (三峰山, „Mitsumine-Berge“) oberhalb des gleichnamigen Schreins bekannt. Die höheren Berge des Okuchichibu-Gebirges liegen im Westen.
46.Meiji-no-Mori-Takao-Quasi-Nationalpark
Der Meiji-no-Mori-Takao-Quasi-Nationalpark (japanisch 明治の森高尾国定公園 Meiji no Mori Takao Kokutei Kōen) ist ein japanischer Quasi-Nationalpark auf dem Gebiet der Stadt Hachiōji im Westen der Präfektur Tokio. Der am 11. Dezember 1967 gegründete Park umfasst 7,77 km². Mit der IUCN-Kategorie V ist das Parkgebiet als Geschützte Landschaft/Geschütztes Marines Gebiet klassifiziert. Die Verwaltung der Präfektur Tokio ist für die Verwaltung des Parks zuständig.
47.Inokashira-Park
Der Inokashira-Park (japanisch 井の頭恩賜庭園, Inokashira onshi kōen, dt. „Kaiserliches Geschenk Inokashira-Park“) ist ein Park in Musashino und Mitaka der näheren Umgebung Tokios. Dieser Park wurde ab 1913 als erster Park außerhalb der Stadt angelegt. Nach einer planmäßigen Gestaltung wurde er vier Jahre später eröffnet. Er umschließt den Inokashira-Teich, der als Quellgebiet über den Kanda-jōsui-Kanal Edo/Tokyo bis 1898 mit Wasser versorgte. Am Westrand berührt der später angelegte Tamagawa-jōsui-Kanal die Parkanlage. Dem von Bäumen umgebenen, lang gestreckten Teich schließen sich weitere Grünflächen an: Der Inokashira-Parkzoo bzw. Inokashira Shizen Bunkaen (井の頭自然文化園, „Natur- und Kulturpark Inokashira“) im Westen, Nishien (西園, „Westpark“) südlich und Dai-ni-kōen (第二公園, „2. Park“) westlich des Tamagawa-jōsui-Kanals. Sie enthalten auch Sportanlagen.
48.Ogasawara-Nationalpark
Der Ogasawara-Nationalpark (japanisch 小笠原国立公園, Ogasawara Kokuritsu Kōen) befindet sich in der Region Kantō, Präfektur Tokio. Der 1280 Quadratkilometer große Nationalpark wurde am 16. Oktober 1972 gegründet. Als Nationalpark ist das Parkgebiet mit der IUCN-Schutzkategorie II klassifiziert. Namensgebend für den Park sind die Ogasawara-Inseln (auch Bonin-Inseln genannt), welche am 24. Juni 2011 von der UNESCO zum Weltnaturerbe erklärt wurden. Die subtropischen Ogasawara-Inseln liegen ca. 1000 km südlich der Japanischen Hauptinseln.
49.Friedhof Tama
Der Friedhof Tama (japanisch 多摩 霊園, Tama Reien) befindet sich in Fuchū (Präfektur Tokio). Er ist der größte Friedhof der Präfektur und der erste in Japan, der als Park angelegt ist. Der Friedhof Tama wurde 1923 angelegt, als die Bevölkerung der Stadt stark zunahm. Die größte Ostwest-Ausdehnung beträgt circa 1300 m, die Nordsüd-Ausdehnung 1100 m. Die Gesamtfläche beträgt 1.280.237 m². Der Friedhof ist in 26 Abteilungen eingeteilt und ist von Alleen mit Bus-Haltestellen durchzogen.
50.Hachikokuyama
Hachikokuyama (jap. 八国山緑地, Hachikokuyama-ryokuchi) ist ein Park in Japan, der zum großen Teil in der Stadt Higashimurayama (Präfektur Tokio), aber auch teilweise im Verwaltungsgebiet der Stadt Tokorozawa (Präfektur Saitama) liegt. Er diente als Vorbild für Teile des japanischen Zeichentrick-Spielfilms Mein Nachbar Totoro und erlangte dadurch eine gewisse Bekanntheit. Im Japanischen wird er als ryokuchi (緑地) eingestuft. Ryokuchi bedeutet wörtlich „Grünland“ und bezeichnet normalerweise naturbelassenes Land, im Gegensatz zu einer typischen Parkanlage.
51.Fuji-Hakone-Izu-Nationalpark
Der Fuji-Hakone-Izu-Nationalpark (japanisch 富士箱根伊豆国立公園 Fuji-Hakone-Izu Kokuritsu Kōen) ist ein Nationalpark in den Präfekturen Yamanashi, Shizuoka, Kanagawa und Tokio in Japan. Der Park hat eine Fläche von 1218,5 km² und wurde am 1. Februar 1936 gegründet. Mit der IUCN-Kategorie V ist das Parkgebiet als Geschützte Landschaft/Geschütztes Marines Gebiet klassifiziert. Das japanische Umweltministerium ist für die Verwaltung des Parks zuständig. Das Parkgebiet teilt sich auf in besonders geschützte, besondere, gewöhnliche und Meeresschutzgebiet-Zonen.[1]
52.Musashinonomori Park
Der Musashinonomori Park (engl.; japanisch 武蔵野の森公園 Musashino no mori kōen, wörtlich der „Wald-von-Musashino“-Park) ist ein Park in der Region Musashino der japanischen Hauptstadtpräfektur Tokio. Der Park liegt im Grenzgebiet der Städte Mitaka, Fuchū und Chōfu neben dem Flughafen Chōfu. Eröffnet wurde der Park am 1. April 2000 und ist vom „Wald von Musashino“ umgeben.[1] Im Rahmen der Olympischen Sommerspiele 2020 fand im Musashinonomori Park der Start für die Straßenrennen im Radsport statt.

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