Tolle Suche Japan

Präfektur Kagoshima:Insel

1.Amami-Inseln
Die Amami-Inseln (jap. 奄美群島, Amami-guntō,[1] auch 奄美諸島, Amami-shotō) sind ein Teil der Ryūkyū-Inseln beziehungsweise der Nansei-Inseln, welche seit 1970 als politische Region existieren.[2] Die Amami-Inseln liegen zwischen den Tokara-Inseln und den Okinawa-Inseln. Sie gehören zur Präfektur Kagoshima. Auf der größten Insel Amami-Ōshima liegt die kreisfreie Stadt Amami. Die restlichen Gemeinden sind Teil des Landkreises Ōshima.[3]
2.Amami-Ōshima
Amami-Ōshima (jap. 奄美大島, dt. „große Amami-Insel“) ist eine zur Amami-Gruppe gehörende Insel im Pazifischen Ozean. Sie ist Teil der japanischen Präfektur Kagoshima. Amami-Ōshima hat eine Fläche von 712,35 km²[1] und steht damit auf Rang fünf der „sonstigen“ Inseln Japans neben den vier Hauptinseln. Verwaltungstechnisch ist die Insel aufgeteilt in die Stadt Amami und den Landkreis Ōshima. Die Stadt Amami wurde am 20. März 2006 durch den Zusammenschluss der Stadt Naze, der Gemeinde Kasari sowie des Dorfs Sumiyō geschaffen. Der Landkreis Ōshima ist weiter unterteilt in die Gemeinde Tatsugō und die Dörfer Yamato und Uken sowie einen Teil der Stadt Setouchi.
3.Ukeshima
Ukeshima oder auch Ukejima (japanisch 請島) ist eine Insel der japanischen Amami-Gruppe. Die Insel gehört administrativ zur Stadt Setouchi im Landkreis Ōshima-gun der Präfektur Kagoshima. Ukeshima hat eine Fläche von 13,34 km² bei einem Umfang von 24,8 km. Die höchste Erhebung erreicht eine Höhe von 398,4 m. Die Insel hat eine etwa in Nordwest-Südostrichtung langgestreckte Form. Nachbarinseln sind im Westen Yoroshima und im Norden Kakeroma-jima. Die Einwohnerzahl von Ukeshima betrug 2020 noch 77 und war damit stark rückläufig gegenüber einer Zahl von 249 Einwohnern im Jahr 1995.[1] Der Nordwesten der Insel ist Teil des Amamiguntō-Nationalparks.[2]
4.Edateku-jima
Edateku-jima (japanisch 枝手久島) ist eine unbewohnte Insel der Amami-Gruppe. In der lokalen Amami-Sprache, einer der Ryūkyū-Sprachen, wird sie Izatobanare (イザトバナレ) genannt.[1] Administrativ gehört die Insel zum Dorf Uken-son (宇検村) im Landkreis Ōshima-gun der Präfektur Kagoshima.Die vor der Südwestküste von Amami-Ōshima gelegene Insel hat eine Fläche von 5,81 km².[2] Die höchste Erhebung der Insel bildet der Eboshi-dake mit einer Höhe von 322 m. Die östlichste Landspitze heißt Akazaki (赤崎, „Rote Landzunge“) und im Norden liegt Togurasaki (トグラ崎, „Kap Togura“).[3]
5.Eniyabarejima
Eniyabarejima (japanisch 江仁屋離島) ist eine unbewohnte Insel der Amami-Gruppe in Japan. Sie gehört administrativ zur Stadt Setouchi im Landkreis Ōshima-gun der Präfektur Kagoshima. Eniyabarejima liegt nordwestlich der an der kürzesten Stelle rund 660 m entfernten, bewohnten Insel Kakeroma-jima und hat eine Fläche von 0,31 km². Die Insel hat in Südwest-Nordost-Richtung eine Länge von etwa 800 m. Die Breite liegt zwischen etwa 330 und 600 m. Die höchste Erhebung befindet sich im Nordosten der Insel und erreicht eine Höhe von 73,5 m. Eine Erhebung im Südosten ist 72 m hoch. Die Insel wird gelegentlich zum Zelten genutzt. Ein nördlich der Insel gelegene Felseninsel trägt den Namen Kusase (草瀬). Etwa 1,7 km nordwestlich liegt zudem die Felseninsel Akase (赤瀬) und rund 300 m südwestlich von Eniyabarejima eine weitere Gruppe aus mehreren kleinen Felseninseln. Die nördlichste trägt den Namen Warase (破瀬).[1][2] Eniyabarejima und die umgebenden Felseninseln sind Teil des Amamiguntō-Nationalparks.[3]
6.Okinoerabu-jima
Okinoerabu-jima (jap. 沖永良部島) ist eine zur Amami-Gruppe gehörende Insel im Pazifischen Ozean. Sie ist Teil der japanischen Präfektur Kagoshima. Die Insel hat eine Fläche von ca. 93,63 km² und eine Einwohnerzahl von etwa 14.000. Administrativ gehört die Insel zur Präfektur Kagoshima und teilt sich dabei in die Gemeinden Wadomari und China. Ein Großteil der Insel befindet sich Innerhalb des Amamiguntō-Nationalparks. Auf der Insel wird ein Dialekt des Japanisch-Ryūkyū gesprochen.
7.Kakeroma-jima
Kakeroma-jima (japanisch 加計呂麻島) ist eine Insel der Amami-Inseln in Japan. Andere Namen sind Kagenoshima (影の島, „Schatteninsel“) und Kakerōnoshima (かげろうの島). Die Insel gehört administrativ zur Stadt Setouchi im Landkreis Ōshima-gun der Präfektur Kagoshima.[1] Kakeroma-jima liegt südlich von Amami-Ōshima. Zwischen beiden Inseln liegt die Ōshima-Straße (大島海峡 Ōshima kaikyō).[2] Kakeroma-jima hat eine Fläche von 77,39 km² bei einem Umfang von 147,5 km. Die höchste Erhebung erreicht 326 m.[1] Einige Gebiete der Insel sind Teil des Amamiguntō-Nationalparks.[3]
8.Kikaijima
Kikaijima (jap. 喜界島) ist eine Insel in der Präfektur Kagoshima, Japan. Sie gehört zu den Satsunan-Inseln, ist Teil des Amami-Archipels und gehört auch zu der übergeordneten Ryukyu-Inselkette. Das Kanji 島 (Umschrift: Jima bzw. Shima) bedeutet Insel, daher gibt es im Deutschen noch die Schreibweisen: Kikaishima oder Insel Kikai.[1]
9.Kiyama-jima
Kiyama-jima (japanisch 木山島) ist eine unbewohnte Insel der Amami-Gruppe. Sie gehört administrativ zur Stadt Setouchi im Landkreis Ōshima der Präfektur Kagoshima. Kiyama-jima liegt direkt östlich von Ukeshima. Die Insel hat eine Fläche von 0,34 km² bei einem Umfang von 2,6 km. Die höchste Erhebung erreicht eine Höhe von 85 m.[1][2] An der Küste gibt es Sandstrände. Die Insel war ursprünglich ein heiliger Ort an dem für eine sichere Reise gebetet wurde. Heute wird sie zum Tauchen und Angeln genutzt.[3]
10.Sukomobanare
Sukomobanare (japanisch 須子茂離) ist eine unbewohnte Insel der Amami-Gruppe in Japan. Sie gehört administrativ zur Stadt Setouchi im Landkreis Ōshima-gun der Präfektur Kagoshima. Die beiden nächstgelegenen, größeren Inseln sind Yoroshima etwa 4,5 Kilometer entfernt im Süden und Kakeroma-jima etwa 4 Kilometer entfernt im Nordosten. Sukomobanare hat eine in Nordwest-Südost-Richtung langgestreckte Form mit einer Länge von etwa 2 km und maximalen Breite von etwa 850 m. Die Gesamtfläche von Sukomobanare beträgt 94 Hektar. Die höchste Erhebung der Insel liegt im Nordwesten und erreicht eine Höhe von 152 m. Die südöstliche Hälfte der Insel hat eine maximale Höhe von 118 m. Die Insel ist mit Palmfarnen bewachsen. Auf der Südwestseite liegt ein langgestreckter Sandstrand und ein kleinerer auf der Südostseite. Die Insel wird zum Zelten genutzt.[1][2]
11.Tokunoshima
Tokunoshima (jap. 徳之島) ist eine zur Amami-Gruppe gehörende Insel im Pazifischen Ozean. Sie ist Teil der japanischen Präfektur Kagoshima. Ursprünglich war Tokunoshima Teil des Königreichs Ryūkyū, bis die Insel 1624 in das Tokugawa-Shogunat (Japan) eingegliedert wurde. Seit damals ist die Insel besonders bekannt für ihre Stierkampfform Tōgyū, bei der im Gegensatz zu den europäischen Stierkampfformen die Tiere gegeneinander antreten.
12.Yoroshima
Yoroshima oder auch Yorojima (japanisch 与路島) ist eine Insel der Amami-Inseln, die zu den Nansei-Inseln zählen. Die Insel gehört administrativ zur Stadt Setouchi im Landkreis Ōshima-gun der Präfektur Kagoshima. Yoroshima hat eine Fläche von 9,35 km² bei einem Umfang von 18,4 km. Der höchste Berg der Insel ist der Ōkatsu-san (大勝山) mit einer Höhe von 297 m.[1] Die Insel hat eine etwa in Nord-Süd-Richtung langgestreckte Form. Die Einwohnerzahl lag 2020 noch bei 70 und war damit stark rückläufig gegenüber 188 Einwohnern im Jahr 1995. Eine Bootsverbindung besteht von der Ostseite der Insel aus zum Koniya-Hafen der nordöstlich gelegenen Nachbarinsel Kakeroma-jima.[1] Auf der Nordwestseite von Yoroshima befindet sich die Takahara-Küste (高原海岸). Im Nordosten der Insel befinden sich Überreste eines Verteidigungsstützpunktes aus dem Zweiten Weltkrieg.[2] Es gibt auch eine über 100 m hohe Klippe, die einst als Hinrichtungsstelle für Kriminelle genutzt wurde.[1]
13.Yoronjima
Yoronjima (japanisch 与論島) ist die südlichste Insel der japanischen Amami-Inseln, welche zur Präfektur Kagoshima gehören. Yoronjima hat eine Fläche von 20,49 km² bei einem Umfang von 23,7 km. Die höchste Erhebung erreicht 97,1 m. Im Westen der Insel befindet sich der Flughafen Yoron.[1] Yoronjima ist von Korallenriffen umgeben. Die Küstengebiete auf der Ostseite der Insel sind Teil des Amamiguntō-Nationalparks.[2]
14.Iōjima (Kagoshima)
Iōjima (硫黄島), auch bekannt als Kikaigashima (鬼界ヶ島), ist eine Vulkaninsel der japanischen Ōsumi-Inseln in der Präfektur Kagoshima. Iōjima hat eine Fläche von 11,65 km² bei einem Umfang von 19,1 km.[1] Die Länge in Ost-West-Richtung beträgt 6 km und die Breite in Nord-Ost-Richtung 3 km.[2] Die höchste Erhebung bildet der aktivie Vulkan Iōdake im Osten der Insel und erreicht 703,7 m. Im Südwesten der Insel liegt das Dorf Mishima.[1][3]
15.Kuroshima (Kagoshima)
Kuroshima (黒島) ist eine Insel der japanischen Ōsumi-Inseln in der Präfektur Kagoshima. Kuroshima hat eine Fläche von 15,37 km² bei einem Umfang von 20,1 km. Die höchste Erhebung bildet der Yaguradake und erreicht 620,4 m.[1] Auf der Insel gibt es zwei Dörfer mit jeweils einem Hafen: Osato (大里) im Osten und Katadomari (片泊) im Westen.[2] Es führen Bootsverbindungen über Takeshima und Iōjima bis zum Hafen von Kagoshima.[1][3]
16.Tokara-Inseln
Die Tokara-Inseln (japanisch 吐噶喇列島 oder vereinfacht トカラ列島, Tokara-rettō) sind eine Inselkette im Südwesten Japans, die zu den Ryūkyū-Inseln beziehungsweise Nansei-Inseln gehört, die seit 1970 als politische Region existieren.[1] Die Inselkette besteht aus 12 kleinen Inseln zwischen Yakushima und Amami-Ōshima. Die Inseln haben eine Gesamtfläche von 101,35 km² und die Inselkette ist knapp 150 km lang.[2] Administrativ gehört sie zur Dorfgemeinde Toshima und sieben Inseln werden von 761 Menschen bewohnt.
17.Akuseki-jima
Akuseki-jima (jap. 悪石島) ist eine Vulkaninsel der Tokara-Inseln, die wiederum einen Teil der japanischen Ryūkyū-Inseln bilden. Der andesitisch-dazitische Stratovulkan wird durch zwei Gipfel-Krater gebildet, den Biro-yama (ビロ山; 355,5 m) sowie den Naka-dake (中岳; 464 m). Der Mitake (御岳; 584,0 m) Lavadom bildet den höchsten Punkt der 2,5 × 3,2 Kilometer (7,49 km²[2]) messenden Insel. Der dazitische Omune-Lavastrom an der Nordost-Flanke wurde mittels der Kalium-Argon-Datierung auf ein Alter von 80.000 Jahren bestimmt.
18.Kuchinoshima
Kuchinoshima (jap. 口之島) ist einer der Tokara-Inseln und gehört zur Präfektur Kagoshima. Die Insel ist 13,33 km² groß und hat 140 Einwohner.[1] Die Insel kann nur per Schiff erreicht werden. Es gibt einen regelmäßigen Fährdienst zur Stadt Kagoshima auf dem Festland. Die Reisezeit liegt bei etwa sechs Stunden. Die Inselbewohner sind hauptsächlich auf Agrarkultur, Fischen und saisonalen Tourismus angewiesen.
19.Suwanosejima
Suwanosejima (jap. 諏訪之瀬島) ist eine bewohnte Vulkaninsel mit einer Fläche von 27,66 km² in der Präfektur Kagoshima. Sie zählt zu den Tokara-Inseln und ist nach Nakanoshima die zweitgrößte der zehn Inseln dieser Inselkette. Sie gehört zum Verwaltungsbezirk der Stadt Toshima im Landkreis Kagoshima. Auf der Insel lebten 2004 48 Menschen in 25 Haushalten.[1] Auf der Insel gibt es eine Grund- und Mittelschule die von 17 Schülern (2016) besucht wird.[2]
20.Taira-jima
Taira-jima (jap. 平島, dt. „flache Insel“) ist eine der Tokara-Inseln, eine Untergruppe der Satsunan-Inseln. Die Insel hatte 2005 insgesamt 82 Einwohner und hat eine Fläche von 2,08 km².[1] Die Insel besitzt keinen Flughafen und kann nur mit dem Boot erreicht werden. Taira-jima liegt 32 Kilometer südwestlich von Nakanoshima und ist die zweitkleinste bewohnte Insel des Archipels. Administrativ gehört sie zur Gemeinde Toshima, wo sie den Ortsteil Tairajima bildet.
21.Takara-jima (Kagoshima)
Takara-jima (japanisch 宝島) gehört zu den japanischen Tokara-Inseln im Norden der Ryūkyū-Inseln. Der Name der Insel bedeutet übersetzt „Schatzinsel“. Die Insel hat Stand 2018 eine Einwohnerzahl von 131.[1] Das zur Gemeinde Toshima gehörende Dorf liegt im Norden der Insel.[2] Takara-jima gehört zur Präfektur Kagoshima.
22.Nakanoshima (Kagoshima)
Nakanoshima (jap. 中之島) ist eine Vulkaninsel der Tokara-Inseln. Die Insel ist 34,47 km² groß und hatte laut Zensus im Jahre 2004 insgesamt 167 Einwohner. Die Insel hat keinen Flughafen; die Bewohner leben von Landwirtschaft, Fischerei und saisonalem Tourismus. Zu den Sehenswürdigkeiten zählen heiße Quellen, ein Leuchtturm, ein Observatorium und ein Museum der lokalen Geschichte und Folklore.

Back to TOP

Über/Anfrage/Unternehmen/
Datenschutzrichtlinie/Haftungsausschluss