1.Burg Kurume | ||||||
Die Burg Kurume (japanisch 久留米城, Kurume-jō) befindet sich in der Stadt Kurume, (Präfektur Fukuoka). In der Edo-Zeit residierten dort zuletzt die Arima als große Tozama-Daimyō. Nachdem Toyotomi Hideyoshi Kyūshū unterworfen hatte, erhielt im Rahmen seiner neuen Aufteilung der Provinzen im Jahr 1587 Mori Hidekane (毛利 秀包; 1567–1601) Kurume. Hidekane begann Ende der Sengoku-Zeit mit dem Bau einer Burg, möglicherweise auf der Basis einer älteren Anlage. | ||||||
2.Burg Kokura | ||||||
Die Burg Kokura (japanisch 小倉城, Kokura-jō) befindet sich im Bezirk Kokurakita der Stadt Kitakyūshū, Präfektur Fukuoka. In der Edo-Zeit residierten dort zuletzt die Ogasawara als größere Fudai-Daimyō. 1587 beauftragte Toyotomi Hideyoshi Mori Yoshinari (森 吉成) mit dem Bau einer neuzeitlichen Anlage an Stelle einer alten Burg. Nach der Schlacht von Sekigahara, auf der Yoshinari auf der Verlierer-Seite stand, fiel die Burg an Hosokawa Tadaoki (1563–1646), der die Burg erneuerte. Die Burg war nun in den zentralen Bereich (本丸), die Bereiche Kita-no-maru (北の丸) und Matsu-no-maru (松の丸) gegliedert, die durch die Bereiche Ni-no-maru (二の丸) und San-no-maru (三の丸) ergänzt wurden. In dieser Form blieb die Burg samt ihrem imposanten vierstöckigen Burgturm bis 1866 erhalten. | ||||||
3.Burg Fukuoka | ||||||
Die Burg Fukuoka (japanisch 福岡城, Fukuoka-jō) befindet sich in der Stadt Fukuoka, Präfektur Fukuoka. In der Edo-Zeit residierten dort die Kuroda, die mit einem Einkommen von 523.000 Koku zu den großen Tozama-Daimyō gehörten. Ursprünglich wurde im Jahr 1588 in der Provinz Chikuzen eine Burg namens Najima (名島) unter Kobayakawa Hideaki (1582–1602) errichtet. Sie zählte zu ihrer Zeit zu den drei Burgen mit Beziehungen zu Oda Nobunaga beziehungsweise zu Toyotomi Hideyoshi. Die anderen beiden Burgen waren Nakatsu in der Provinz Buzen und Yatsushiro in der Provinz Higo. | ||||||
4.Mizuki (Festung) | ||||||
Der Mizuki (jap. 水城, dt. „Wasserfestung“) ist ein Wall und eine Befestigungsanlage, die Japan zum Schutz vor Invasion und zur Grenzsicherung in der Mitte des 7. Jahrhunderts erbaute. Der zugehörige Wall erstreckte sich von der heutigen Stadt Ōnojō, Präfektur Fukuoka bis nach Dazaifu. Die Überreste des Mizuki wurden mit 150.805 m² am 3. März 1921 als historische Stätte und am 31. März 1953 als Besondere historische Stätte deklariert.[1][2] | ||||||
5.Burg Yanagawa | ||||||
Die Burg Yanagawa (japanisch 柳川城, Yanagawa-jō) befindet sich in der Stadt Yanagawa (Präfektur Fukuoka). In der Edo-Zeit residierten dort zuletzt die Tachibana als große Tozama-Daimyō. Die Burg Yanagawa wurde der Überlieferung nach von 1558 bis 1570 von den Kamachi (蒲池氏) errichtet. Danach wurden sie von den Ryūzōji (龍造寺氏) als Nebenburg genutzt, bis der auf Kyūshū siegreiche Toyotomi Hideyoshi Tachibana Muneshige (立花 宗茂; 1567–1643) mit der Burg betraute, der sie instand setzte. Da aber Muneshige in der Schlacht von Sekigahara auf der Seite von Ishida Mitsunari stand, verlor er die Burg. |