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Tokio:Museum

1.Edo-Tokio-Freilicht-Architekturmuseum
Das Edo-Tokio-Freilicht-Architekturmuseum (japanisch 江戸東京たてもの園, Edo Tōkyō Tatemono En, wörtlich: „Edo Tokyo Gebäude Garten“) ist ein Museum für historische japanische Gebäude im Koganei-Park in Koganei, Präfektur Tokio, Japan. Das Museum ist eine selbstständige Außenstelle des Edo-Tokyo-Museums, das am 28. März 1993 eröffnet wurde. Das Freilichtmuseum umfasst eine Vielzahl von Gebäuden, von der japanischen Mittelschicht bis zu Häusern wohlhabender und mächtiger Persönlichkeiten wie dem ehemaligen Premierminister Takahashi Korekiyo. Das Architekturmuseum ermöglicht es den Besuchern, eine Vielzahl von Gebäuden mit unterschiedlichen Stilen, Epochen und Funktionen zu betreten und zu erkunden, von Häusern der Oberschicht über Geschäfte aus der Vorkriegszeit bis hin zu öffentlichen Bädern (Sentō) und Gebäuden im westlichen Stil der Meiji-Zeit, die normalerweise für Touristen unzugänglich oder im heutigen Tokio nicht mehr vorhanden sind.
2.Ōme-Eisenbahnpark
Der Ōme-Eisenbahnpark (jap. 青梅鉄道公園, Ōme tetsudō kōen; engl. Ōme Railway Park) ist ein Eisenbahnmuseum in Japan. Er befindet sich seit 1962 in der Stadt Ōme im Westen der Präfektur Tokio und wird von der East Japan Railway Culture Foundation, der Kulturstiftung der Bahngesellschaft JR East betrieben. Die Japanische Staatsbahn eröffnete den Eisenbahnpark am 18. Oktober 1962 anlässlich des 90. Jubiläums des Schienenverkehrs in Japan. Es werden zehn historische Schienenfahrzeuge ausgestellt, ebenso gibt es eine Miniatureisenbahn für Kinder. Daneben steht ein Museumsgebäude mit Modelleisenbahnanlagen, wechselnden Ausstellungen und Souvenirladen. In den ersten dreieinhalb Jahrzehnten standen die Fahrzeuge im Freien und waren dementsprechend den Elementen ausgesetzt, wodurch sich ihr Zustand verschlechterte. 1997 fanden deshalb umfangreiche Reparaturen statt und seit 2007 werden mit einer Ausnahme alle Fahrzeuge durch einen Unterstand geschützt.
3.Keio Rail-Land
Das Keio Rail-Land (jap. 京王れーるランド, Keiō Rēru Rando) ist ein Eisenbahnmuseum in Japan. Es befindet sich in Hino in der Präfektur Tokio, unmittelbar neben dem Bahnhof Tama-Dōbutsukōen. Das im Jahr 2000 eröffnete Museum gehört zur Keio Group und zeigt Fahrzeuge der Bahngesellschaft Keiō Dentetsu. Das Museum ist stark auf die Bedürfnisse von Kindern ausgerichtet, die spielerisch an die Welt der Eisenbahnen herangeführt werden. Dazu gehören Fahrsimulatoren, ein Stellwerksimulator, eine Modelleisenbahnanlage in der Größe H0 und Spielzeugeisenbahnen. Hinzu kommt eine Ausstellung über die Geschichte der Bahngesellschaft, unter anderem mit historischen Uniformen.
4.Tropen-Gewächshaus Itabashi
Das Tropen-Gewächshaus Itabashi (japanisch 板橋区立熱帯環境植物館 Itabashi kuritsu nettai kankyō shokubutsukan), japanisch kurz Nettaikan (熱帯館), ist eine öffentlich zugängliche Einrichtung des Bezirks Itabashi in Tōkyō, die vom Facility Management der Seibu-Gruppe verwaltet wird, das auch eine Reihe von städtischen Parks verwaltet.
5.Museum für zeitgenössische Kunst Tokio
Das Museum für zeitgenössische Kunst Tokio (englisch Museum of Contemporary Art Tokyo; japanisch 東京都現代美術館 Tōkyō-to Gendai Bijutsukan, deutsch ‚Museum für zeitgenössische Kunst der Präfektur Tokio‘) ist ein Museum für Zeitgenössische Kunst im Kiba-Park des Stadtteils Miyoshi des Tokioter Bezirks Kōtō. Das Museum ist als Zentrum der Gegenwartskunst konzipiert.
6.Miraikan
Der Miraikan (jap. 日本科学未来館, Nippon kagaku miraikan) ist Japans Nationales Museum für Zukunftsforschung und Innovation. Es liegt im Stadtteil Odaiba des Tokioter Stadtbezirks Kōtō auf einer künstlichen Insel in der Tokioter Bucht. Es wurde am 9. Juli 2001 eröffnet. Ausgestellt werden unter anderem eine Visualisierung der Daten des japanischen Seismografen-Netzes, technische Studien von Robotern und Autos, aber auch Objekte mit Lehrcharakter zum Beispiel zur Genetik. Etliche Ausstellungsstücke gibt es zur Raumfahrt, so auch eine chronologische Bildergalerie aller Menschen (und auch einiger Tiere wie Laika), die in den Weltraum geflogen sind. Unter ihnen befindet sich auch der japanische Astronaut Mamoru Mōri, der derzeitige Leiter des Miraikan. Der 6 Meter durchmessende Geo-Cosmos Globus ist das Wahrzeichen des Museums. Es ist eine hochauflösende Bildschirmsphäre, die aus 10.362 OLED Elementen von Mitsubishi Electric in Nagasaki zusammengefügt ist.[1]
7.Fukagawa-Edo-Museum
Das Fukagawa-Edo-Museum (japanisch 深川江戸資料館, Fukagawa Edo shiryōkan) ist ein vom Bezirk Kōtō getragenes kleines Heimatmuseum in Tokio. Mittelpunkt des 1981 eröffneten und 2010/11 umgebauten Museums ist der 1:1-Nachbau eines typischen Tokioter Stadtteils aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Fukagawa, am Ufer des Sumida-Flusses gelegen, war eine Welt für sich mit sehr gemischter Beschäftigung. So gab es Fischer, Gemüsehändler, Öl-Großhändler, aber auch Lehrer für Rezitationsgesang (長唄), vor allem aber als Besonderheit die Kimpi(金肥)-Hersteller, die vor allem aus Hoshika (干鰯), getrockneten Fischresten, Dünger herstellten und verkauften.
8.Hara-Kunstmuseum
Das Hara-Kunstmuseum (japanisch 原美術館, Hara Bijutsukan, engl. Hara Museum of Contemporary Art) in Shinagawa, Tokio zeigt moderne Kunst aus dem Besitz des Unternehmers Hara Kunizō und seiner Erben. Hara Kunizō (原 邦造; 1888–1958), geboren als Tanaka, kam als Pflegesohn in die Familie Hara. Er war nach Universitätsabschluss und nach Tätigkeiten bei der Mandschu-Eisenbahn und einer Bank in Tokyo Direktor der Aikoku-Lebensversicherung, dann zugleich im Vorstand der Tōbu-Eisenbahngesellschaft. Nach dem Zweiten Weltkrieg war er erster Präsident der Dengen-Kaihatsu-Gesellschaft, Aufsichtsratsvorsitzender von Japan Airlines. Hara war, wie schon sein Pflegevater, kunstinteressiert und Sammler.
9.Ōta-Kunstmuseum für Ukiyo-e
Das Ōta-Kunstmuseum für Ukiyo-e (japanisch 浮世絵 太田記念美術館, Ukiyo-e Ōta Kinen Bijutsukan) in Harajuku, Shibuya, Tokio ist ein privates Museum, das eine umfangreiche Sammlung von Ukiyoe-Kunst besitzt. Aus dem Nachlass von Ōta Seizō (太田 清蔵; 1893–1977), Präsident der Tōhōseimei-Versicherungsgesellschaft, wurde ab November 1977 für dessen Ukiyoe-Sammlung im Gebäude der Gesellschaft ein vorläufiges Museum einrichtet. Dann fand man im Stadtteil Harajuku, der eher für seine zahlreichen, gut besuchten Mode-Boutiquen bekannt ist, in einer stillen Nebenstraße einen geeigneten Platz für ein Museum. Das im japanischen Stil gebaute Haus wurde dann im Januar 1980 eröffnet. Das in Stahlbeton ausgeführte Gebäude steht auf einer Grundfläche von 776 m². Die Ausstellungsräume belegen zwei Stockwerke, im Untergeschoss befindet sich ein Raum für audiovisuelle Darbietungen.
10.Yamatane-Kunstmuseum
Das Yamatane-Kunstmuseum (japanisch 山種美術館, Yamatane Bijutsukan) ist ein privates Museum für Bildende Kunst in Tokio mit dem Schwerpunkt Nihonga. Das Yamatane-Museum geht auf den Wertpapierhändler Yamazaki Taneji (山崎 種二; 1893–1983) zurück. Yamazaki war befreundet mit Yokoyama Taikan, sammelte Kunst der Nihonga-Richtung, wobei er auch eine Wertsteigerung erwartete. 1966 machte er seine Sammlung der Öffentlichkeit unter dem damaligen Firmennamen Yamatane[Anm 1] zugänglich. Die Sammlung wurde zunächst in der Nähe des Firmensitzes im Banken-Viertel Kabutochō gezeigt. Seit 2007 befindet die Sammlung sich in Hiroo im Stadtbezirk Shibuya, wo sie leichter zugänglich ist. Die Sammlung besitzt bedeutende Werke japanischer Malerei der Meiji-, Taishō- und Shōwa-Zeit (Takeuchi Seihō, Uemura Shōen, Murakami Kagaku, Yokoyama Taikan, Okumura Togyū).
11.Museum für japanische Schwertkunst
Das private Museum für japanische Schwertkunst (japanisch 刀剣博物館, Tōken hakubutsukan) im Bezirk Sumida in Tokio ist ein kleines Museum, das der Kunst der japanischen Schwertherstellung gewidmet ist. Es bewahrt und zeigt Schwerter und wird von der Gesellschaft „Nihon Bijutsu Tōken Hozon Kyōkai“ (日本美術刀剣保存協会) – NBTHK – betrieben. Die Geschäftsstelle des Vereins befindet sich im Museumsgebäude.
12.Tabak- und Salzmuseum Tokio
Das Tabak- und Salzmuseum (たばこと塩の博物館 Tabako to shio no hakubutsukan) in Tokio wurde von der japanischen Tabakgesellschaft Japan Tobacco Inc. (engl. für die 日本たばこ産業株式会社 Nihon Tabako Sangyō Kabushiki-gaisha, wörtl. „Japanische Tabakindustrie AG“), abgekürzt JT, gegründet. 1978 wurde das Tabak- und Salzmuseum vom staatlichen Vorläufer (日本専売公社 Nippon senbai kōsha, ~ „öffentliche japanische Monopolgesellschaft“) der JT in Jinnan im Bezirk (engl. "City") Shibuya der Präfektur (engl. "Metropolis") Tokio eröffnet. 2013 wurde es an dem Standort geschlossen und nahm seinen Betrieb dann 2015 im Stadtteil Yokokawa im Bezirk Sumida in einem größeren Gebäude wieder auf. Das Museum wurde von der Japan Tobacco Inc. aufgebaut, um die Geschichte und die Kultur des Tabaks und des Speisesalzes darzustellen. Beides, Tabak und Salz, war in Japan lange als staatseigenes Monopol und wichtiges Gut geschützt.[1]
13.Hokusai-Museum Sumida
Das Hokusai-Museum Sumida (jap. すみだ北斎美術館, Sumida Hokusai Bijutsukan, engl. Sumida Hokusai Museum) ist ein im Tokyoter Bezirk Sumida liegendes Museum, das dem Maler Katsushika Hokusai (1760–1849) gewidmet ist. Das Museum liegt östlich des Sumida-Flusses in Kamezawa im Tokyoter Bezirk Sumida etwas östlich der S- und U-Bahn-Station Ryogoku. Es liegt damit in naher Nachbarschaft zum Edo-Tokyo-Museum, zur Ryogoku Kokugikan Sumo Hall einschl. Sumo-Museum, zum Kyuyasuda Garden und zum Yokoamicho Park mit dem Kanto-Erdbeben-Museum.
14.Edo-Tokyo-Museum
Das Edo-Tokyo-Museum (jap. 江戸東京博物館, Edo Tōkyō Hakubutsukan) ist ein 1992 gegründetes Museum für die Geschichte von Tokio im Stadtteil Yokoami von Sumida. Die Dauerausstellung umfasst unter anderem eine Rekonstruktion der Nihonbashi, jener Brücke, die traditionell als Ausgangspunkt aller Straßen in Japan gilt, sowie zahlreiche Modelle der Stadt und Nachbildungen von Häusern aus der Edo-, Meiji- und Shōwa-Zeit.
15.Gotō-Kunstmuseum
Das Gotō-Kunstmuseum (japanisch 五島美術館 Gotō Bijutsukan) ist ein privates Museum japanischer und chinesischer Kunst (Malerei, Tee-Zeremonie-Geräten, Keramiken, Kalligraphie, alte Spiegel, Schwerter) in Setagaya, Tokio. Das Gotō-Kunstmuseum wurde von Gotō Keita (1882–1959), Gründer und langjähriger Präsident der Tokyu-Eisenbahngesellschaft, errichtet, um seine Sammlung der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Zunächst hatten ihn die Abschriften der buddhistischen Sutras interessiert, so dass er schließlich die größte Sammlung in Japan besaß. Ein weiteres Sammelgebiet waren Zen-Kalligraphien (禅林墨跡, Zenrin bokuseki) und schließlich japanische traditionelle Kultur von den Ursprüngen bis zum Mittelalter.
16.Seikadōbunko-Kunstmuseum
Das Seikadōbunko-Kunstmuseum (japanisch 静嘉堂文庫美術館, Seikadōbunko bijutsukan) im Tokioter Bezirk Setagaya bewahrt das kulturelle Erbe der Familie Iwasaki, die das große Unternehmen Mitsubishi gründete und lange leitete. Der Kern der Sammlung wurde von Iwasaki Yanosuke (岩崎 弥之助; 1851–1908), dem 2. Präsidenten der Firma Mitsubishi, zusammengetragen. „Seikadō“ war der Name seines Studios, der sich von einem Wort im chinesischen Klassiker (詩経, Shikyō) ableitet. Die Sammlung wurde von seinem Sohn und 4. Präsidenten Iwasaki Koyota (1879–1945) erweitert.
17.Setagaya Art Museum
Das Setagaya Art Museum (englisch für das 世田谷美術館 Setagaya bijutsukan, deutsch ‚Kunstmuseum Setagaya‘) ist ein Kunstmuseum in Tokio und steht am Rande des Kinuta-Parks im Bezirk Setagaya der japanischen Präfektur Tokio. Entworfen wurde es vom japanischen Architekt Shōzō Uchii. Die Eröffnung fand am 30. März 1986 statt.[1]
18.Nationalmuseum der Naturwissenschaften
Das Nationalmuseum der Naturwissenschaften (jap. 国立科学博物館, Kokuritsu Kagaku Hakubutsukan; offizieller englischer Name: Museum of Nature and Science, Übersetzung der englischen Übersetzung „Museum für Natur und Wissenschaft“) ist eines der weltweit führenden Institute zur Erforschung von Naturgeschichte sowie der Geschichte von Wissenschaft und Technik in Tokio, Japan. Betrieben wird es von einer eigenen Selbstverwaltungskörperschaft (dokuritsu gyōsei hōjin) des Kultus- und Wissenschaftsministeriums.
19.Artizon Museum
Das Artizon Museum (japanisch アーティゾン美術館, Artizon Bijutsukan), bis 2019 Bridgestone Museum of Art, ist ein Kunstmuseum in Tokio. Es beherbergt die von Ishibashi Shōjirō, dem Firmengründer des Reifenherstellers Bridgestone, gesammelten Kunstwerke. Das Museum wurde 1952 als Bridgestone Museum of Art gegründet und befand sich die nächsten Jahrzehnte im Verwaltungsgebäude der Bridgestone Tire Company im Stadtteil Kyōbashi des Stadtbezirks Chūō. Der Museumsgründer Ishibashi Shōjirō (1889–1976) übertrug das Museum 1956 an die von ihm gegründete Ishibashi Foundation, zu der auch das Ishibashi Museum of Art für japanische Kunst in seiner Heimatstadt Kurume gehört. 1961 stiftete Ishibashi dem Bridgestone Museum of Art den Großteil seiner Kunstsammlung, die seitdem kontinuierlich ausgebaut wird. 2015 wurde das Museum geschlossen und danach das Gebäude abgerissen. An gleicher Stelle entstand bis 2019 das neue Hochhaus Museum Tower Kyobashi mit 23 Etagen.[1] Das Museum belegt die ersten 6 Etagen des überwiegend als Bürogebäude genutzten Neubaus, wobei die Ausstellungsflächen auf das 4. bis 6. Stockwerk entfallen. Insgesamt konnte das Museum im Neubau seine Fläche erheblich erweitern und die Ausstellungsfläche auf 2.100 m² verdoppeln. Zur Eröffnung 2020 wurde das Bridgestone Museum of Art in Artizon Museum umbenannt. Die Bezeichnung Artizon setzt sich zusammen aus den Wörtern Art (Kunst) und Horizon (Horizont).[2]
20.Mitsui-Kunstmuseum
Das Mitsui-Kunstmuseum (japanisch 三井記念美術館, Mitsui Kinen Bijutsukan) in Tokio zeigt Kunst und Kunsthandwerk aus dem Besitz der Familie Mitsui, von denen verschiedenes zu den Nationalschätzen Japans gehört. Die Unternehmer-Familie Mitsui, die bereits in der Edo-Zeit zu Wohlstand gekommen war, verzweigte sich im Laufe der 300-jährigen Geschichte, so dass es heute sechs Hauptzweige und fünf Nebenzweige gibt. Für die Dokumente der Familien und weitere Dokumente wurde 1918 ein Gebäude für die Sammlung, der „Mitsui Bunko“ in Shinagawa, errichtet. Später wurde die Sammlung in den Bezirk Nakano verlegt. Für die Kunst- und Kunstgewerbeschätze der Kita-Mitsui, Shinmachi-Mitsui und Minami-Mitsui wurde 1985 ein eigenes Gebäude, der „Mitsui-Bunko Annex“, neben dem Bunko errichtet. Der Besuch der Sammlung zu Studienzwecken ist nach Anmeldung möglich.
21.Science Museum (Tokio)
Das Science Museum (japanisch 科学技術館 Kagakugijutsu-kan) im Kitanomaru-Park von Tokio zeigt neue Entwicklungen in Wissenschaft und Technik in einer leicht verständlichen Weise. Das Museum wurde 1964 von der „Japan Science Foundation“ (heute „Japan Society for the Promotion of Science“) eingerichtet, um vor allem Schüler angemessen über neue Entwicklungen in Wissenschaft und Technik zu informieren. Dafür wurde eine Anlage mit einem Frontgebäude vor fünfstöckigen Gebäuden in fünf Flügeln errichtet.
22.Nationalmuseum für moderne Kunst Tokio
Das Nationalmuseum für moderne Kunst Tokio (japanisch 東京国立近代美術館, Tōkyō kokuritsu kindai bijutsukan) ist ein 1952 eröffnetes Kunstmuseum im Tokioter Stadtbezirk Chiyoda. Als Kurzform des Namens ist MoMAT (von englisch National Museum of Modern Art, Tokyo) in Gebrauch. Die Sammlung reicht von Werken der Meiji-Zeit bis hin zu zeitgenössischer Kunst.
23.Mitsubishi-Ichigokan-Museum
Das Mitsubishi-Ichigokan-Kunstmuseum (japanisch 三菱一号館美術館, Mitsubishi Ichigōkan Bijutsukan) ist ein Museum im Stadtteil Marunouchi in Tokio, das 2009 fertiggestellt und am 6. April 2010 eröffnet wurde. Die Sammlung umfasst vor allem französische Kunst des 19. Jahrhunderts. Das Gebäude ist ein Nachbau des originalen, 1894 erbauten „Haus No. 1“ („Ichigōkan“) der Hauptverwaltung des Mitsubishi-Konzerns im Marunouchi-Bezirks in Tokio. Architekt war der in Japan wirkende Engländer Josiah Conder. Der ursprüngliche Bau wurde 1968 abgerissen und – wie die anderen Gebäude aus der Zeit auch – durch Stahl- und Glasbauten ersetzt.
24.Verkehrsmuseum Tokio
Das Verkehrsmuseum Tokio (japanisch 交通博物館, Kōtsu hakubutsukan) zeigte die Entwicklung und Geschichte von Transportsystemen wie Eisenbahnen, Automobilen, Schiffen und Flugzeugen anhand von Materialien wie realen Objekten, Modellen, Fotografien und Dokumenten. Das Museum wurde 2007 nach Saitama verlegt.
25.Eisei Bunko
Der Eisei Bunko (japanisch 永青文庫, in Tokio Bunkyō) beherbergt die Sammlung von Kunst und Kunstgegenständen des Hosokawa-Klans aus Kumamoto, dessen Oberhaupt in der Edo-Zeit zu den mächtigsten Daimyō zählte. Die Sammlung wurde von Hosokawa Moritatsu (細川護立; 1883–1971) im Jahre 1950 in eine Stiftung eingebracht und 1972 in einem Ausstellungsgebäude der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Das Museum, auf der Mejiro-Anhöhe über dem Edo-Fluss gelegen, steht auf einer Ecke eines alten Hosokawa-Anwesens[Anm. 1] der Edo-Zeit.
26.Tōyō Bunko
Die Tōyō Bunko (japanisch 東洋文庫; eigene, romanisierte Schreibweise The Toyo Bunko) in Tōkyōs Stadtbezirk Bunkyō ist Japans größte Bibliothek für Asienwissenschaften in Japan und eine der fünf größten dieser Art weltweit. Iwasaki Hisaya (1865–1955), Sohn des Firmengründers Iwasaki Yatarō und nach seinem Onkel dritter Präsident der Mitsubishi-Unternehmensgruppe, hatte an der Keiō-Universität und an der Universität Pennsylvania studiert. 1901 erwarb er die etwa 1000 Bände umfassende des Indologen Max Müller und stiftete sie der Bibliothek der Universität Tokio.[A 1]
27.Nationalpark für Naturstudien
Der Nationalpark für Naturstudien (japanisch 国立科学博物館附属自然教育園 Kokuritsu kagaku hakubutsukan fuzoku shizen kyōikuen, deutsch ‚Naturstudienpark des Nationalmuseums der Naturwissenschaften‘) bewahrt inmitten von Tokio im Stadtbezirk Minato einen Rest der ursprünglichen Musashino-Landschaft. Der Park ist seit dem 12. April 1949 unter dem Namen Kyū Shirogane goryōchi (旧白金御料地, „altes Shirogane-Kronland“) als Naturdenkmal und historische Stätte geschützt.[1]
28.Museum für japanische Volkskunst
Das Museum für japanische Volkskunst (japanisch 日本民芸館, Nihon mingei-kan, eigene Schreibweise mit alten Kanji: 日本民藝館) in Tokio sammelt und zeigt als Stiftung öffentlichen Rechts (kōeki zaidan hōjin) japanische und beispielhaft auch auswärtige Volkskunst. Das Museum liegt an der Südwestecke des Komaba-Parks im Stadtteil Komaba des Bezirks Meguro der Präfektur Tokio.
29.U-Bahn-Museum Tokio
Das U-Bahn-Museum Tokio (japanisch 地下鉄博物館 Chikatetsu Hakubutsukan, englisch Tokyo Metro Museum, kurz: Chikahaku) ist ein 1986 eröffnetes und ebenerdig liegendes Verkehrsmuseum im U-Bahnhof Kasai der Tōzai-Linie im Stadtbezirk Edogawa in Tokio. Es wird betrieben von der gemeinnützigen Stiftung Metro Cultural Foundation (公益財団法人メトロ文化財団 Kōekizaidan hōjin metoro bunkazaidan), die zur Tōkyō Metro gehört.
30.Middle Eastern Culture Centre in Japan
Das Middle Eastern Culture Centre in Japan (engl. für das Chūkintō bunka center; mit vollem Namen japanisch 公益財団法人 中近東文化センター kōeki-zaidan-hōjin Chūkintō-Bunka-Sentā; dt. etwa „gemeinnützige Stiftung Kulturzentrum für den Nahen Osten“) ist eine Forschungseinrichtung und ein Museum in Mitaka in der Präfektur Tokio westlich von Tokio. Es wird von einer gemeinnützigen Stiftung getragen.

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